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quelle: wiki |
"Black Hole" von Charles Burns spielt in Seattle der 1970er Jahre. Die Protagonisten des fetten Bandes sind typische Jugendliche. Sie interessieren sich für Drogen und Sex. Das letzte wird aber zum Verhängnis. Denn eine Krankheit - im Volksmund "The Bug" oder "The Teen Plague" genannt wird durch Geschlechtsverkehr übertragen. Nein, niemand stirbt - keine wird lebensgefährlich krank oder sowas. Jeder wird auf ne andere Art und Weise entstellt. So hat einer der vier Hauptcharaktere, der populäre Junge Rob, einen zweiten sprechenden Mund auf auf seinen Hals. Chris, das Mädchen welches von Rob angesteckt wird, kriegt die Fähigkeit ihre komplette Haut schmerzlos abzuziehen. Doch nicht jeder ist von der Krankheit "verschont" worden. Viele sind seltsam entstellt. Sie haben Klauen, riesige Blasen auf der Stirn, Hörner oder ein Echsenschwanz. So kommt es, dass sie von der Gesellschaft aufgrund ihres Aussehens ausgestoßen werden und ein Außenlager bilden...
Okay, das war teilweise ziemlich schwere Kost.
"Black Hole" ist ursprünglich in 12 Einzelausgaben veröffentlicht worden: in den Jahren 1995 - 2005. Charles Burns hat sowohl gezeichnet als auch die Story dazu geschrieben. Ich denke mal, dass als Inspiration dazu sein Teenagerdasein in Seattle der 70er Jahre(in welchen auch die Story spielt) gedient hat. Die Story ist für mich leicht ungewohnt, da ich wenig Comics lese in welchen es zu einem Großteil um Sex geht. Es war spannend zu lesen, keine Frage. Auch die Art und Weise wie die Story erzählt wird hat zu den hohen Punktestand beigetragen. Und zwar dass jeder Abschnitt von einem anderen Teenager erzählt wird. Ein Punkt Minus gibts für den Ekelfaktor, der für mich als Trypophobiker etwas zu hoch war.
9/10 Pfandflaschen
hier gehts zum kurzfilm.
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