
zusammengeschlagen wird, muss sie Hilfe suchen. Dummerweise ist die einzige "Hilfe", eine westdeutsche Metzgerfamilie - die seltsamerweise nur noch darauf wartet dass die "Ossis" herkommen. Schließlich befindet man sich kollektiv im Blutrausch und möchte die von "drüben" zu Wurst verarbeiten.
Seiner eigenen Aussage zufolge fühlte sich Regisseur Christoph Schlingensief sowohl von den Fernsehbildern der Wiedervereinigung (in Trabis rumfahrende und mit Bananen wedelnde Ostdeutsche) als auch von den ersten beiden "The Texas Chainsaw Massacre"-Filmen inspiriert. Und tatsächlich merke ich ganz schnell die Gemeinsamkeiten. Hier und dort gibt es eine inzestiöse Familie, die Menschen abschlachtet und dessen Oberhaupt längst nicht mehr am Leben ist, aber so getan wird als ob. Die Protagonisten verhalten sich, egal ob "gut" oder "böse" als wären sie an einer Geisteskrankheit erkrankt. Es fliegt viel Fleisch und es liegt viel Fleisch herum, dass man von irgendeiner Metzgerei in Oberhausen bekommen hat. Meiner Meinung nach: Sehr sehr sehr abgefahren aber verdammt noch mal sehr gut. Ich habe viel und laut gelacht.
8/10 Pfandflaschen
Trailer:
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