Dienstag, 31. Januar 2017

Comic Book Review#277: Starlight (2014)

Neulich in der örtlichen Bahnhofsbuchhandlung zugegriffen ohne viel nachzudenken. Mark Millar und Goran Parlov. Erster ist u.a. für "Kick-Ass" verantwortlich, zweiter hat schon mal "Barracuda" und "Y: The Last Man" gezeichnet. Ich hätte damit 20 Euro die Toilette runterspülen können, war zum Glück nicht so.

"Starlight" handelt von einem Mann forgeschrittenen Alters namens Duke McQueen. Er ist U.S.-Air-Force-Pilot und ist vor 40 Jahren bei einem Flug durch ein Wurmloch gereist. Die Landung erfolgte
auf dem weit weit weit weit entfernten Planeten Tantalus. Dort schaffte er es einen gemeingefährlichen Diktator zu stürzen der bis dato die Bevölkerung terrorisiert hat. Seitdem befand sich Tantalus in konstanten Friedenszustand und wurde zum einen der progressiveren Planeten des dortigen Universums. Seit Duke wieder auf der Erde weilt gilt er für seine Umgebung, d.h. seine Kinder und Enkelkinder und die Welt in allgemeinen als Witzfigur. Als geistig Verwirrter. Niemand glaubt dass er jemals auf einer anderen Welt gewesen ist. Wieso denn auch? Irgendwann landet in seinem Garten ein Raumschiff - ein außerirdischer Junge hat eine lange Reise auf sich genommen um Duke zu finden. Grund: Tantalus ist wieder in diktatorischen Händen und niemand geringeres als der alte, leicht kaputte Duke McQueen soll die Welt wieder retten.

Eine Hommage an alte Pulp-Sci-Fi-Romane wie Flash Gordon oder John Carter. Gleichzeitig wirkt Duke wie Bruce Willis im Jahr 2016. Das Design seiner Klamotten als auch von Tautalus und seinen Einwohnern erinnert einfach 1:1 an alte 50er Sci-Fi-Illustrationen/Comics. Es wird zwar leicht an Text gesparrt, dafür ist es bildgewaltig und beeindruckend. Und man spart nicht an Blut und Laserkanonenwunden. Auf jeden fall eine gute Investition!

9,5/10 Pfandflaschen

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