Freitag, 16. März 2012

Album der Woche, Folge 38: SFA - Solace

quelle: amazon.de
SFA aus New York haben sich einen Platz bei mir verdient - in meiner Plattensammlung, auf meiner Jacke und in meinen Verständnis für verdammt gute Musik. SFA(stands for anything) mach(t)en Hatecore(machen würde wohl zutreffen denn laut einer Message auf einen Blog werden sie 2012 wohl doch Europa betouren). Hatecore das heißt nicht nazi-hardcore/nshc/wieauchimmer sondern hardcore punk mit haßüberladenen Texten, die sich an die Umgebung richten. Haßüberladen, kritisch weil der Sänger Brendan Rafferty die Ansichten der "Youth Crew"-Bands als hippiesk und weltfremd betrachtet hat und angefangen hat auf SFA-Konzerten Flyer zu verteilen, die besagt haben dass die Band "New York Hate Core" mache um sich von der besagten Youth Crew sache zu distanzieren.
Doch nun zum Album: "Solace" ist das dritte Werk der Band und beinhaltet sowohl 1 1/2 bis 2-minüten hardcorepunk, metallastigere Sachen, einen 6-minuten langen Song UND einen verdammt oi!-lastigen Song, welcher sich über die Ausbeutung der Arbeiterklasse dreht(!). Dabei wird gar nichts langweilig, kein Song ähnelt den anderen und auch die Songtexte drehen sich nicht um "Unity" oder "unity" oder "hardcore" oder oder oder. Nur ehrliche Texte um das Leben an sich, wie geil das ist dass Kurt Cobain tot ist("I Killed Kurt") wie einen die Arbeit jeden Tag ausbeutet("On And On") und dass das Leben an sich ein einziger großer Schmerz ist(Titeltrack).
Was mir noch einfällt ist das hier:

„Aus irgendeinem idiotischen Grund spaltete sich die New Yorker Szene Mitte der 80er in zwei Lager und du warst entweder ein Hardcore-Kid in Jock-Klamotten oder ein Punk mit einer Million Bands auf deiner Jacke voller Nieten; wie auch immer, wir dachten uns das immer als einen Typ von Musik: Hardcore/Punk.“

– Brendan Rafferty: Biographie der Band SFA
(quelle: wiküüüü)

daunlaud

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