Sonntag, 16. Oktober 2011

Film der Woche#15: What We Do Is Secret.

Und mit diesem Film geht die Hammerhead/Germs-Themenwoche endgültig zu Ende. Ich steh momentan auf Biopics, deshalb ist der nächste Film auch ein Biopic. Es geht um das Leben von Jan Paul Beahm alias Darby Crash alias der früh verstorbene Sänger von The Germs.
Sein Vater ist ihm unbekannt, sein älterer Bruder starb an Heroin, seine Mutter ist Alkoholikerin. Jean Paul ist ein belesenes Kind und besucht die University High School in LA. 1975 beschließt er mit seinen Kumpel Georg Ruthenberg eine Band zu gründen. Er hat nämlich einen Plan. Einen Fünfjahresplan. Inspiriert von "Five Years" von David Bowie redet er oft davon ohne konkret zu sagen worum es dabei geht. Meiner Meinung nach handelt es sich um den Plan, mit seiner Band aufzusteigen und dann einen Rockstartod zu sterben. Wir sehen dann eine Entwicklung von einer beschissenen Spaß-Band zu einer verdammt guten Punkband mit aufsehenerregenden Auftritten, die dann auch bald Auftrittsverbot in allen Läden in LA kriegt. Irgendwann kommt auch ein erstes Album "(GI)". Darbys Beziehung mit Rob Henley wird zu ner Art Yoko-Lennon-Ding. Irgendwann kommt es auch zu den Moment wo nach der Abschiedsshow sich alle verpissen und Darby sich kurz danach den goldenen Schuss setzt.
"AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAH!"

Ich hab, auch wenn ich sie mir live angeguckt hab, The Germs nie ne große Bedeutung zugetraut geschweige denn irgendeine Art Tiefe. Jetzt bin ich aufm Trip und kann nicht länger warten mir noch mehr Musik zu holen. Darby Crashs Faszination mit Kreisen ist im ersten Moment etwas seltsam, im zweiten Moment wo er quasi seinen Circle Of Life erklärt dann doch nicht mehr. Es macht alles Sinn. Alles was wir machen, wiederholt sich ist sozusagen ein Kreis. Momentan sind wir bei Kreis eins. Vllt. sind wir irgendwann bei Kreis 2.

flim 
Sauberer Scheiß. Sauber gespielt. Ohne Pathos. Ohne Posen. Empfehlenswert. Aber leider nur auf Englisch.
10 von 10 Pfandflaschen

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