Mal wieder so ein schönes Relikt aus meiner Kindheit, diesmal allerdings entdeckt in Frau Otterichs Bücherregal. Zugegeben, ich war ein kleiner Schisser und hatte aufgrund so einiger Charaktere in der Mumins-Anime-Serie tatsächlich leichte Angst gehabt, im Großen und Ganzen hat es mir aber Spaß gemacht sie mit den Nachbarskindern anzugucken. Allerdings - diese großen Nasen bleiben für immer sehr ungewohnt.
Wie auch immer. Worum gehts?
"Mumins" handelt vom Leben einer kleinen Familie von nilpferdähnlichen "Trollen" die im Mumintal leben lauter alltäglichen als auch ungewöhnlichen Kram erleben. In diesem zweiten Sammelband von Mumin-Comicstrips lernen unter anderem einen ehrgeizigen Wintersportler kennen der den Trollen Feuer unterm Hintern macht und zu Wettbewerben herausfordert (anstelle eines Winterschlafs) als auch die Mutter von Mumins Gefährtin Mümmla, die mal wieder einen Wurf Kinder bekommen hat. Mümmlas sieht übrigens durch und durch menschlich aus, was das ganze sehr verstörend macht. Und so weiter.
Nungut, die Storylines sind simpel aufgebaut, wenn auch hin und wieder ziemlich abgefahren. Außerdem endet jede Story mit einem Happy End und macht zumindest den Anschein dass man aus einer Situation eine Lektion gelernt hat. Was mir besonders daran gefällt ist dass man hier sowohl intelligenten Humor als auch Situationscomedy verwendet uuuund dass die Mumins eine Art "niedlichere" Variante der Simpsons sind. So seh ich das zumindest. Eine Familie, die Abenteuer erlebt nur ist hier keiner Alkoholiker, obwohl trotzdem abgefahrene Sachen passieren. Aber gottverdammt, einige Charaktere sind und bleiben einfach supergruselig, weil sie wie potenzielle Straftäter aussehen.
8/10 Pfandflaschen
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