Sonntag, 18. Dezember 2016

Film der Woche#269: Iron Sky (2010)

Wir befinden uns im Jahre 2018. Eine US-Wahlkampf-Mission auf dem Mond ist gelandet, doch schon bald wird die erste Hälfte der Besatzung (es sind zwei Astronauten) erschossen. Von wem? Von
Mondnazis die 1945 ausgewandert sind und seitdem sich auf der dunklen Seite des Mondes zurückgezogen haben. Sie nehmen die andere Hälfte der Besatzung, das Model James Washington (Christopher Kirby) gefangen und machen ihn zu einem arischen Deutschen. Es ist Zeit, wieder auf die Erde zurückzukehren und im Namen des Friedens (jop) reinen Tisch zu machen. Ganz vorne mit dabei: der zukünftige Führer Klaus Adler (Götz Otto) und die Erdologin/Lehrererin/des Führers zukünftige Frau Renate Richter (Julia Dietze). Doch es wird alles nicht so leicht werden, die Welt hat sich nämlich seit 1945 mächtig verändert. Und es kann sehr gut sein dass man Charlie Chaplins "Der große Diktator" zu seinen Gunsten umgeschnitten hat.

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Kaum zu glauben, aber Wahr. Der Film spielt zwei Jahre in der Zukunft und darin ist zu sehen wie die US-amerikanische Präsident mithilfe von Nazis ihren Wahlkampf optimiert. Hm. Das könnte niemals in echt passieren. lel. Ich muss sagen, ich bin nicht enttäuscht. Allerdings hat der Film für mich etwas zu lange gebraucht um in Fahrt zu kommen, aber so ists ja öfters. Nichtsdestotrotz ein herrlich politisch inkorrektes Stück Film, dass es schafft nicht nur Nazis sondern auch die USA und die UN durch die Kakao zu ziehen. Nein, ich habe kein Uniformfetisch, ich fand Renate Richter überhaupt nicht heiß! Das hat meine Wahrnehmung nicht beeinflusst! Was mich viel mehr beeindruckt hat waren die Detailliertheit der Raumschiffe als auch die zu der Umgebung passende musikalische Untermalung von Laibach (beste Auswahl).

8/10 Pfandflaschen
Trailer:

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