Stricher guckt sich "Avengers: Infinity War" an am 29.04.2018 in Filmwelt Herne
Awkay, ich war schon beim letzten Marvel-Film ziemlich überwältigt, dachte ich mir dass das nicht getoppt werden kann. Schließlich gefällt mir der erste "Avengers"-Film von den ganzen MCU-Schinken immer noch am Wenigsten. "Age Of Ultron" fand ich wesentlich besser. Ich war insgesamt erstmal skeptisch, doch dann wurde ich eines besseren belehrt.
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Der insgesamt dritte Avengers-Film spielt nach den Ereignissen in "Thor: Ragnarök" und "Black Panther". Im Mittelpunkt stehen die sechs Infinity-Steine, die während des Urknalls entstanden sind. Die da wären: Stein der Macht (lila), der blaue Raumstein, der rote Stein der Realität, der Gedankenstein (gelb), der grüne Stein der Zeit und der bis jetzt unentdeckte orangene Seelenstein.
Sie fanden alle ihre Verwendung in verschiedenen MCU-Filmen. Der grüne Stein ist bspw. das Auge von Agamotto von Doctor Strange. Der gelbe Stein befindet sich in der Stirn vom Androiden Vision aus "Age of Ultron". Thanos (Josh Brolin) vollbringt grade sein Lebenswerk. Der riesige Titan, ehemaliger Einwohner des gleichnamigen Planeten möchte fairnesshalber um das ganze Universum im Gleichgewicht zu halten die halbe Bevölkerung auslöschen. Deswegen sammelt er die Infinity-Steine um dann mit seinem mächtigen Infinity-Handschuh in Handumdrehen sein Vorhaben durchzusetzen. Er wird dann zum mächtigsten Wesen des Universums, dass unser Schicksal in seinem Handschuh hält. Diesmal bedarf es aber mehr als nur die Avengers um ihn aufzuhalten. Es müssen verschiedene Teams zusammenfinden und diesmal sind es doch so einige: Thor, die Guardians of the Galaxy, Black Panther und sein Gefolge, Iron Man, Hulk, Spider-Man, Captain Americas Untergrundheldenteam.
"Infinity War" ist mit Abstand der vernichtendste Film des MCU. Er enthält natürlich die typischen MCU-Elemente: Action, Explosionen, riesige Kämpfe und eine prise nerdiger Humor. Allerdings hat man hier nicht das Gefühl einen dieser typischen Filme vor sich zu haben. So einen, in welchem alles drunter und drüber geht und am Ende irgendwie alles gut wird. Nein, es passiert so unglaublich viel schlimmes, die "Guten" haben eigentlich keine Chance zu gewinnen. Und ja, es ist leider ein Zweiteiler, das heißt bis 2019 oder 2020(?) muss man sich noch gedulden um die Auflösung dieses Todesmarathons zu erhalten. Das wird noch richtig gut. Überraschenderweise besser als der Kram der in den Comics passiert. Muss ich so stehen lassen. Gut, der Überschuss an Superhelden ist schon leicht überfordernd, aber das ist er in Comics auch. Zum Glück werden erstmal alle auf Teams aufgeteilt.
8/10 Pfandflaschen
Trailer:
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