Freitag, 9. September 2011

Film der Woche#10: JCVD



Ehrlich gesagt war ich nie ein besonders großer Fan von Action-Filmen. Nagut, vllt. so mit 9-10, aber spätestens mit 13 wollt ich nichts mehr davon wissen. Evtl. weil die Filme viel zu sehr "fabriziert" sind und wie Klone einer den anderen ähneln. So gehts auch mit Filmen von und mit Jean Claude Van Damme. Der Muskelprotz aus Belgien hat lange schon nichts mehr geleistet.

Bis auf "JCVD" aus dem Jahr 2008. Hier spielt er nämlich sich selbst. Geplagt von einen Sorgerechtsstreit um seine Tochter, genervt mal 10000, kehrt nach Brüssel zurück um seinen Urlaub zu verbringen. Zwischendurch will er Geld für seinen Anwalt abheben, als er merkt dass er mitten im Raubüberfall ist. Die schlauen Panzerknacker(haha, ich wollt das Wort immer schon benutzen) nutzen Van Dammes Celebrity-Status aus und lassen ihm in der Öffentlichkeit als Posträuber da stehen. Mit ner Knarre am Kopf wird er gezwungen Geld auszuhandeln. JCVD ist dann einerseits Beschützer der restlichen Geiseln(ja, es sind noch Post-Mitarbeiter da) andererseits Räuber. Und so nimmt ihm die Öffentlichkeit auch wahr, als die ersten "FREE JC!"-Demos auftauchen. Der Film hat ein Ende, was mir nicht ganz in den Kram gepasst hat.

Erzählt werden drei Geschichten, welche eigentlich ein und diesselbe sind bloß aus mehreren Blickwinkeln. Erst aus den der drei Videoverkäufer, die Zeuge von Schüssen aus der Post werden. Als zweites aus Sicht von Van Damme selbst. Dann aus Sicht des Polizisten welcher sich den Fall vornimmt. Sehr interessant aber auch verwirrend fand ich Jean Claudes inneren Monolog in welchem er über seine Vergangenheit erzählt. Verwirrend weil, setsame Erzählweise die einen teilweise absolut nichts checken lässt. JCVD entpuppt sich als
Mann mit Herz, der leider ein viel zu großes Ego hat und einfach nur seine Ruhe und sein Leben genießen will.

Vielen Dank an Frau Handgranate für den Filmtipp.

Dankeschön, auf Wiedersehen.
Film
9 von 10 Pfandflaschen

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