Mittwoch, 11. November 2020

Film der Woche#463: The Happiness of the Katakuris (2002)

Wie ihr euch vielleicht vorstellen könnt, habe ich diesen Film aus diesem einen YouTube-Video über obskure japanische Filme, die man gesehen haben muss. Der Zufall wollte es so, dass der Film diese Woche geguckt und reviewt wird. So here I am.

"The Happiness of the Katakuris" erzählt die Geschichte einer vier Generationen übergreifenden Familie. Masao Katakuri (Kenji Sawada) wird kurz vor seiner Pensionierung entlassen. Er zieht zusammen mit seiner Frau Terue (Kaiko Matsuzaka), seinen Vater Jinpei (Tesuro Tamba), seinen Kindern Masayuki (Shinji Takeda) und Shizue (Naomi Nishida) und Enkelin Yurie (Tamaki Miyazaki) in ein kleines Haus, irgendwo weiter Weg am Fuße eines Vulkans. Gemeinsam starten sie ein neues Geschäft. Aus dem Haus wird eine Pension und Masao hofft durch die Einnahmen die Alterarmut abzuwehren. Leider läuft das Geschäft zuerst nicht so gut wie es sollte. Der erste Gast bringt sich in der Nacht um, seine Leiche wird später aufgefunden. Die Katakuris beschließen seine Leiche im Wald zu vergraben um nicht für negative, geschäftsschädigende Schlagzeilen. Dummerweise stierben auch die nächsten Gäste. Unter anderem ein Sumoringer, der während einer Liebesnacht mit seiner Freundin einen Herzinfarkt hat. Genauso wie die ebengenannte Freundin die unter ihn erstickt. Für die Katakuris wird das Vergraben der Leiche langsam zu einer Routine.

Ich kann leider nicht sagen, was alles lustiges/interessantes im Film gesagt wurde, da ich ihn auf Japanisch ohne Untertiteln gucken musste. Allerdings ist die Handlung dennoch irgendwie verständlich und witzig. Meiner Meinung nach ist es tatsächlich eine gute Idee Elemente des Horrors mit Comedy und Musical zu verbinden. Denn unser Leben ist sowieso schon absurd und steckt voller merkwürdiger Zufälle und Vorkommnisse. Da kommt es mir fast schon realistisch vor, wenn man beim Umgraben von vier verschiedenen Leichen im Wald plötzlich ein Song anstimmt, zu dem die besagten Leichen auch anfangen etwas "Thriller"-mäßig zu tanzen. Dazu kommen noch die Stop-Motion-Sequenzen, die offensichtlich dafür da sind den an einigen Stellen fehlenden Budget zu kaschieren. Was auch definitiv nicht schlecht ist. "The Happiness of the Katakuris" ist zudem ein Film, der die Einheit der Familie bestärken will. Es geht um den Zusammenhalt in schlechten Zeiten. I have enjoyed it. Thank you.

8,5/10 Pfandflaschen

Trailer:



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