
und quasi jeder irgendwie einen eigenen Sound hatte. Ich finde übrigens, dass DK bis heute keine würdigen Nachahmer haben. Jello Biafras Stimme erinnert an ein fauchendes Tier. Oder an den Teufel höchstpersönlich. Das Album ist durchweg politisch und setzt sich scharfzüngig mit verschiedenen Themen auseinander. So beschließt man in "Kill The Poor" sich mit der Neutronenbombe auf die Armen zu stürzen; in "Let's lynch the landlord" gehts äh darum seinen Vermieter zu lynchen; "Holiday in Cambodia" besingt auf ironischerweise das "schöne" Kambodscha unter Pol Pot; "California Über Alles" handelt vom damaligen Gouverneur von Kalifornien Jerry Brown der hier zum Ultra-Faschisten mutiert....
Ich empfehle das Album jedem Punk-Anfänger der sich noch nicht zurechtfindet, jedem Oldie der bis jetzt Punkmusik verschmäht hat und generell jedem der auf bitterböse Satire steht. Bahnbrechend, finger in der Wunde, böse. Dead Kennedys.
PS: Falls ihr n älteres Review von mir über DK lesen wollt, so geht hier entlang.
9,25/10 Pfandflaschen
Anspieltipps: Kill The Poor, Emotions, California Über Alles, Holiday in Cambodia, Viva Las Vegas
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