ОСТБЛОК: Behemoth
Okay, Leute. Ich komme mal auf den Punkt.
a) Ich werde zusehen, dass ich so schnell wie möglich eine Karte für das Behemoth Konzert in Oberhausen ergattern werde, weil b) ich diese Band unglaublich gut finde weil c) sie in ihrer
gesamten Karriere einen Genresprung gemacht haben. Ich liebe solche Bands, die sich immer weiterentwickeln und versuchen nicht langweilig zu werden. Außerdem find ichs großartig, wie sie sich der polnischen Politik in den Weg stellen und allen Blasphemie-Paragraphen trotzen. Allerdings bin ich definitiv kein Fanboy. Meiner Meinung sind die Black-Metal-Alben der Band wirklich super (z.B.: "Grom"). Der Death Metal Kram gefällt mir deutlich weniger, allerdings kann ich alles ab "Evangelion" (und somit die Nachfolgealben "The Satanist" und das neueste Werk "I Loved You At Your Darkest") wärmstens empfehlen. Außerdem sind die Videos wie immer entweder verstörend oder auf eine schaurige Art und Weise schön. Anyways, hier ist das neueste zum Song "Bartzabel"
AFI Discography: Answer That And Stay Fashionable (1995)
Allrighty then. Zeit für eine neue Discography. Es werden in nächster übrigens ziemlich viele neue reinkommen, weil außer Darkthrone alles nicht mehr lange brauchen wird.
Erstes Album von AFI. Das Cover ist eindeutig eine Anspielung auf Tarantinos "Reservoir Dogs". Und dementsprechend gibt es auch ordentlich Film-Samples. Unter anderem aus "Bad News Tour", welches von einer fiktiven Band namens Bad News handelt. Genau daher stammt auch der Albumtitel "Answer that and stay fashionable!".
Brett Reed und Tim Armstrong haben das Ding produziert. Es ist im Grunde genommen sehr einfacher kalifornischer Punkrock. Davey Havocs Stimme geht gut ins Ohr, ist hier noch nicht emo und auch nicht zu sanft und nicht zu hoch. Keine Experimente, weder beim Gesang noch im elektronischen Bereich. Die Songtitel klingen simpel und die Texte auch. Mir gefällt das sehr, obwohl ich eher Fan der späteren Phase der Band bin. Ich glaube, das hier wird ein sehr interessanter Höllenritt. Stehe total drauf wenn eine Band sich von einer Richtung in das absolute Gegenteil entwickelt. Solange es gut klingt.
Anspieltipps: Rizzo In The Box, Your Name Here, High School Football Hero
7,75/10 Pfandflaschen
Darkthrone Discography: Ravishing Grimness (1999)
Darkthrone Ende der 90er also? Erwartet uns jetzt ein New-Metal-Album? Nein, zum Glück nicht. Stattdessen gibt es teilweise ziemlich langsamen teils wirklich sehr depressiven BM. Andererseits sind die meisten Songs wohl typisch für die Band. Midtempo-BM mit typischen Riffs und
Schlagzeug. Diesmal allerdings ziemlich gut produziert. Kein Keller/Garagen-Sound. Ich mag die zu hörende Peitsche sehr sehr gerne. Auch wenn mir manche definitiv nicht zustimmen werden: Es ist kein besonders herausragendes Album, allerdings definitiv kein schlechtes. Meiner Meinung nach etwas eintönig. Aber egal. "The Claws of Time" ist dabei mein Lieblingssong. Er ist wirklich so großartig und wunderschön depressiv.
Anspieltipps: The Claws of Time, Lifeless
7/10 Pfandflaschen
Metallica Discography: Death Magnetic (2008)
Heilige Scheisse, es dauert nicht mehr lange und auch diese Discography ist auch bald um. „Death Magnetic“ ist der Nachfolger vom umstrittenen „St. Anger“ und ich kann mir gut vorstellen dass einige Kritiker nach 2003 die Band komplett abgeschrieben haben und der Meinung waren, es würde nichts gutes mehr kommen.
Aber sie irrten sich. „Death Magnetic“ kommt zwar nie im Leben an die ersten vier Werke der Band ran, allerdings bietet es eine gelungene Mischung aus alten Thrash-Sound und der „Load/ReLoad“-Ära. Instrumental gesehen vom ersten und Gesangstechnisch vom zweiten. Das Album ist wenig experimentell, bietet uns aber sowas wie ziemlich radiotaugliche Songs mit Metalkante und in Überlänge. Sie sind halt tatsächlich leider oft etwas zu lang, was meiner Meinung nach den Genuss stört. Vor allem, weil die meisten ziemlich gut ins Ohr gehen nur um dann durch endlose Wiederholung beinahe kaputt gemacht zu werden.
Insgesamt also: 7/10 Pfandflaschen
Anspieltipps: All Nightmare Long, The End of The Line, The Judas Kiss
My Chemical Romance Discography: Danger Days: The True Lives of The Fabolous Killjoys (2010)
Das vierte und zugleich letzte Album von MCR ist einige Ecken anders als die Vorgänger. Einer Sache sind sie allerdings treu geblieben: das Erzählen von Geschichten. Hier erzählen sie nämlich die Story von einer Gruppe von Leuten namens „The Killjoys“. Die Handlung spielt sich ab im post-
apokalyptischen Kalifornien, was noch besser im Musikvideo zu "Na Na Na" zur Geltung kommt. Die rebellischen Killjoys kämpfen gegen eine skrupellose Firma namens Better Living Industries. Als Erzähler fungiert dabei ein Kerl namens Doctor Death Defying.
„Danger Days...“ klingt wie eine Mischung aus alten MCR und dem Sound den Gerard Way später Solo rausbringen wird. Tanzbar, hymnisch, leicht wavig und verdammt noch eins sehr poppig. Ich mag die Kombination sehr. Finde es zwar schade, dass es das letzte Album ist - aber wer weiß, vllt wäre das nächste ein Haufen Scheisse geworden. Ergo ist das gut so.
8/10 Pfandflaschen
Anspieltipps: The Kids of Yesterday, Na Na Na (Na Na Na Na Na Na Na Na Na), Bulletproof Heart
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