"Wie ein leeres Blatt" erzählt die Geschichte von Eloise, welche in Paris wohnt und etwas Unmögliches geschafft hat. Nämlich ihr Gedächtnis zu verlieren und zwar auf eine hollywood art und weise. Sie sitzt nämlich auf einer Bank mit ihrer Tasche als sie plötzlich merkt dass sie nicht weiß wer sie ist. Jegliche Erinnerung
ist weg. Familie, Freunde, Arbeit, Macken, Vorlieben, einfach alles. Stück für Stück forscht sie nach ihrem Lebensinhalt, nach ihren Erinnerungen und stellt sich dabei immer wieder witzige
Szenarien vor. Ist sie in Wirklichkeit eine Schläferagentin die von der Regierung ausgetauscht wurde? Wer ist Chester? Was hat es mit dem Hemd und dem Sims-Spiel auf sich? Was zur Hölle ist mit Eloise los? Findet sie ihr altes Leben wieder und wenn ja fühlt sie sich darin auch wieder wohl?
Interessante, witzige Story. Trotz der Dicke des Buches ist sie relativ kurz gehalten. Was Eloise hier erlebt hat, möchte niemand sonst erleben. Schon beim Ausmalen solcher Zustände kriege ich Gänsehaut. Was wäre denn wenn man eines Tages ALLES vergessen hat? Wer man ist, wo man arbeitet und wohnt, was man macht. Ich weiß nicht an wessen Story sich die Autorin orientiert hat, aber ich glaube sie hats ziemlich gut hingekriegt(ich hoffe doch nicht an eigenen Erfahrungen). Besonders amüsant fand ich Eloises Vorstellungen davon, was sich hinter ihrer Wohnungstür verbirgt(sie weiß ja nichts mehr; hier im zweiten Bild zu sehen)
Sympathische, simple Zeichnungen und bunte Farben.
Rausgebracht bei Carlsen. Von Boulet und Pénélope Bagieu
8/10 Pfandflaschen
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen