Okay, seit der letzten Ausgabe bzw. dem letzten Review sind fünf Ausgaben verflogen. Diesmal gehts um etwas komplett anderes. SPOILER ALERT und so.
Die gesamte Ausgabe wird aus der Sicht einer mageren, langhaarigen und teuflisch grinsenden Gestalt namens The Freak erzählt. Dieser ist ein barfüßiges, oberkörperfrei herumlaufenden scheinbar vollkommen irrer Typ der sich zu Beginn der Story gegen mehrere fiese Gang-Halsabschneider zu Wehr setzen muss. Spawn ist zufällig in der selben Gasse und hilft ihm dabei. Die beiden werden sowas wie Partner und The Freak erzählt Spawn seine Originstory. Er hat nämlich früher mal undercover für die Regierung gearbeitet bis irgendwann seine Familie durch ein spezifischen Anschlag auf ihr Leben umgebracht wurde. Ein gewisser Doctor Delirium war dafür verantwortlich und entführte ihn auch schon bald um im Untergrund Experimente an ihm durchzuführen, bis er schließlich komplett verrückt wurde und irgendwann fliehen konnte. Seitdem will er Rache für das was ihm angetan wurde. Also ziehen Spawn und er gemeinsam los um Doctor Delirium das Fürchten zu lehren. Und so. Und es klappt auch. Allerdings stellt es sich am Ende heraus, dass The Freak mit Nachnamen eigentlich Kulbiczi heißt, mal wieder aus der psychiatrischen Anstalt geflohen ist und sein zuständiger Arzt Doctor DeLorean nicht ans Telefon geht. Seine Ex-Frau, die sich vor 8 Jahren von ihm getrennt hat, wird von zuständigen Behörden gebeten zu helfen ihm zu finden.
Ich frage mich, ob das am Ende als eine Art falsche Realität dargestellt wird, die sich The Freak ausgedacht hat. Also, dass er Spawn nicht wirklich getroffen hat und das ganze nur in seinem Kopf geschieht. Wer weiß. Denn ansonsten würde sich unser Held an ziemlich unmoralischen Dingen beteiligen. Keine Ahnung, mal sehen wie es in der nächsten Ausgabe weiter geht. Styletechnisch ist das hier quasi dasselbe: viel Liebe zu Detail. Darstellung von Spucke in einem riesigen verzerrten offenen Mund. Dieses umherschwingende Spawn-Kostüm bzw. dieser Umhang der sein eigenes Leben führt. The Freak erinnert mich an Evil Ernie, wenn ich ehrlich bin. Ähem. Ansonsten: eine typische Gruselstory mit einem Twist. Alles ganz normal.
8/10 Pfandflaschen
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