Allrighty, folks. Hier kommt das Ende, der ultimative Abschluß des Black Metal Monats März.
"The Return......(of Darkness and Evil)" ist das zweite Album von Bathory. Ich weiß, bei so einigen Patch-Trägern das erste Album im Fokus steht, weil es so primitiv und brutal daherkommt und dieses coole Cover mit der Ziege hat. Allerdings ist "The Return......." wesentlich stilvoller und dunkler. Vor allem, weil es nicht chaotisch rüberkommt, sondern einfach bedrückend.
Allein das Intro "Revelation of Doom" sorgt beim ersten Hören für ein dezentes "Was zur verdammten Hölle, wie haben sie diese Geräusche erzeugt?" bei mir. Was darauf folgt ist das hämmernde Schlagzeug von Stefan Larsson, die monotone Gitarre und der unmenschliche Gesang von Quorthon. Bathory schaffen es innerhalb kürzester Zeit einen gigantischen Soundteppich zu basteln der auf dem ersten Blick sehr chaotisch rüberkommt. Beim zweiten jedoch sehr klar konstruiert ist.
Textlich betrachtet geht es hier um die Themen die eine Thrash/Black Metal in den 80er Jahren halt so behandelt hat. Nuklearer Weltkrieg ("Total Destruction"), Serienmörder ("Reap Of Evil") oder die böse Seite des Christentums (wie beispielsweise Inquisition) ("Born To Burn"). Der letztgenannte ist sogar den verbrannten "Hexen" im Mittelalter gewidmet. "Bestial Lust" ist jedoch all den Frauen gewidmet mit denen Quorthon Sex hatte und textlich gesehen ziemlich peinlich. Abgrundtief peinlich.
Wenn ich das Album mit irgendwas vergleichen müsste, dann mit einem Kirchenbrand. Und mit Venom, Possessed als auch evtl. noch Hellhammer. Es ist ein unruhiges, wuchtiges aber definitiv nicht primitives Stück Musik.
9/10 Pfandflaschen
Anspieltipps: Total Destruction, Born To Burn, The Return Of Darkness And Evil
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen