
dem Sinne wie wir es heutzutage kennen - (evtl.) DIY, selbstbestimmt und ohne ein Manager im Hintergrund. Nein, sie waren nüchtern betrachtet eine Art Anti-Boyband die der Unternehmer Malcolm McLaren zum Ruhm geholfen hat. Johnny Rotten, Glen Matlock (und später auch Sid Vicious), Paul Cook und Steve Jones waren vielleicht nicht die beste Band der Welt aber eine der bahnbrechenden. Sicher haben sie auch nicht Punk wie er ursprünglich war erfunden. Jedoch schafften sie es, das eingeschlafene langweilige British Empire in den Arsch zu treten und aufsehen zu erregen. Und sie haben, die Gesellschaft also den Feind den sie verachteten, effizient genutzt um damit Kohle zu verdienen. Außerdem wurden sie eine willkommene Alternative zu Progressive Rock, Art Rock und derartigen.
Doch genug gelabert. Was ist auf diesem Album zu finden? 12 Stücke. Darunter die beiden Singles "Anarchy in the UK" und "God Save The Queen" die sprichwörtlich wie oben beschrieben dem Empire in den Arsch treten. "Seventeen" - die Hymne für faule Jugendliche schlechthin. Der richtig üble Anti-Abtreibungssong "Bodies", das vollkommen trippige "Submission" bei welchen Lydon sich anhört als hätte man seine Stimme tausendfach verzerrt oder "EMI" welches mit dem Labelvorgänger der Pistols abrechnet.
Dieses Jahr wird dieses Album 38 Jahre alt. Ich könnte es zwar nicht immer hören, aber ich konnte bis heute nicht wegschalten wenn irgendwo zufällig die Pistols liefen. Was für ein großartiges dreckiges Stück Scheiße dieses Album ist. Mann, ey.
9/10 Pfandflaschen
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