Mittwoch, 28. Juni 2017

Film der Woche#296: Dr. Who and the Daleks (1965)

Hmmm. Ein Stern bei RottenTomatoes. Hmmm. Liegts vielleicht daran dass es "Dr." anstelle von "Doctor" heißt?

"Dr.Who and the Daleks" ist, nicht wie ich zuerst vermutet hab eine US-Variante der Serie sondern, tatsächlich eine britische Verfilmung. In die Rolle des Doctors schlüpft diesmal Peter Cushing, der bei den ganzen Hammer-Verfilmungen entweder Dr. Frankenstein oder Dr. Van Helsing gespielt hat. Jetzt darf er einen weiteren Doktoren mimen. Höhö.

Dieser Doctor ist ein anderer. Er ist vom Äußerlichen her wesentlich älter und hat zwei Enkeltöchter: Susan und Barbara. Eines Abends möchten alle Beteiligten Barbaras Freund Ian des Doctors neueste
Erfindung zeigen: die TARDIS, eine als britische Polizeinotrufzelle getarnte Zeitmaschine die durch Zeit und Raum reist und von Innen größer als von Außen ist. Ihr wisst schon. Als sie sich drin befinden, stürzt Ian leider und betätigt aus Versehen einen Hebel - die TARDIS setzt sich in Bewegung und bringt sie alle zu einem bis dato völlig unbekannten Planeten. Die Oberfläche ist ein vollkommen zerstörter Dschungel, gezeichnet durch nukleare Verwüstung. Es stellt sich heraus dass die Daleks und die Einwohner des Planeten, die Thals (schlimmster Make-Up ever) vor Ewigkeiten dort einen Krieg ausgetragen haben. Der Doctor fälscht ein Loch in der TARDIS um eine Begründung zu haben da zu bleiben - WTF. Also bleiben sie um das Merkurium zu finden, welches das Loch stopfen kann. Nebenbei helfen sie den Thals die Daleks zu bekämpfen.

Jesus. Kringelwertig as fuck. Die Daleks sind wie immer putzig, die sonstigen Effekte auch - auch wenn sie nichts im Vergleich zu heute sind. Was mich auch stört ist dass dieser Doctor tatsächlich mit dem Nachnamen Who heißt und glaube ich nicht mal ein Außerirdischer ist. Warum? Wäre das für die Kinozuschauer zu kompliziert gewesen? Was mich auch stört ist, dass der Film so pseudolustig ist. Ian soll der witzige Charakter sein, scheitert aber in meinen Augen. Generell ist der Film so schlecht, dass er fast schon wieder gut ist. Allerdings nur wenn man bereits Fan ist und um die Unterschiede weiß. Ansonsten ist das nur schlechtes britisches Sci-Fi.

5/10 Pfandflaschen
Trailer:


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen