
Der Comic fängt mit einem Gespräch auf Jessicas Arbeitsstelle, einen Café, an. Sie möchte in ihrem Beruf aufsteigen, trotz ihrer sozialen Ängste und anstelle in der Küche endlich als Kellnerin zu arbeiten. Zu doof, dass urplötzlich ein mit Megaphon ausgestatteter Typ in Warhammer40k-mäßiger Rüstung namens Bolphunga the Unrelenting auftaucht, der unbedingt die "Green Lantern of Earth" sehen will und nebenbei ziemlich bedrohlich wirkt. Jessica fängt in kürzester Zeit ein Duell mit ihm an und ist sichtlich darüber verärgert, dass ihr Gespräch mit ihrem Chef versaut wurde. Es dauert nicht lange bis sie Simon (der grade ein Date vom Superheldentinder nach Hause schickt) ruft, scheinbar zur Hilfe. Es stellt sich aber heraus, dass sie Bolphunga bereits alleine bezwungen hat und die Sache irgendwie stinkt. Der in Rüstüng steckende Manbun-Träger braucht in Wahrheit Hilfe der beiden Lantern. Der frisch aus dem Knast entlassene, hat nicht nur seine Ehre beschmutzt sondern ein Pakt mit dem Teufel abgeschlossen. Er muss nämlich für die Freiheit seinen eigenen Vater töten.
Überraschend witzig. Nicht nur wegen Bolphungas übertriebener Art, sondern auch wegen der Nähe zur Realität. Die beiden Superhelden sind keine Multimilionäre sondern arbeiten in einem Café und wohnen im Weltraum. Und haben Tinderdates. Die Sache mit Bolphunga ist außerdem so herrlich absurd, dass sie im Nachhinein nicht wirklich Sinn macht. Wozu das ganze Duellieren, Kollege? Die Zeichnungen stammen von Carlo Barberi und befinden sich quasi im selben Standard wie die anderen DC-Serien. Die Story stammt von Tim Seeley. Fazit: Überraschend amüsant.
7/10 Pfandflaschen
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