Hallo und häßlich willkommen im August. August ist Hip-Hop-Monat. Das heißt, im Grunde genommen, relativ kurze Reviews. lel.
Den Anfang macht das Debütalbum von Snoop Dogg, "Doggystyle". Damals noch unter dem Namen Snoop Doggy Dogg unterwegs, den er nach dem Verlassen des Labels "Death Row Records" leider
aus rechtlichen Gründen abgeben musste. "Doggystyle" beinhaltet all das was Gangsta Rap damals ausgemacht: Eine ziemlich lockere Einstellung zum Leben, Drogen, Bezeichnung von Männern und Frauen als "Niggas and hoes", und Low-Rider-Autos als auch pubertären Humor. Pardon, ich sprach grade von Gangsta Rap - aber eigentlich meine ich den von Dr. Dre entwickelten G-Funk. Sehr smoothe Melodien überzogen mit Gangsta-Inhalt.
Man bräuchte eigentlich nicht so viel Text dafür verwenden, denn: "Doggystyle" strotzt nur so mit dem Leben eines Gangsters, dass es trieft. Der Inhalt ist also eigentlich gar nicht so spektakulär. Dafür aber Snoops Stimme die zwischen passiv-aggressiv und ultra gechillt wechselt. Ich finde, dass sein Part im Intro "G-Funk" mich teilweise an einen gewissen blonden Rapper aus Detroit erinnert, der bestimmt daraus seine Inspiration geschöpft hat. "Lodi Dodi" ist auf eine gewisse Art ein Tribut an den ebenso großartigen Slick Rick als auch Herb Alperts "Rise". Witzigerweise hat Notorious B.I.G. ein paar Jahre später "Hypnotize" rausgebracht, was sich ebenfalls auf beide Songs bezieht. "Murder Was The Case" ist ein waschechtes Horrorcore-Stück nur ohne die ganzen Psychopathen-Anspielungen aber mit ziemlich viel Mystik., welches sich auf Snoops Verhaftung im Jahre 1993.
Sicherlich sehr vulgär und nicht grade politisch korrekt, jedoch mir deutlich lieber als seine Zusammenarbeit mit äh David Guetta oder so...
Anspieltipps: Lodi Dodi, Serial Killer, G-Funk Era, Who Am I?(What's My Name), Gin and Juice, Murder Was The Case,
8,5/10 Pfandflaschen
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