Endlich mal wieder ein Comic der sich nicht um Superhelden und Co. dreht.
In dieser Ausgabe des zweiten Volumes von "Love and Rockets" (das von 2001-2007 erschien) spielen sich drei bzw. vier mittellange Geschichten ab. Erstmal gehts um eine Frau namens Fritz die Schauspielerin ist und in einem Fernsehfilm (?) ihre eigene Mutter spielt. Ihr Vater ist zu Gast und sieht sich das im Fernsehen an, sie führen dabei ein Gespräch über ihre Vergangenheit. Es stellt sich heraus dass er sie in ihrer Kindheit desöfteren missbraucht hat.
In der zweiten Story gehts um Hopey die in einer Vorschule arbeitet. Die monotone Arbeit geht ihr
gehörig auf die Nerven, außerdem entdecken einige Kinder ein Loch im Zaun und beschließen für ne kurze Zeit auf die Straße zu gehen. Sie fürchten allerdings Schläge vom Direktor zu bekommen. Ab dem Zeitpunkt handelt der Comic nur noch von den Kindern (für ein paar Seiten) und der Zeichnungsstil ist plötzlich peanuts-mäßig.
Die dritte Story handelt von einems ehr erfolgreichen Mann der auf einer Gala ist und irgendwas über seine sechs Ex-Ehefrau schwadroniert.
In einem Review wie meinen; ja ich weiß ich bin relativ unfähig was sowas betrifft; klingt das relativ unspannend. Ich bin allerdings trotzdem ziemlich beeindruckt. Love and Rockets gibts nämlich schon viel viel viel länger (seit 1981 nämlich) und ich dachte das wäre ein reiner Punkcomic oder so. Dabei gehts um viele verschiedene Menschen, ihre Freundschaften, Cliquen, Sichtweisen und Gefühle. Abwechslungsreicher gehts nicht. Herzlichen Dank an die Gebrüder Hernandez (Gilbert, Jamie und Mario) für dieses Stück Kunst.
8/10 Pfandflaschen
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