"hail mary, our father
would it kill you to know
i don't bother with that
cause they don't talk back"
(aus "Boom Bye Bye")
Cold World machen Hardcore mit einem erheblichen HipHop-Einfluss. Allerdings ohne dabei in peinlich-peinliche Sockenmützenträger-Peinlichkeiten (a lá "Fuck the roolz, yo!") zu verfallen. Sie versuchen nicht zwangsweise beide Genres miteinander zu verbinden sondern lassen sie in ihren Songs ganz bequem nebeneinander existieren. So gibt es zwischen den Zeilen einige Samples, Scratches - es existieren aber sogar ganze Interludes zwischen den Songs. Oder es kommt ganz anders - der Song Whagwan wird irgendwann zu einem Dubstück wenn GastMC Warrior Queen übernimmt. Was ich noch zugute halten muss ist, dass man hier nicht versucht zu rappen. Was mir noch gefällt, ist die Verschiedenartigkeit der beiden Stimmen. So klingt das oben angeführte Liedzitat nicht nach einem Hardcore-Mosh-Song sondern nach Glenn Danzig oder Peter Steele. Und das kommt völlig unerwartet.
Ich hab' eigentlich nichts zu meckern, außer dass das Album mir viel vieeeel zu kurz vorkommt. Sonst isses ein Dauerbrenner. For sure. Außerdem ist das Cover als auch der Titel mehr als sweet.
Anspieltipps: Boom Bye Bye, Roaches and Rats, Whagman, Liars, Thieves, It's Time To Break Down
8/10 Pfandflaschen
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