Donnerstag, 24. August 2023

Film der Woche#593: Der schnelle und wütende Marathon, Teil 4

6. Fast & Furious 6 (2013)

Interessant. Auf Deutsch heißt der Film "Fast & Furious 6". Auf Englisch auch. Allerdings wird in der Eröffnungssequenz ein "Furious 6" eingeblendet. In Japan hat man den Namen in "Wild Speed: Euro Mission" umgeändert. Okay.

Dom (Vin Bleifrei), Brian (Paul Läufer), Mia (Westjordanlandia Brauster) und die anderen sind nun in Rio ansässig und genießen das Millionärsleben. Kurz vorher werden im Intro einfach alle vorherigen Filme kurz zusammengefasst, um zu zeigen wie es dazu gekommen ist. Jedenfalls sind Brian und Mia sogar Eltern geworden. Der kleine Jack kriegt jetzt schon allerlei Spielzeugautos gezeigt um irgendwann in der Zukunft mit Glatze und Tanktop rumzulaufen - wie sein Onkel. Das vermute ich. Das Glück dauert aber nicht lange: Der Diplomatic Security Service-Agent Luke Hobbs (Der Stein) taucht urplötzlich in Rio auf und verlangt von Dom einen Gefallen. Letty (Michelle Rodriguez) ist doch am Leben und arbeitet für den internationalen Terroristen/ehemaligen SAS-Soldaten Owen Shaw (Luke Evans). Hobbs möchte, dass Dom seine Crew/Team/Familie zusammen ruft, damit sie Shaw aufhalten. Dieser hat nämlich vor Teile einer Waffe zusammenzusuchen, die in der Lage ist, die Kommunikation in ganzen Ländern lahm zu legen. Wenn sie das schaffen, wird Dom a) Letty wieder sehen und b) später sein Leben straffrei genießen. Seine Familie auch. Alle Strafen werden ihnen erlassen. Also, nichts wie hin nach...London.


Bis jetzt ist das hier glaube ich, der grenzdebilste der sechs Filme. Wir haben die klitzekleine Szene in welcher ein Autorennen gezeigt wird um die OG-Fans der Reihe zufrieden zu stellen. Es machen alle mit, die vorher schon da waren. Charaktere werden wieder ins Leben geholt, damit andere gezwungenermaßen verschwinden weil ihre schiere Existenz mit dem Plot kollidieren würde. Remember: Han (Sung Kang) lebt hier, obwohl er in "Tokyo Drift" gestorben ist - weil "Tokyo Drift" NACH diesem Film spielt. Außerdem ist er irgendwie mit Giselle (Gal Gadot) zusammen, die nicht in "Tokyo Drift" auftaucht. Das heißt sie muss sterben. Aber irgendwie brauchen wir coole badass Frauen um eine Aufgabe in der Story zu erfüllen, also holen wir Michelle Rodriguez zurück. Und erklären das damit, dass sie den tödlichen Autounfall überlebt hat, aber ihr Gedächtnis verloren hat. Wie selbstverständlich brechen wir die Regeln der Schwerkraft: Vin Diesels Auto kollidiert mit einer Leitplanke, was dazu führt dass er soweit geschleudert wird, sodass er die fallende Michelle Rodriguez retten kann. Wenn Diesel und Stein aufeinander treffen sind die Szenen zusammengekleistert - scheinbar hatten die beiden Beef oder so. Jedenfalls wirkt der Stein unfassbar klein im Vergleich zu Diesel. Ganz ehrlich: Was soll DAS? Meine Fresse ist dieser Film dumm. So unglaublich dumm, aber gleichzeitig so unterhaltsam. Und ich habe ihn auf DVD, weil irgendein Honk ihn tatsächlich bei meiner Ausbildungsstelle liegen gelassen hat (nachdem er ihn selbst in einem anderen Laden gekauft hat). Das ist der Grund, warum ich diese Reihe gucke. Ich kann doch nicht einfach den sechsten Teil gucken und das wars. Junge.

6/10 Pfandflaschen weil es der sechste Film ist. Höhö

Trailer:



7. Furious 7 (2015)

Okay. Wir überspringen also jetzt die ebenen Nummern. Es war mal "Fast 5", dann "Fast & Furious 6" und jetzt haben wir "Furious 7". Haben wir hier die Filmtitel einfach gewürfelt? Heißt der nächste dann "Fast & Furious 8", sodass der neunte "Fast 9" heißt? Dann der zehnt "Fast & Furious 10" und der elfte "Furious 11"? Wir werden sehen.

Im siebten Teil der Reihe haben wir es zunächst mit Deckard Shaw (der eine Brite aus Transporter und so), dem Bruder vom Terroristen Owen Shaw (hab den Namen vergessen, steht aber weiter oben). Dieser liegt wohl seit Jahren (????) im Koma. Deckard besucht ihm in Krankenhaus und schwört Rache an den Arschlöchern die ihn das (!!!) angetan haben. Ist ja alles ungerecht und so. Jedenfalls bricht er in die HQ des DSS, wo Abends Luke Hobbs (Der Stein) arbeitet und stiehlt dort die Personaldaten über die Crew um Dom Toretto (Vin Erdgas). Es kommt zu einem Kampf, wobei Hobbs verwundet wird un im Krankenhaus mit Gipsarm und so gezwungen wird sich "Der unglaubliche Hulk" im Fernsehen


anzugucken. Er schafft es später Dom zu warnen, dass Shaw nun die große "Jagd" auf die gesamte Familie eröffnet hat. Zuerst trifft es Han (Sung Kang) in Tokyo. Shaw ist derjenige, der in "Tokyo Drift" - das ja bekanntlich nach Teil 6 spielt - den tödlichen Autounfall verursacht hat. Danach gibt es ein anonymes Paket was an Dom und Mia adressiert ist und eine Bombe enthält. Summa summarum: Es ist ganz schön blöd, wieder der gejagte zu sein. Das macht Dom tierisch wütend. Und als Shaw auf Hans Beerdigung auftaucht, kommt es zu einer Verfolgungsjagd - dabei lernt er schlußendlich einen Typen der sich Mr. Nobody (Kurt Russell) kennen - der irgendwie mit einer Armee an Soldaten für die Regierung arbeitet und Shaw aufhalten will. Dom/sein Team schließen sich ihm an. Um Shaw zu finden, müssen sie ein superhochmodernens Ortungssystem namens "Auge Gottes" finden. Um das zu erledigen, muss allerdings die Entwicklerin dessen, eine Frau namens "Ramsey" (Nathalie Emmanuel) aus den Klauen des afrikanischen Warlords Mose Jakande (Djimon Hounsou) befreit werden. 

Stellt euch vor, ein fünfjähriger hat sich eine Geschichte ausgedacht und erzählt sie euch. Während er das tut, hört man immer wieder "Und dann..." "uuuund dannnnn", "Unnnnnnnnn dannnnn kommen die bösen". Und genau so ist dieser Film. Es passieren am laufenden Band Dinge. Die Handlung springt von London nach Los Angeles nach Tokyo nach Aserbajdschan nach Abu Dhabi und am Ende wieder nach Los Angeles. Dabei explodieren lauter Dinge, es wird mit Helikoptern und Drohnen geflogen, mit einem Auto DURCH drei Gebäude gesprungen/gefahren, mit einem Auto gegen ein Helikopter gesprungen, mit einem Krankenwagen eine Drohne gequetscht, mit bloßen Händen ein Auto angehoben, mit bloßen Beinen ein zusammenbrechendes Parkhaus "eingestampft". Und selbstverständlich wird viel Auto gefahren. Es geht aber nicht mehr um Autorennen. Auch nicht um einen Heist. "Furious 7" ist sowas wie ein Superheldenfilm marke "Marvel Cinematic Universe". Die Linie zwischen Gut und Böse ist hier klar gezogen. Es ist offensichtlich wer hier der Publikumsliebling ist und wer das Arschloch. Ein Klischee reicht dem nächsten die Hand. Dieser Film überbietet nicht nur seinen Vorgänger, nein er überbietet sich selbst am laufenden Band. Es ist faszinierend, das Ganze anzusehen. Nebenbei: letzter Film für Paul Walker, der während der Dreharbeiten bei einem Autounfall (nicht am Set) gestorben ist. Anstelle seinen Character Brian O'Conner im Drehbuch irgendwie sterben zu lassen, hat man sich wohl entschieden ihn in "Rente" gehen zu lassen. Was ich tatsächlich sehr würdig und respektabel finde.

äh ich weiß es nicht. ich weiß es einfach nicht. ich würfel einfach mal. habe ich hier n würfel? ach es gibt auch würfel online

Der Online-Würfel sagt 3/10 Pfandflaschen aber irgendwie war der Film schon unterhaltsam also sage ich

6/10 Pfandflaschen

Trailer:



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