Mittwoch, 4. Juni 2025

Film der Woche#633: BATMARATHON! Teil XI

Hallo und herzlich willkommen zu einer weiteren Ausgabe von "Film der Woche" und gleichzeitig zur elften Ausgabe des nie enden wollenden BATMARATHON!s. Es ist für dieses Jahr, denke ich, das letzte Mal dass ein BATMARATHON! stattfindet. Es sei denn es werden noch zig weitere Filme rausgepresst.

Batman: The Doom That Came To Gotham (2023)

"The Doom That Came To Gotham" basiert auf einer dreiteiligen Comic-Reihe die in den frühen 2000ern von Mike Mignola geschrieben und gezeichnet wurde. Hierbei wird die Handlung in die 1920er Jahre versetzt. Es handelt sich also um eine Elseworlds-Geschichte, die nicht den offiziellen Kanon folgt - in anderen Worten: Ein Parallel-Universum.

Wir haben das Jahr 1928. Bruce Wayne (David Giuntoli) ist seit zwanzig Jahren in der ganzen Welt mit einem kleinem Gefolge unterwegs, nachdem seine Eltern umgebracht wurden. Das besagte Gefolge besteht inzwischen aus seinem Butler Alfred (Brian George) und den drei Jugendlichen Dick Grayson

(Jason Marsden), Kai Li Cain (Tati Gabrielle) und Sanjay Tawde (Karan Brar). Zu Beginn des Films untersucht er das Verschwinden einer Expedition um Dr. Oswald Cobblepot. Hierfür begibt er sich irgendwo an den Nordpol. Dort findet er ein untotes Mitglied der Crew namens Grendon, das beschlossen hat eine seit Ewigkeiten in einem eisigen Grab gefangene, uralte Entität freizulassen. Bruce hindert ihn daran, nimmt ihn fest und mit aufs Bord. Kaum angekommen, macht sich das Unheil breit. Niemand weiß nämlich dass Grendon mit der besagten Entität "infiziert" ist. Dazu kommt noch eine geheime Loge, die dieses gewisse Etwas anbetet und seit Jahren ihr hinterher ist. Es kommt zu äußerst merkwürdigen Mordfällen. Bruce, der tatsächlich der Vigilant Batman ist, sieht sich zudem mit einem Haufen Halluzinationen und Wahnvorstellungen konfrontiert. Er ahnt allerdings nicht, dass all diese Ereignisse nur der Vorbote von etwas ganz großen, fürchterlichen sind, dass schon bald nach Gotham kommt.

Man mag von Mike Mignolas Stil halten was man will, es ist jedenfalls sehr einzigartig. Allerdings ist von seinem Design hier im Film absolut nichts zu sehen. Viel eher erinnert einen die Gestaltung der Charaktere an "Batman: The Animated Series" von 1992. Wenn auch nicht ganz so hackfressenkantig. Mir gefällt die Art und Weise wie die Charaktere vorgestellt werden. Man könnte einfach die typischen Batman-Bösewichte auf 1920er Jahre trimmen und irgendwie zwangsweise hier in die Story einbauen. Stattdessen haben wir zwar Mr. Freeze, Two-Face und Poison Ivy allerdings ohne dass sie die Geschichte zu sehr vereinnahmen und nicht wie dahin ge-copy-pasted wirken. Interessant sind auch die Inkarnationen von Oliver Queen (Green Arrow) und Barbara Gordon (Batgirl bzw. hier Oracle). Das Design des Bat-Kostüms ist auch mehr als cool. Die Story ist wirklich mehr als außergewöhnlich. Es ist der Ctulhu-Mythos, allerdings auf ne eigene Art und Weise. Um es noch mal zu betonen: Wirkt gar nicht erzwungen und auch irgendwie in das Batman-Universum reinkopiert. Von daher: Alles richtig gut gemacht.

8,5/10 Pfandflaschen
Trailer:




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