Asche auf meinen Haupt. Das ist das erste Mal dass ich mit Godflesh in Berührung komme. Für das letzte Review des Jahres (und das auch noch im "Best of 2017"-Monat Dezember) wollte unbedingt etwas ungewohntes haben. Okay, im Endeffekt habe ich zwei Hip-Hop- (ZM, Tyler the Creator) und zwei Metal-(Paradise Lost und das hier) ausgewählt. Trotzdem unterscheidet sich Godflesh vom Rest des Blogcontents so n Bisschen.
Ich höre momentan sowohl viel Industrial als auch Metal als auch die Mischung von beiden. Jedoch speicherte sich "Industral Metal" bei mir unter "semi-coole Typen die auf der Bühne in Gasmasken etc. rumhopsen und Metal mit Keyboards machen". Das sind Godflesh auf jeden Fall nicht. Sie sind sehr langsam, klingen nach Baustelle und Untergang. Es wird hier natürlich auch gegrowlt, allerdings sehr wenig. Stattdessen gibt es mehr gesprochenen Gesang, und das ziemlich leise.
Dieser sehr minimalistischer Stil führt bei mir sowohl zum Kopfnicken als auch dass ich es jetzt grade zum dritten oder vierten Mal hintereinander höre. Und natürlich dass ich viel konzentrierter arbeiten kann. Langsame, aber scheppernde Beats. Tiefgestimmte Gitarre. Computerstimme. Pure Depression klang selten so gut.
9/10 Pfandflaschen
Anspieltipps: Post Self, Mortality Sorrow, In Your Shadow, Parasite
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