Es ist schon etwas länger her, dass ich auf den Bolt Thrower Trip gekommen bin und mir phasenweise sauviel Musik von ihnen angehört hab. Besonders hängengeblieben ist damals das Album "Mercenary", was auch ein eigenes Review bekommen hat. Ich bin immer noch der Meinung dass es definitiv....ähm...ballert allerdings ist es nichts im Vergleich zum Erstling der Band.
"Mercenary" klingt im Vergleich dazu nämlich zwar gekonnt aber viel zu kontrolliert. "In Battle There Is No Law!" ist meiner Meinung nach das komplette Gegenteil.
Es klingt wie ein unglaubliches, kontrolliertes Chaos. Angesiedelt irgendwo zwischen Crust, Grind und Death Metal. Anstelle eines Sounds der für meinen Geschmack irgendwann fast schon zu technich klingt bzw. zu vorhersehbar gibt es etwas wofür schwer eine Beschreibung finden kann. Hier gibt es Drums die wie Donner hallen, Riffs wie Maschinengewehre bzw. Panzerfäuste und einen gegrowlten Gesang der noch nicht ganz so gekonnt klingt. Jedenfalls weniger professionell als auf den späteren Werken.
Bolt Thrower erinnern mich hier an eine bessere Variante von alten Crustbands. Sie haben zwar hier noch nicht ihre Reife erreicht, sind musikalisch aber trotzdem auf einem höheren Level und gleichzeitig gibt es dieses abgefahrene Artwork dazu. Es trieft einfach nur vor Krieg und Zerstörung. Und genau das ist auch das Thema der meisten Songs. Sie tragen Titel wie "Psychological Warfare", "Nuclear Annihilation" oder auch "Challenge for Power". BT haben hier ihren Grundstein gelegt. Musik über Krieg. Donnernde Drums. Riffs über Riffs und dazwischen ein Haufen Gitarrensolos. Vollkommene Zerstörung.
Ballert.
8/10 Pfandflaschen
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