Diesen
Monat hab ich mich tatsächlich aus meiner Hütte raus getraut, damit
ich mal was in diese Rubrik packen kann, yay.
07.02.2017
– MOSCOW DEATH BRIGADE + SUNFLOWERS OF DEATH im AZ Mülheim
Yiss.
Finally. Zu meiner Schande hab ich MDB noch nie live gesehen. Ihre
Brüder im Geiste What We Feel natürlich schon, allerdings auch
schon viel zu lange her. Wobei doch, einmal hab ich mir Siberian Meat
Grinder angeguckt – ich bin mir ziemlich sicher dass es zum Teil
dieselben Leute sind. Anyways…
Den
Anfang haben ich und der Fastwessironny verpasst. War wohl irgendwie
auch nicht so wichtig. Die erste Band die wir gesehen haben waren
Sunflowers of Death – der Beschreibung zufolge machten sie
Helianthuscrust, was auch immer das ist. Sich selbst bezeichneteten
sie als „RT Deutsch der
Punkszene“ und tröteten irgendwas
darüber wie wichtig Arbeit in diesem System ist. Außerdem glänzten
sie durch einen grandiosen Songtext über Vladimir Putin(„Ich bin
nicht Vladimir Putin, ich bin nicht Vladimir Putin (…) Ich bin
NICHT Vladimir Putin!!“). Ich habe bei dem Namen „Sunflowers of
Death“ halt schon etwas satirisches erwartet, aber nicht halt sowas
derartig dadaistisches. Hut ab für die Performance.
Moscow
Death Brigade waren gut in Form. Drei Typen, zwei Mics, ein Laptop
(oder was das ein Mac) und drei Sturmhauben. Leicht standardisierte
Ansagen, aber was soll man machen wenn man zwar Englisch kann das
aber nicht die eigene Muttersprache ist. Wobei wir schon bei meinem
Hauptproblem wären – ich verstehe die Band auf Russisch ziemlich
gut. Auf Englisch aber leider kaum. So überhaupt nicht. Aber macht
nichts. Es gab n Mix aus alten Songs, mit Hip-Hop-Beats und neueren
mit Punk-Instrumentals – daher kommt wohl auch der Name
„Antifascist Circle Pit Hip-Hop“. Ich fands außerdem richtig
vorbildlich, dass sie das Publikum aufgefordert haben nicht zu
rauchen („BJITTE NICHHT RAUCHÄN!“), wobei sich leider kein Arsch
dran gehalten hat.
12.02.2017
– Stricher guckt sich „The Lego Batman Movie“ an in Filmwelt
Herne
Herzlichen
Dank an meinen Arbeitskollegen (der mir nebenbei Pimmel auf
Getränkeflaschen malt) für die Begleitung (Grüße an der Stelle).
Äääääh,
eigentlich wollte ich diesen Film in den neuesten Teil des
BATMARATHONs reinpacken, aber wir habens zeitlich nicht vorher
geschafft ins Kino zu gehen. Oh und ich hab letztes Jahr einen
Batman-Film vergessen, sodass ich ihn dieses Jahr wahrscheinlich
irgendwo unterbringen werde. Mal gucken.
„The
Lego Batman Movie“ ist ein Spin-Off vom „Lego Movie“ (welches
ich mir demnächst auch vornehmen werde, definitiv). Der Film spielt
in Gotham-City der Lego-Figuren. Also vermutlich auch dasselbe was in
dem Lego-Batman-Videospielen zu sehen ist. Batman (Will Arnett) ist
hier der gefeierte Superheld der beinahe jede Nacht seine Stadt vor
dem Bösen rettet. Am Anfang des Films kämpft er gegen den Joker und
einen Haufen Dritte-Wahl-Bösewichte (die tatsächlich alle in den
Comics vorkamen) wie Polka-Dot-Man und schafft es natürlich sie alle
zu besiegen. Danach geht’s aber zurück in die Bathöhle wo er
allein rumhängt, an seiner Klampfe rumspielt und Hummer isst. Außer
seinen Butler Alfred (Ralph Fiennes) ist niemand für ihn da. Batman
ist wohl der einsamste Mensch der Welt. Vielleicht hilft es ihm aus
Versehen Dick Grayson (Michael Cera) bzw. die wohl
putzigste Variante
von ihm zu adoptieren?
Ja,
ich habe versucht nicht zu viel zu spoilern. „The Lego Batman
Movie“ heißt ein Witz nach dem anderen, ein Easter Egg nach dem
anderen und ein gottverdammtnochmal expandiertes Lego-Universum. Ihr
werdet staunen was für Figuren hier vorkommen (Psst, gewisse
britische Alien-Roboter!!!). Man deckt beinahe jede Ära ab. Batman
ist ein abgesonderter Finsterling, der aber um sich diese POW!!s und
ZOK!!s und CRASH!!s hat, die Justice League kommt vor, allerdings in
der Super Friends Variante… Und noch viel viel viel mehr. Dabei bin
ich mir nicht mal sicher ob es CGI-Effekte oder echte Lego-Figuren
sind. Man sieht nämlich sogar kleine Kratzer in den Gesichtern, als
ob sie schon mal bespielt worden sind. Herrlich! Gerne noch mal! Und
gerne mehr davon.
8,75/10
Pfandflaschen
Trailer:
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