"Shadows of the Sun" ist das siebte Album von Ulver und damit das dritte in diesem herrlichen "Norwegen"-Themenmonat. Da das Land offensichtlich für seine satanistischen Rock- und Metalbands bekannt ist, habe ich beschlossen den Monat auch so zu füllen. Also, mehr oder weniger. Erst das makabre Album von Mayhem, dann eins von Turbonegro und jetzt eins von einer ehemaligen Black Metal Band.
Richtig gelesen. "Ehemalig". Nun, Ulver hörten sich früher so an. Mittlerweile sind sie vollkommen weg von Gitarrenklängen und Blastbeats und so. Stattdessen bieten sie den Zuhörern auf dem nach einer längeren Pause 2007 erschienenen "Shadows of the Sun" eine derartig wunderschöne Klangkulisse, dass man fast zu weinen anfangen möchte. Folgende Instrumente wurden eingesetzt: Akustikgitarre, Drums, Cello, E-Gitarre, Trompete, und ein verdammtes Teremin. Sänger Kristoffer Rygg meinte zu der Entstehung: "I'm a diagnosed depressive, and should have been trying to focus on living, but instead I've immersed myself in some isolated, dark and paranoid place. It has no doubt helped make this album what it is, but it's a prison of the mind." Adding, “Sometimes all I see is darkness; it's overpowering. So this record is about venting out a lot of that stuff, the gloom, but it also represents some kind of quiet acceptance. Like this is how the situation is, and you're just gonna have to live with it. Use it for what it's worth." Tatsächlich fühlt sich für mich das Album an wie eine Art Visualisierung des Indenschlaffallens. Eine Art positives Ventil für alle negativen Dinge um einen herum.
Anspieltipps: Alles
9,5/10 Pfandflaschen
Und hier mal dieses wunderschöne Cover von Black Sabbaths "Solitude":
https://www.youtube.com/watch?v=ZPOrRl5wxR4
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