Mittwoch, 18. Januar 2023

Film der Woche#567: The Fog (1980)

Auch bekannt als "The Fog - Nebel des Grauens". Hierbei handelt es sich um das Original aus dem Jahr 1980, das Remake dazu kam 2005 raus.

Wir befinden uns im Jahr 1980. Die kleine Küstenstadt Antonio Bay ist kurz davor ihren 100. Geburtstag zu feiern. Mit der Enthüllung einer Statue sollen die sechs Pilger, die Gründerväter der Stadt, geehrt werden. Pater Malone (Hal Holbrook) entdeckt in der Nacht vor dem Jubiläum, das Tagebuch seines Großvaters, der ebenfalls Pater war, eingemauert in seiner Kirche. Dadurch findet er heraus, dass sein Opa beteiligt an einer Verschwörung war. Zusammen mit fünf anderen lenkte er absichtlich ein Schiff um, sodass es kenterte. Darauf befand sich ein reicher Mann namens Blake, der
mit den Gründerväter einen Deal abschloß. Gold gegen ein Stück Land, dass zu einer Leprakolonie werden sollte. Nur wollten sie nichts mit Leprakranken zu tun haben, also sackten sie das Gold ein und der Rest ist Geschichte. Die ganze Stadt ist auf Blutgold errichtet worden. Jetzt zum 100. Jubiläum rächen sich die Toten und kommen auf einem Geisterschiff zurück. Mithilfe eines sich rasch verbreitenden Nebels bewegen sie sich schnell durch die Stadt. Mitten im Geschehen befinden sich plötzlich einige Bürger der Stadt, die sonst nichts miteinander zu tun haben: Die Radiomoderatorin Stevie Wayne (Adrienne Barbeau), die das Ankommen des Nebels als erstes mitkriegt. Die Anhalterin Elizabeth (Jamie Lee Curtis) die mit Nick (Tom Atkins, diesmal ohne Bart) nach Antonio Bay gekommen ist.

Es war tatsächlich das erste Mal, dass ich diesen Film gesehen habe. Ich habe mich auch geringe Jumpscares und auf viel viel Spannung eingestellt. Was ich bekommen habe, waren geringe Jumpscares und viel viel Spannung. Dazu noch dieser großartige Kontrast zwischen Tages- und Nachtaufnahmen. Die fiktive Stadt Antonio Bay wirkt tagsüber wie ein typisches "American Dream"-Städtchen. Doch bei Nacht greifen die Geister der Schiffsleute (keiner Geisterpiraten und keine Piratengeister!) an, alle elektrischen Geräte und Autos fangen an zu spinnen und die Stimmung wird deutlich unangenehmer. Drehbuch von John Carpenter und Debra Hill (wie zuvor bei Halloween und danach bei Flucht aus New York). Musik von John Carpenter. Ich bin mal so frei und sage, dass der Film sogar "Halloween" in Puncto Spannung übertrifft. Sicher, es ist 1980er Spannung, nicht 2010er. Es ist alles irgendwie leicht voraussehbar, aber spannend. Und tatsächlich angenehm gruselig.

8,5/10 Pfandflaschen
Trailer:

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