Autor und Zeichner Jeff Lemire müsste man mindestens seit der Saga "Sweet Tooth" kennen. Wenn nicht, bitte dringend auschecken, danke.
Die erste Ausgabe von Trillium erzählt zwei Stories. Von einem Soldaten und einer Wissenschaftlerin. Beide beginnen am jeweils anderem Ende des Comics und treffen sich in der Mitte. Für die, die es an der Stelle nicht verstanden haben: Ja, das ist n Wendecomic und dazu ein verdammt guter.
Der erste Teil handelt von einer Wissenschaftlerin namens Nika Temsmith, die im jahr 3797 lebt. Sie arbeitet für eine Station auf dem Planeten Atabithi. Ein nicht näher beschriebenes Virus namens "The Caul"(zu Deutsch: Glückshaube) hat beinahe die gesamte Menschheit ausgelöscht und den übbriggebliebenen Rest an den Rand des Universums gedrängt. Nika sucht das Heilmittel für die Glückshaube bei den Bewohnern des Planeten.
Währenddessen, im Jahr 1921: Der englische 1.Weltkrieg-Veteran William Pike befindet sich auf einer Expedition im peruanischen Regenwald. In seinem Kopf durchlebt er immer noch schlimme Ereignisse aus dem Krieg. Er und seine Kollegen sind drauf und dran einen verschollenen Inka-Tempel zu finden, der angeblich magische Kräfte besitzt.
Die beiden Hauptfiguren schaffen es aufeinander zu treffen, wie und warum überhaupt wird noch nicht erklärt. Allerdings scheint mir der Comic noch richtig gut zu werden.
Update: Mittlerweile habe ich alle 8 Ausgaben gelesen und war zwar vom Ende ziemlich enttäuscht allerdings rundum trotzdem begeistert. Wahres Kunstwerk, was meiner Meinung nach jetzt schon zu den Klassikern der Comickunst gehört. Sicherlich bald auch als Trade Paperback erhältlich.
8/10 Pfandflaschen
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