Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Folge von "My Favourite TV-Show" für den Monat März im Jahre 2021. Ursprünglich wollte ich die letzten drei (von vier) Star Trek Serien auf einmal reviewen, doch dann beschloß ich "Star Trek: Discovery" alleine zu lassen.
Eigentlich habe ich mir fest vorgenommen ALLE Star Trek Serien (chronologisch, in der richtigen Zeitlinie) zu gucken, jedoch habe ich momentan einfach nicht den Nerv für The Next Generation, Voyager, Deep Space Nine, Picard und Lower Decks. So absolut gar nicht. Darum habe ich mich in den letzten Monaten (oder besser gesagt 2019-2020) mit Star Trek: Enterprise, Star Trek: Discovery, Star Trek TOS und Star Trek TAS beschäftigt. Ich wollte erstmal die Grundsteine legen, und der Rest kommt dann später.
Ich habe zuerst relativ viele negative Kritiken über die Serie mitbekommen und dachte mir "hmm, wenn alle es scheiße finden, dann muss es wohl gut sein".
Die ersten beiden Staffeln von Discovery spielen rund zehn Jahre vor den Ereignissen in "Raumschiff Enterprise" bzw. "Star Trek"(TOS). Die dritte Staffel spielt über 950 Jahre in der Zukunft, sprich NACH TNG, DS9 usw. usf. Darum habe ich sie noch nicht gesehen, weil ich das Ganze ja chronologisch sehen möchte.
Im Mittelpunkt der Serie steht die Sternenflotten-Offizierin Michael Burnham (Sonequa Martin-Green). Sie ist zwar ein Mensch, wurde aber auf Vulkan ausgebildet und großgezogen. Ihr Adoptivbruder ist ein gewisser Spock (Ethan Peck). Der Raumschiff auf den sie stationiert ist, ist die USS Shenzhou. Im Laufe der ersten paar Folgen kommt es zu einem verheerenden Zwischenfall mit Klingonen, was eine Kriegserklärung ihrerseits zur Folge hat. Der Captain Philippa Georgieou (Michelle Yeoh) und Burnham sind verschiedener Auffassung wie mit der Situation umzugehen ist. Demzufolge führt letztere eine Aktion aus, die durchaus aus lebensgefährlich betrachtet werden kann. Infolgedessen stirbt Georgieou und Burnham wird der Meuterei bezichtigt und zu einer lebenslänglichen Haftstrafe verurteilt. Bei einem Gefangenentransport gelangt Burnahm auf die USS Discovery, dessen Captain Gabriel Lorca sie bittet, Teil seiner Crew zu werden.
So, mehr verrate ich euch nicht. Ich war von Anfang an, ganz und gar nicht skeptisch. Mir hat das Design der Uniformen, der Planeten als auch des Raumschiffinneren gut gefallen. Und tatsächlich auch die Story. Das Problem war allerdings, diese Storyline irgendwo zwischen "Star Trek: Enterprise" und der Originalserie reinzukriegen. Aus logischer Sicht machen diverse Vorkommnisse hier keinen Sinn. Aus storytechnischer Perspektive schon. Da die dritte Staffel 950 Jahre in der Zukunft spielt haben die Macher wohl freie Bahn gehabt und müssen sich an keinen Kanon mehr halten. Ich frage mich, warum man das nicht von Anfang an gemacht hat, aber das war wohl der Aspekt des Fanservice. Und den hat man auch gewiss erfüllt.
Fazit: Actionreiche, witzige und unterhaltsame Serie. Wahrscheinlich nicht die beste ST-Serie, aber wen kümmert das.
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