Painkiller bestanden aus Bassist Bill Laswell, Drummer und Vocalist Mick Harris (bekannt aus Napalm
Death) und Saxophonist John Zorn. Laswell hat mehrere Alben als Solokomponist rausgebracht, sowohl unter eigenen Namen als auch unter Pseudonymen. Außerdem gab es eine Reihe von Kollaborationen, u.a. mit den eben genannten Mick Harris als auch mit einem weiteren Ex-Napalm-Death-Mitglied: Nik Bullen. Aber das ist ein weiteres Rabbit Hole, dass ich nicht zu erforschen mag, wobei ich die Idee, mit einem Bein da einzusteigen, doch ganz reizvoll finde. Mick Harris dürfte meinem Leser sowohl von Napalm Death als auch als Mastermind hinter dem Projekt "Scorn" bekannt sein, dass ich hier ebenfalls mal reviewt habe. Irgendwie ist die Musikwelt doch ziemlich klein. John Zorn hatte hier letztens ebenfalls ein Review bekommen. Und zwar eins von seinem Album "Kristallnacht", dass ihr hier nachlesen könnt.
Death) und Saxophonist John Zorn. Laswell hat mehrere Alben als Solokomponist rausgebracht, sowohl unter eigenen Namen als auch unter Pseudonymen. Außerdem gab es eine Reihe von Kollaborationen, u.a. mit den eben genannten Mick Harris als auch mit einem weiteren Ex-Napalm-Death-Mitglied: Nik Bullen. Aber das ist ein weiteres Rabbit Hole, dass ich nicht zu erforschen mag, wobei ich die Idee, mit einem Bein da einzusteigen, doch ganz reizvoll finde. Mick Harris dürfte meinem Leser sowohl von Napalm Death als auch als Mastermind hinter dem Projekt "Scorn" bekannt sein, dass ich hier ebenfalls mal reviewt habe. Irgendwie ist die Musikwelt doch ziemlich klein. John Zorn hatte hier letztens ebenfalls ein Review bekommen. Und zwar eins von seinem Album "Kristallnacht", dass ihr hier nachlesen könnt.
"Guts of a Virgin" hört sich an wie der Titel bzw. das Cover es auch anmutet. Wie eine unaufhaltbare außerirdische Kraft, die sich durch den Körper von jemanden mit Lichtgeschwindigkeit bewegt um an Ende durch seinen/ihren Bauch auszubrechen und die Innereien auszustoßen und über all zu verteilen. Die Titel lassen schlimmes vermuten: "Dr. Phibes" (benannt nach der Figur aus der Horror Film Reihe"), "Handjob", "Scud Attack", "Purgatory of Fiery Vulvas". Es ist zuerst unvorstellbar was auch der Kombination Bass/Saxophon/Drums rauskommen. Was könnte dabei rauskommen? Ein vollkommen irrer und kruder Mix aus avantgardistischen, grindcore-esken Gesang bei welchen kein Text erkennbar ist, schrillen Saxophon-Einlagen die sich wie eine Bohrmaschine anhören und vollkommen chaotischen Schlagzeugeinlagen. Das alles auf einmal. Die Songs haben verschiedene Längen. Der kürzeste dauert gerade mal 10 Sekunden. Der längste 4 Minuten und 34 Sekunden. Hin und wieder wird es richtig langsam und ziemlich sludgy. Ansonsten ist es eine richtig durchgeknallte und schrille Angelegenheit. So klingt eine wahrhaftig großartige Jamsession zwischen drei Musikern die auf musikalische Ebene eigentlich wenig bis nichts gemein haben.
Irgendwie macht mich das sprachlos und das obwohl ich genug abgefahrenes in dieser Welt gehört habe. Es ist hochgradig interessant einerseits und grandios primitiv andererseits. Wahrlich fantastisch.
8,5/10 Pfandflaschen
Anspieltipps: Devil's Eye, Scud Attack, Dr. Phibes
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