Dem geneigten Leser wird denk ich mal aufgefallen sein, dass ich in diesem Blog schon mal "The Maxx" reviewt habe, nämlich die erste Ausgabe der Comicserie von Image(zum Review gehts hier lang). Allerdings bin ich da nicht wirklich weiter gekommen. Trödelei dies das. Gut, dass ich vor Ewigkeiten auf die "The Maxx"-Zeichentrickserie gestoßen bin, die in den 90ern auf MTV gelaufen ist(so wie "The Head" und "Aeon Flux" auch), denn diese erzählt die beinahe komplette Story von Maxx. Allerdings stark gekürzt.
Maxx ist obdachlos und wohnt in einem Pappkarton. Irgendwann ist er eingekleidet in einem Superheldenkostüm aufgewacht und weiß nicht warum. Wer er genau ist weiß er auch nicht. Was wir aber als Zuschauer erfahren ist: Maxx bewegt sich zwischen zwei Welten: der unseren, realen Welt und Pangea, einer Paralleldimension voller wilder fantastischer Tiere. Er wandert abwechselnd zwischen den zwei Welten, allerdings vollkommen willkürlich. In Pangea ist er der Beschützer der in Leopardenbikini eingekleideten Jungle Queen. Diese ist in der realen Welt die Sozialarbeiterin Julie Winters. Sie weiß nichts von Pangea. Maxx schon. Und er will Julie um jeden Preis beschützen. Denn es geht von jemanden eine große Gefahr aus. Mr. Gone, ein Serienvergewaltiger der selbst Verbindungen in die Parallelwelt hat ist von Julie besessen.
Eine seltsame Mischung aus Mystery und tieftraurigem Drama. Wir erleben die Abenteuer von einem Menschen der mehr als verloren in beiden Welten umherwandert. Der Animationsstil variiert. Mal ist es detailliert und künstlerisch anspruchsvoll, mal sieht die Serie aus wie ein typischer simpler 90ies Cartoon. Ich mag wie sich die Finsternis und die kunterbunte Zeichentrickwelt sich miteinander vermischen. Sowieso mag ich den Zeichnungsstil von Sam Kieth, den Macher des Comics(checkt seine Serie "The Hollows") Er wirkt so herrlich cartoonesk und surreal. Surreal ist sowieso auch die ganze Handlung, von daher empfehle ich an dieser Stelle die Serie allen Fans von Surrealismus und Surrealitäten im Fernsehen. Jede Folge dauert so um die 10-12 Minuten und es gibt auch leider nur 13 Folgen, aber reingucken lohnt sich trotzdem!
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