quelle: freakenergy.ru |
Karin Dreijer Anderson ist die eine Hälfte des schwedische Avantgarde-Duos "The Knife". "Fever Ray" ist ihr Solo-Projekt. Es ist schwierig zu beschreiben in welche Richtung das geht, weil ich zwar sehr gerne solche Musik höre allerdings in dieser Hinsicht überhaupt kein Fachmann bin. Aber ich versuchs. "Fever Ray" klingt wie eine Mischform aus Eiswüstenromantik, Depeche Mode zur "Violator"-Zeit (siehe "Seven"), "asiatischer" Elemente und viel viel mehr. Andersons Stimme ist sehr markant. Sie hat nämlich einen sehr hörbaren schwedischen Akzent. Man hört es an der Aussprache von bestimmten Worten. Dadurch klingt sie
unglaublich sympathisch, ich weiß aber auch nicht warum. Sie bedient sich aber auch des Pitch Shifting. Man kriegt also manchmal auch zwei Stimmen zu hören - ihre "normale Stimme" als auch die eines Dämons mit sehr tiefer Stimme. Im Bezug auf den Text von "Concrete Walls" hört sich das ganze dann leicht befremdlich an... Aber super.
Das ganze hat mich aber ganz schön ergriffen. Es ist wie eine Art Soundtrack zur Eiswüste, zum alleinigen Gang ins Nirgendwo. Ich merkte wie alles um mich rum komplett still wurde nachdem ich die Kopfhörer aufgesetzt hab und dieses Album angemacht hab. Das passiert zwar auch mit anderer Musik aber ich habe es hier ganz besonders gemerkt. Such a positive mindfuck. Mehr hab ich dazu nicht zu sagen.
9/10 Pfandflaschen
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