Mittwoch, 14. September 2011
Album der Woche, Folge 12: Drive Like Jehu.
Heute im Bus-zur-Schule-Soundtrack: Drive Like Jehu.
Der Name klingt seltsam: Ich frage mich wer Jehu ist und warum ich wie er fahren soll. Wikipedia sagt es ist ein Israelitischer König und auch ein indischer Prophet. Soweit mir bekannt ist, gab es damals aber keine Autos. Meiner Erfahrung zufolge nennen sich nur irgendwelche uralten Indie-Pop-Bands mit Hang zum melodramatischen Popsong im hollywoodähnlichen herpa derp derp. Ich lag falsch.
Post-Hardcore machten die Herren also. Im Gegensatz zu anderen Subgenres wie Youth Crew oder Hardcore-Punk unterscheidet sich dieses hier durch seine mehr als 1,5 Minuten dauernde Songlänge und komplizierte Spielart. Mehr Groove, mehr Instrumentals...oh ja und die Texte erst:
Gracie, we're makin babies, yea, we're barefoot on the tiles / we make 'em soft and small and tender, it's the biggest hazard of your gender, gotta hold it by yourself / Gracie, hold yourself together, it's bad now but it gets better, we're all here to help / everything is swollen, everything is swell... everybody's watching, they all wanna see it kick - pleasure is your crime, junior is your punishment, happens all the time, everybody rub it in. It ain't hard to find fault in any thing you do, we learned to love the hard way, you're gonna learn it too.
Heute war mein erster richtiger Schultag und ich hab vllt. 4-5 Stunden gepennt...Morgens im Bus war "Drive Like Jehu" genau das richtige um die Umgebung musikalisch zu unterstreichen. Einerseits auch trostlos klingend, so wie das Außenrum für mich auch aussah. Andererseits hats mich verdammt noch mal motiviert in den Tag einzusteigen. Ich weiß nicht genau warum. Vllt. weiß ich nicht was ich will. Wie auch immer, das Teil ist super. Wer auf die anderen Bands von John Reis(gitarre), Hot Snakes und Rocket From The Crypt steht, der wird das hier mögen. Der Rest hat das hier zu mögen.
Und Tschüß.
Daunlaud
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