Den ersten Band von "The Exterminators" habe ich vor ca. 4-5 Jahren mal gelesen und konnte bis letztens aus unerfindlichen Gründen nicht auf die Idee kommen dieses wunderbar eklige Werk weiter zu verfolgen. Ergo fangen wir noch mal von vorne.
"The Exterminators" erzählt die Geschichte eines jungen Mannes namens Henry Oliver. Dieser hat es grade mal aus dem Knast geschafft und befindet sich auf Bewährung. Um sich wieder erfolgreich in der Gesellschaft zu integrieren braucht er einen annehmbaren Job, ergo nimmt er das Angebot seines Stiefvaters an. Dieser ist der Leiter eines Kammerjägerunternehmens namens Bug-Bee-Gone Co. Henry sieht in der Arbeit eine wunderbare Möglichkeit mit seiner dunklen Vergangenheit
abzuschließen. Nur ist das nicht so leicht. Als Kammerjägerlehrling wird er nämlich von einem ekelhaften Soziopathen begleitet (bzw. "trainiert), der sich gerne das Anti-Kakerlaken-Präparat in die Venen spritzt. Überhaupt scheint keiner der Mitarbeiter völlig klar im Kopf zu sein. Außerdem scheinen die Kakerlaken von Los Angeles merkwürdig anders zu sein.
Ich kann das irgendwie schlecht beschreiben. Vom Setting her, von der Schmuddeligkeit her, erinnert mich das ganze an Breaking Bad. Es ist ähnlich obskur und kaputt. Es spielt zwar in Los Angeles und nicht in ABQ(,bitch!), dafür aber teilweise in Armenvierteln. Hinzu kommt aber noch der Aspekt mit der geheimnisvollen Schachtel und den nicht weniger geheimnisvollen Skarabäus der immer wieder auftaucht. Vielleicht ist es nur ein dahingerotztes mysteriöses Element der nicht viel mit sich bringt. Vielleicht aber doch. Wer weiß. Wir werden sehen.
Von Simon Oliver und Tony Moore. Erhältlich bei Vertigo
8/10 Pfandflaschen
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