Das ist einer dieser Filme, bei welchen ich merke wie gestört und gewaltgeil ich eigentlich bin. Meine Fresse. Gruselig!
"Bronson" ist keine Biographie des Schauspielers Charles Bronson (bekannt aus Filmen wie "Ein Mann sieht rot" bzw. als Namensgeber der gleichnamigen grandiosen Fastcore-Band die einen enormen Einfluss auf mich geübt hat) sondern des britischen Häftlings Michael Peterson (Tom Hardy). Dieser hatte schon in der früheren Kindheit das Gefühl für große Taten bestimmt zu sein. Er wollte berühmt werden, unbedingt. Allerdings hatte ers nicht so mit Schauspielkunst oder Singen oder irgenwelchen anderen Talenten. Aber er prügelte sich gerne. Seine Mitschüler, seine Lehrer. Die
Polizei, die häufig bei ihm und seine Mutter zu Gast war kriegte auch ordentlich Dresche ab. Als er durch seine Ehe sich eingeschränkt und zum bürgerlichen gezwungen sieht überfällt er eine Bank und wird für sieben Jahre verknastet. Von nun an beginnt eine nie enden wollende Odyssee durch Knäste und zwei Nervenheilanstalten. Michael sieht den Knast als eine Art Hotelzimmer, in welchen er seine Fähigkeiten weiter entwickeln kann. Damit er immer wieder seine Mitinsassen als auch Wärter verprügeln kann. Er ist ein Künstler. Ein Comedian. Er ist der gefährlichste und bekannteste Häftling Großbritanniens. 34 Jahre Knast. 30 davon in Einzelhaft. Sein Kampfname ist Charles Bronson.
Es gibt nicht viel zu erzählen über diesen Film. Eine lineare Biographie, die allerdings die 47 Stunden auf dem Dach eine Psychiatrie nicht näher beleuchet. Zwischendurch gibt es Sequenzen in welchen Bronson (Tom Hardy, nicht der echt) zum Publikum spricht, geschminkt wie ein Clown, und seine persönliche Sicht der Dinge erzählt. Hier wird furchtbar oft auf die Fresse gehauen und es macht unglaublich Spaß zuzusehen. Wie er dabei grinst, was für ein Spaß er dabei hat. Ja, Charlie hau ihnen allen auf die Fresse!!! Jawoll!
8/10 Pfandflaschen
Trailer:
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