Wieder mal so ein Film, der zufällig ausgesucht wurde. Und auf der Watchlist die Nummer 666 (bzw. 66) trug.
Der Schauplatz des Geschehens ist Grantham, Virginia. Die Polizei findet in einem Haus drei brutal zugerichtete Leichen. Die vierte Leiche (Olwen Catherine Kelly) einer jungen Frau findet man halb vergraben im Keller. Noch in der selben Nacht ordnet Sheriff Burke (Michael McElhatton) eine Obduktion der Leiche an und bringt sie zu den örtlichen Coronern. Dabei handelt es sich um Tommy Tilden (Brian Cox) und seinen Sohn Austin (Emile Hirsch). Sie führen in ihrem Keller Obduktionen durch. Eigentlich hat Austin
etwas mit seiner Freundin Emma (Ophelia Lovibond) vorgehabt, allerdings entscheidet er sich seinen Vater zu helfen. Die Leiche stellt sich als sehr ungewohnt heraus. Es finden sich keine äußerlich sichtbaren Verletzungen, allerdings sind die Fuß- und Handgelenke gebrochen. Außerdem stellt es sich, nach der Untersuchung der inneren Organe heraus, dass das Opfer möglicherweise verbrannt wurde. Allerdings, wie schon gesagt, ist die Leiche unversehrt. Die beiden Männer wissen einfach gar nicht womit sie da zu tun haben und werden bald wohl die schlimmste Nacht ihrer beiden Leben erleben.
Laut Quellen befand sich das Drehbuch für den Film auf einer Black List für nicht verfilmte Drehbücher. Regisseur André Ovredal wollte unbedingt einen "puren" Horrorfilm schaffen. Ich finde, es ist ihm gut gelungen. Der Film schafft es sowohl mit jedem neuen Detail immer spannender zu werden als auch beklemmender zu wirken. Schließlich befinden sich die Protagonisten die ganze Zeit über im gleichen Gebäude mit einer unheimlichen Leiche. Wie ich schon gefühlt 1000 mal erwähnt habe: ich finde die Vorstellung auf engsten Raum alleine mit einem "Monster" oder so etwas in der Art mehr als spannend. Darüber hinaus empfehle ich euch Lektüre zu US-Amerikanischer Geschichte hinsichtlich Städte und Ortschaften wie Salem.
8,5/10 Pfandflaschen
Trailer:
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