Hell yeah! Es ist wieder soweit - wir haben 2015 und es ist bald Halloween. Das heißt: Wie immer vier Horrorfilme, wobei einer davon ein weiterer Teil der "Halloween"-Reihe ist. Viel Spaß.
1. Critters (1986)
Ja, ich weiß ich sage sowas öfter, aber - es ist einer meiner Lieblingsfilme und ich habe ihn seit Jahren nicht gesehen.
Im Weltall wird von einer außerirdischen Zivilisation ein Maximum Security Gefängnis betrieben. Einige der Insassen - die Critters. Eine merkwürdige, haarige und runde Alien-Rasse die dauerhaft hungrig ist und gerne über Leichen geht. Diese brechen aus und kapern einen Schiff. Wie es der Zufall will landen sie auf der Erde, und zwar im Grovers End. Mittlerer Westen der USA. Ein Duo
von Kopfgeldjägern wird geschickt um sie zu schnappen. Außerdem dreht sich der Film um die Familie des Jungen Brad Brown (Scott Grimes, spricht übrigens Steve bei "American Dad"), die verzweifelt umd ihr Leben kämpft. Die Critters beschließen nämlich sich den Wanst vollzuhauen und greifen alles an was sich bewegt und lecker aussieht.
Ich mag diesen Film. Nicht nur wegen dieser grandiosen, aus den Fingern gesaugten Story sondern auch wegen den Charakteren. Die zwei Kopfgeldjäger wirken so herrlich deplatziert weil sie keinerlei Gefühle zeigen. Die Familie ist ein einziges Klischee. Der Vater wirkt als er würde am allerliebsten den ganzen Tag mit dem Gewehr rumballern. Die Mutter geht viel zu behutsam mit dem Sohn um, welcher übrigens ganz klischeehaft mit Steinschleudern rumspielt. Die Tochter muss natürlich eine Jungen verführen. Die Critters an sich wirken auf mich wie eine sehr bösartige Version der Gremlins. Sie triefen mit Blut wenn sie ihr Opfer aufgeschlitzt haben und unterhalten sich untereinander in einer nicht näher definierten Sprache. Und sie schreien "FUCK" wenn einer von ihnen erschossen wird. Was für n affengeiler Scheiß. Jedoch viel zu kurz.
8/10 Pfandflaschen
Film
Trailer:
2. Halloween - 20 Jahre später (1998)
Falls ihr Bock habt euch quer durch alle Halloween-Filme durchzulesen: Hier der erste Teil, hier der zweite, hier der dritte, hier teil vier bis sechs und hier sind wir jetzt.
"Halloween: H20" wie der Film eigentlich heißt, spielt 20 Jahre nach den Ereignissen im ersten Teil. Der dritte Teil (der ja sowieso nichts mit Michael Myers zu tun hat) als auch die Nummern IV-VI werden komplett ignoriert. Naja, fast.
Laurie Strode (Jamie Lee Curtis) ist in ihrer Vergangenheit (wie in Teil 4 beschrieben) schon einmal gestorben. Zumindest für die Öffentlichkeit. In Wirklichkeit täuschte sie ihren Tod vor und zog aus Illinois weg um woanders neu anzufangen. Nun heißt sie Keri Tate und ist Rektorin einer kalifornischen Privatschule. Außerdem hat sie einen Sohn. Durch dieses Manöver hat sie versucht ihren wahnsinnigen Bruder Michael Myers zu entkommen. Natürlich hat das nur semigut geklappt. Michael (Chris Durand) bricht in das Haus des mittlerweile verstorbenen Dr. Loomis ein, wühlt sich durch Dokumente und findet raus wo Laurie/Keri sich tatsächlich befindet. Es kommt wie es kommen muss. Sie muss nach 20 Jahren noch mal gegen ihren Bruder antreten, der es nicht nur auf sie sondern auf alle die ihr was bedeuten abgesehen hat.
Ich bin ehrlich gesagt ein wenig zwiegespalten. Einerseits folgt der Film sehr gut den typischen Horrorfilmschema, andererseits langweilt er genau deswegen. Es ist von vornherein sowas von klar, dass sich alles erst 20 Minuten vorm Ende abspielen wird. Nichtsdestotrotz gibt es einige sehenswerte Szenen und einen toen Joseph Gordon Levitt. Oh und LL Cool J spielt mit.
6/10 Pfandflaschen
Film
Trailer:
3. Killer Klowns From Outer Space (1988)
Dieser Film heißt auf deutsch übrigens "Space Invaders", was ich sehr schade finde. Man hat ja sonst immer alle Titel verdeutscht und diesmal hat man einen vollkommen harmlosen, englischsprachigen Titel ausgewählt. Warum nicht beim Original bleiben? Aber egal.
Der Name sagt aber eigentlich schon alles.
In der Stadt Crescent Cover (in Kalifornien) werden ein paar Jugendliche nachts Zeuge einer UFO-Landung. Eigentlich haltet das Pärchen Mike (Grant Cramer) und Debbie (Suzanne Snyder) es für einen Meteoriten. Doch es ist was komplett anderes. Nämlich ein Zirkuszelt. Das in Wirklichkeit ein Raumschiff ist. In diesem befinden sich lauter sehr deformiert aussehende Clowns bzw. Aliens die für uns wie Clowns aussehen - mit den verrücktesten Punkfrisuren! Sie kidnappen Menschen, verwandeln sie in Zuckerwatte um sie anschließend in Popcorn zu verwandeln (?) Dummerweise will der grimmige Police Officer ihnen kein Wort glauben als sie ihm das erzählen - OMG WARUM NUR???????!!!!
Was für ein kranker Shit. Man hat hier geschafft B-Movies so dermaßend ins Lächerliche zu ziehen, dass das ganze dadurch einen eigenen Charme bekommen hat. Die Clowns bringen Menschen um bzw. kidnappen sie. Das ganze geschieht durch eine Reihe von Tricks und Streichen wie Schatten an der Wand. Sie werfen mit Torten die aus Säure bestehen. Ihr müsst das gesehen haben. Ein Fest für die Äuglein für jeden Trash Fan. Hui!
8/10 Pfandflaschen
Film
Trailer:
4. Toxic Avenger (1984)
Der erste Teil dieser fabulösen Reihe aus dem Hause Troma, die unter anderem auch für solche Perlen wie "Surf Nazis Must Die" oder "Sergeant Kabukiman, NYPD" verantwortlich ist. Und ja, das ist auch einer meiner Lieblingsfilme, auch wenn er stellenweise so ultrabrutal ist dass es selbst mir fast schon zu viel ist.
Es geht um den Nerd Melvin (Mark Torgl), der in Tromaville in einem Fitnesszentrum arbeitet. Als Putzkraft. Die Muskelprotze und Schönheiten um ihn rum haben für ihn nur Spott übrig. Jeder konzertriert sich hier nur auf sich selbst und seinen eigenen Körper. So wie Bozo und seine Gang, die nachts gerne aus Spaß Menschen überfährt. Sowieso läuft einiges in dieser Stadt falsch. Der
Bürgermeister ist korrupt, die Umwelt wird massiv beschädigt, Gangs regieren die Straße. Nachdem man Melvin einen üblen Streich spielt, stürzt er aus dem Fenster und landet in radioaktiven Abfällen. Nachdem er brennend (wortwörtlich) nach Hause kommt, verwandelt er sich in ein entstelltes, übermenschlich starkes Monster. Von nun an sorgt er als der Toxic Avenger für Recht und Ordnung. Unter anderem sticht er Banditen die Augen aus, frittiert Gangstern die Hände und bringt Bösewichte mit Fitnessgeräten um.
Eine Art Satire auf den Körperkult als auch die Oberflächlichkeit der US-Gesellschaft. Einerseits. Andererseits aber ein brutales Schlachtfest. Mit so vielen skurrillen Einfällen und großartig beschissenen Witzen. Die Dialoge sind so schäbig over the top. Und die Sache mit den Wischmops.....Oh gott. Ich finde ehrlich gesagt keine Worte mehr. Das Ding ist wirklich sehenswert, wenn man keinen schwachen Magen hat.
9/10 Pfandflaschen
Film (englisch)
Trailer:
Seiten
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Freitag, 30. Oktober 2015
Donnerstag, 29. Oktober 2015
Rezept des Monats: Oktober'15
Hurra, es ist die 50te Ausgabe von "Rezept des Monats". Deswegen wollte ich diesen Umstand mal feiern. Also habe ich Kekse gemacht. Da das Internet aber nur so von veganen Jaffa Cakes Rezepten wimmelt, habe ich eines geklaut. Und ein wenig modifiziert. Da wir hier aber nicht bei Tumblr sind gebe ich gerne meine Quelle an und bedanke mich an dieser Stelle.
Ich habe beschlossen nach dieser kleinen Jubiläumsausgabe eine Pause zu machen. Für dieses Jahr. Ich muss nämlich ein wenig mehr Planung in die ganze Sache einbringen und nicht bis spät in die Nacht kochen nur damit hier mal wieder ein Rezept auftacht. Deswegen ist das hier das letzte Rezept für dieses Jahr. Ab Januar geht es weiter.
Vegane Jaffa Cakes aka Soft Cakes
Zutaten:
Biskuitteig:
150g Mehl
1 TL Backpulver
1 TL Vanillezucker
60g Zucker
60g Öl
150ml Sojamilch
1 EL Apfelessig
Bohnenwasser (das Wasser was in Bohnendosen/Gläsern ist - nein du brauchst dazu die Bohnen nicht, du Schmutz!)
Gelee:
1-4 EL Gelierzucker
2 EL Agar Agar
500 ML Kirschsaft
Schokoüberzug:
Kuvertüre
Zubereitung:
Als erstes machen wir den Teig. Dafür fetten wir erstmal eine Muffinform (in welche 12 Muffins reinpassen) ein. Dann schütten wir die trockenen Zutaten zusammen, vermischen sie - danach die flüssigen Zutaten - außer das Bohnenwasser. Nun verrühren wir das ganze mit dem Schneebesen, sodass langsam ein halbflüssiger, gelber Teig ensteht. Zum Ende hin schlagen wir in einer separaten Schüssel das Bohnenwasser auf und verrühren es anschließend ebenfalls mit dem Teig. Nachdem wir den Backofen auf 180 Grad vorgeheizt haben, können wir die Muffinform füllen. In jedes Förmchen passt ca. 1 EL. Ihr füllt die Förmchen soweit auf, dass der Teig ein wenig höher als der Boden ist. Bitte. Danach backt ihr das ganze 15 Minuten lang. Die Prozedur wiederholt ihr danach, weil der Teig für 24 Kekse ausreichen sollte. Wenn der Keksboden fertig ist (und bitte nicht knusprig sondern fluffig/weich) ganz vorsichtig mit einem Esslöffel auskratzen, sodass nichts kaputt geht. Danke.
Nun ist das Gelee dran. Dafür müsst die 500ml Kirschsaft aufkochen. Wenn das Zeug langsam aussieht wie aggressives Lava rührt ihr den Geleezucker und Agar Agar hinzu. Ich weiß ehrlich gesagt nicht wie viel Zucker ich da reingetan hab. Es war aber gefühlt ne Tonne. Aber in echt vllt. nur 5 EL. Jedenfalls verrührt ihr das Ganze, während es auf eurem schönen Ceranfeld kocht mit einem Schneebesen bis es anfängt leicht dickflüssig zu werden. Danach wird es Zeit es auf ein Backblech zu gießen, was ihr vorher mit alufolie ausstaffiert hab. Damit alles steril abläuft müsst ihr bitte darauf achten, dass keine Fliege im Raum ist. Sonst ist das Produkt nicht rein, Jesse!
Nachdem das Gelee fest geworden ist könnt ihr 24 runde Kreise ausstechen. Vielleicht mit einem Schnapsglas oder mit einem Ausstecher. Danach bleibt euch ganz schön viel über von dem Scheiß und ihr wisst gar nicht wohin damit. Pech gehabt.
Die Schokokuvertüre erhitzt ihr entweder so wie es vernünftige Menschen machen - in einem Wasserbad. Oder wie ich - in einer Mikrowelle sodass sie anbrennt und knusprige Stückchen entstehen. Während sie vor sich hin heizt könnt ihr die ausgeschnittenen Kreise auf den Keksen platzieren. Nachdem sie fertig ist und ihr es hinbekommen habt mit den Küchenhandschuhen diese beschissen heiße Schüssel aus der Mikrowelle rauszuholen ohne die besagten Handschuhe dreckig zu machen, verteilt ihr sie so wie ihr das gewohnt seid über die Kekse. Und zwar so, dass das das Gelee vollständig belegt ist. Jetzt nur noch auskühlen lassen.
Ja, das schmeckt!
Mir hats jedenfalls geschmeckt. Ich sage an dieser Stelle Tschüß und bis zum nächsten Jahr!
Ich habe beschlossen nach dieser kleinen Jubiläumsausgabe eine Pause zu machen. Für dieses Jahr. Ich muss nämlich ein wenig mehr Planung in die ganze Sache einbringen und nicht bis spät in die Nacht kochen nur damit hier mal wieder ein Rezept auftacht. Deswegen ist das hier das letzte Rezept für dieses Jahr. Ab Januar geht es weiter.
Vegane Jaffa Cakes aka Soft Cakes
Zutaten:
Biskuitteig:
150g Mehl
1 TL Backpulver
1 TL Vanillezucker
60g Zucker
60g Öl
150ml Sojamilch
1 EL Apfelessig
Bohnenwasser (das Wasser was in Bohnendosen/Gläsern ist - nein du brauchst dazu die Bohnen nicht, du Schmutz!)
Gelee:
1-4 EL Gelierzucker
2 EL Agar Agar
500 ML Kirschsaft
Schokoüberzug:
Kuvertüre
Zubereitung:
Als erstes machen wir den Teig. Dafür fetten wir erstmal eine Muffinform (in welche 12 Muffins reinpassen) ein. Dann schütten wir die trockenen Zutaten zusammen, vermischen sie - danach die flüssigen Zutaten - außer das Bohnenwasser. Nun verrühren wir das ganze mit dem Schneebesen, sodass langsam ein halbflüssiger, gelber Teig ensteht. Zum Ende hin schlagen wir in einer separaten Schüssel das Bohnenwasser auf und verrühren es anschließend ebenfalls mit dem Teig. Nachdem wir den Backofen auf 180 Grad vorgeheizt haben, können wir die Muffinform füllen. In jedes Förmchen passt ca. 1 EL. Ihr füllt die Förmchen soweit auf, dass der Teig ein wenig höher als der Boden ist. Bitte. Danach backt ihr das ganze 15 Minuten lang. Die Prozedur wiederholt ihr danach, weil der Teig für 24 Kekse ausreichen sollte. Wenn der Keksboden fertig ist (und bitte nicht knusprig sondern fluffig/weich) ganz vorsichtig mit einem Esslöffel auskratzen, sodass nichts kaputt geht. Danke.
Nun ist das Gelee dran. Dafür müsst die 500ml Kirschsaft aufkochen. Wenn das Zeug langsam aussieht wie aggressives Lava rührt ihr den Geleezucker und Agar Agar hinzu. Ich weiß ehrlich gesagt nicht wie viel Zucker ich da reingetan hab. Es war aber gefühlt ne Tonne. Aber in echt vllt. nur 5 EL. Jedenfalls verrührt ihr das Ganze, während es auf eurem schönen Ceranfeld kocht mit einem Schneebesen bis es anfängt leicht dickflüssig zu werden. Danach wird es Zeit es auf ein Backblech zu gießen, was ihr vorher mit alufolie ausstaffiert hab. Damit alles steril abläuft müsst ihr bitte darauf achten, dass keine Fliege im Raum ist. Sonst ist das Produkt nicht rein, Jesse!
Nachdem das Gelee fest geworden ist könnt ihr 24 runde Kreise ausstechen. Vielleicht mit einem Schnapsglas oder mit einem Ausstecher. Danach bleibt euch ganz schön viel über von dem Scheiß und ihr wisst gar nicht wohin damit. Pech gehabt.
Die Schokokuvertüre erhitzt ihr entweder so wie es vernünftige Menschen machen - in einem Wasserbad. Oder wie ich - in einer Mikrowelle sodass sie anbrennt und knusprige Stückchen entstehen. Während sie vor sich hin heizt könnt ihr die ausgeschnittenen Kreise auf den Keksen platzieren. Nachdem sie fertig ist und ihr es hinbekommen habt mit den Küchenhandschuhen diese beschissen heiße Schüssel aus der Mikrowelle rauszuholen ohne die besagten Handschuhe dreckig zu machen, verteilt ihr sie so wie ihr das gewohnt seid über die Kekse. Und zwar so, dass das das Gelee vollständig belegt ist. Jetzt nur noch auskühlen lassen.
Ja, das schmeckt!
Mir hats jedenfalls geschmeckt. Ich sage an dieser Stelle Tschüß und bis zum nächsten Jahr!
Mittwoch, 28. Oktober 2015
Comics Monthly#22
HIER SIND WIEDER NEUE #1s!!!!!1
The Goon: Theatre Bizarre#1
Den Typen mit der Schiebermütze und dem grimmigen Blick muss man einfach kennen gelernt haben. Ich empfehle an dieser Stelle das erste Band "The Goon - Krudes Zeug". Die Geschichten um Goon und seinen erdnussköpfigen Kumpel Franky spielen sich in einer obskuren Welt ab, in welcher es nur so von Banditen, Zombies und Monstren hagelt. Eine Art lebendig gewordenes Horrorheftchen (wie in den 50ern).
Diesmal sind Goon und Franky mit einem kleinen Kind unterwegs (woher es kommt - keine Ahnung, ich habe lange keine Goon-Sachen gelesen und bin nicht mehr auf dem neuesten Stand), als sie plötzlich im Wald einen Zirkus erblicken. Dieser ist die Heimstätte des satanisch angehauchtet morbiden Clowns Zombo, der in Wirklichkeit kein Clown sondern ein dämonisches Wesen ist. Eine Burlesque-Tänzerin namens Roxi D'Lite (die es auch in echt gibt) wurde durch einen Trick dazu gebracht für alle Ewigkeit für ihn zu arbeiten. Da sie Franky gut kennt, schafft sie es ihm um ihren Finger zu wickeln und ihn zu überzeugen ihren Job zu übernehmen.
Goon-Storys waren ja schon skurrill und irgendwo auch finster. Allerdings konnte ich wesentlich öfter drüber lachen, weil sie so absurd waren. Hier ist es zwar auch der Fall, jedoch schwebt man irgendwo zwischen morbiden Horror und einer Komödie. Ich meine wirklich morbiden Horror. Mit finsteren Clowns. Kein Scheiß jetzt. Ich weiß nicht, was für ne Entwicklung die Reihe durchgemacht hat, aber das hier gefällt mir. Ist übrigens ein One-Shot, dass gleichzeitig ein Prelude zum Story Arc "The Lords of Misery" darstellt.
8/10 Pfandflaschen
Made by: Eric Powell und John Dunivant
Erhältlich bei: Dark Horse Comics für 3,99$
I Hate Fairyland#1
Dieser Comic stammt aus der Feder vom großartigen Skottie Young (das ist der mit den putzigen alternativ-covern zu Marvel Comics) und Jean-Francois Beaulieu.
Es geht um ein kleines, grünhaariges Mädchen namens Gertrude, welches gerne von Einhörnern, Feen und sonstigen Kram faselt und gerne mal ins Wunderland bzw. Fairyland reisen würde. Welches kleine Kind möchte das denn nicht? Eines Tages geschieht es tatsächlich. Der Boden in ihrem Zimmer tut sich auf und sie wird ins Fairyland gesaugt. Das ist natürlich wesentlich unschöner als vorgestellt. Dort angekommen kriegt sie von der Königin von Fairyland einen Quest auferlegt -
nämlich wieder heimzukehren. Als Begleiter wird ihr eine...äh...Grille namens Larrigon Wentsworth III zugeteilt. Nachdem jedoch bereits 27 Jahre vergangen sind und Gertrude immer noch nicht heimgekommen ist stellt der Leser fest was aus dem kleinem Mädchen wurde. Nämlich eine alleshassende, durchgeknallte Tötungsmaschine.
Skottie Young schreibt in seinem Nachwort dass sein Comic-Stil maßgeblich von der Satire-Zeitschrift "Mad" beeinflusst wurde. Das sieht man. Dieser over-the-top-Stil, diese blauen Augen, die Tränen, die herausstehenden Knochen. Insgesamt fühlt sich das an, als hätte man "Alice in Wunderland" als Klopapier benutzt um jemanden die Kindheit kaputt zu machen. Das finde ich außerordentlich gut.
8/10 Pfandflaschen
Erhältlich bei: Image Comics für 3,50$
Star Wars: Chewbacca#1
Ich habe beschlossen hin und wieder mal eines von den neuen Star-Wars-Comics (auf englisch) zu kaufen um sie durchzutesten. Prinzessin Leia, Darth Vader, ja sogar Lando haben ihre eigenen Reihen bekommen. Deshalb war ich umso mehr auf Chewie gespannt.
Es geht um ein flüchtiges Mädchen namens Zarro welches geschafft aus einer Mine zu entkommen, dank der Mühen ihres Vaters. Die Schergen des Minenbesitzers Jaum lassen ihr jedoch keine Ruhe und jagen sie in der Innenstadt. In einer Art Casino trifft sie auf Chewbacca, der in dem Moment hilft und versteckt häl. Sie versucht den zotteligen Riesen dazu zu bringen, ihr zu helfen. Ihr Ziel ist nämlich ihren Vater aus der Mine rauszuholen. Leider kann sie Chewie überhaupt nicht verstehen, so wie der Leser auch nicht. Das führt zu witzigen Situationen untereinander, bei welchem Zarro verzweifelt versucht mit Chewie mithilfe von Gesten zu kommunizieren.
Sicherlich nicht der beste Star Wars Comic den ich je gelesen habe, aber auch nicht der schlechteste. Klar ist das nicht uninteressant, ich könnte mir sogar gut eine lange Partnerschaft zwischen den beiden vorstellen. Aber so richtig zünden tut es bei mir nicht. Erinnert ich an diverste Kinderfilme, in welchem verlaufene Kinder auf grimmige Fremde treffen und ihre Hilfe brauchen, die dann mit "Story einer ungewohten Freundschaft" betitelt sind. Nicht ganz mein Fall.
6/10 Pfandflaschen
Von Gerry Duggan und Phil Noto
Erhältlich bei: Marvel für 3,99$
Switch#1
Ich kenne Witchblade. Wobei "Kennen" übertrieben ist. Habe schon mal einen Crossover-Comic von gelesen und eine oder zwei Folgen der Serie gesehen. Das wars aber auch schon. Sonst hat mich das eher abgeschreckt, warum weiß ich aber nicht.
Ich weiß nicht in welcher Relation "Switch" zu "Witchblade" steht bzw. ob die Serie neugestartet wurde, oder so. Aber das ist auch egal. Die erste Ausgabe ist nämlich mehr als einsteigerfreundlich und man braucht kein Vorwissen zu "Witchblade". Es geht um einen Artefakt, namens Witchblade. Es ist das Kind von Dunkelheit und Licht, welches sich in einer Art gepanzerten Handschuh
manifestiert. Witchblade wandert seit jahrtausenden auf Erden und wechselten immer wieder den Besitzer. Genauer gesagt die Besitzerin. Wie ihr euch vorstellen könnt, erfahren wir hier wie Witchblade sich eine neue Trägerin ausgesucht hat. Diesmal ist es eine ufo-verrückte Schülerin namens Mary welche die Superkräfte des Handschuhs haben darf.
Was ich hier verdammt gut finde ist sowohl das auf und ab, als auch die verzwickte Vorgeschichte (man steigert sich schon in der ersten Ausgabe verdammt tief rein, geil!) als auch die Dicke des Comics. Es sind glaube ich an die 40-45 Seiten. Und das für 3,50$. Der Creator Stjepan Sejic hat geschafft, dass ich ein Fantasy-Comic (ich würde es nämlich zumindest ein wenig in Fantasy einordnen) freiwillig durchlese. Das ist mal ne Leistung. Richtig geil!
9/10 Pfandflaschen
Erhältlich bei: Image Comics
The Twilight Children#1
Mal wieder ein guter Comic von Vertigo, der als erster Teil einer kurzen Reihe fungiert (wie so oft).
Es geht um die Einwohner einer kleinen Küstenstadt, die das Ankommen eines mysteriösen fliegenden Orbs erleben. Es dauert nicht lange und drei Kinder werden blind, weil sie direkt in sein Licht gesehen haben. Außerdem erfahren wir etwas über die Einwohner und ihre dunklen Geheimnisse. Zum Beispiel wer fremdgeht oder wer im Vollsuff mit ner Zigarette eingeschlafen ist
und sein ganzes Haus (mitsamt Familie) abgefackelt hat.
Ich bin von Vertigo gute Sachen gewohnt. Meistens kann ich ohne Zögern etwas mitnehmen und mich im nachhinein freuen. Das hier fängt schon mal nicht schlecht an. Echt jetzt. Ich weiß nicht wieso aber ich habe die Befüchtung dass es so deep sein wird, dass ich eine Kerze brauchen werde um den Durchblick zu bewahren. Wahrscheinlich steht der Orb für alles Schlechte was diese Menschen dort verbockt haben. Oder so. Ich bleibe leicht skeptisch. Schön gezeichnet ist es allemal!
6/10 Pfandflaschen
Erhältlich bei: Vertigo für 4,99$
The Goon: Theatre Bizarre#1
Den Typen mit der Schiebermütze und dem grimmigen Blick muss man einfach kennen gelernt haben. Ich empfehle an dieser Stelle das erste Band "The Goon - Krudes Zeug". Die Geschichten um Goon und seinen erdnussköpfigen Kumpel Franky spielen sich in einer obskuren Welt ab, in welcher es nur so von Banditen, Zombies und Monstren hagelt. Eine Art lebendig gewordenes Horrorheftchen (wie in den 50ern).
Diesmal sind Goon und Franky mit einem kleinen Kind unterwegs (woher es kommt - keine Ahnung, ich habe lange keine Goon-Sachen gelesen und bin nicht mehr auf dem neuesten Stand), als sie plötzlich im Wald einen Zirkus erblicken. Dieser ist die Heimstätte des satanisch angehauchtet morbiden Clowns Zombo, der in Wirklichkeit kein Clown sondern ein dämonisches Wesen ist. Eine Burlesque-Tänzerin namens Roxi D'Lite (die es auch in echt gibt) wurde durch einen Trick dazu gebracht für alle Ewigkeit für ihn zu arbeiten. Da sie Franky gut kennt, schafft sie es ihm um ihren Finger zu wickeln und ihn zu überzeugen ihren Job zu übernehmen.
Goon-Storys waren ja schon skurrill und irgendwo auch finster. Allerdings konnte ich wesentlich öfter drüber lachen, weil sie so absurd waren. Hier ist es zwar auch der Fall, jedoch schwebt man irgendwo zwischen morbiden Horror und einer Komödie. Ich meine wirklich morbiden Horror. Mit finsteren Clowns. Kein Scheiß jetzt. Ich weiß nicht, was für ne Entwicklung die Reihe durchgemacht hat, aber das hier gefällt mir. Ist übrigens ein One-Shot, dass gleichzeitig ein Prelude zum Story Arc "The Lords of Misery" darstellt.
8/10 Pfandflaschen
Made by: Eric Powell und John Dunivant
Erhältlich bei: Dark Horse Comics für 3,99$
I Hate Fairyland#1
Dieser Comic stammt aus der Feder vom großartigen Skottie Young (das ist der mit den putzigen alternativ-covern zu Marvel Comics) und Jean-Francois Beaulieu.
Es geht um ein kleines, grünhaariges Mädchen namens Gertrude, welches gerne von Einhörnern, Feen und sonstigen Kram faselt und gerne mal ins Wunderland bzw. Fairyland reisen würde. Welches kleine Kind möchte das denn nicht? Eines Tages geschieht es tatsächlich. Der Boden in ihrem Zimmer tut sich auf und sie wird ins Fairyland gesaugt. Das ist natürlich wesentlich unschöner als vorgestellt. Dort angekommen kriegt sie von der Königin von Fairyland einen Quest auferlegt -
nämlich wieder heimzukehren. Als Begleiter wird ihr eine...äh...Grille namens Larrigon Wentsworth III zugeteilt. Nachdem jedoch bereits 27 Jahre vergangen sind und Gertrude immer noch nicht heimgekommen ist stellt der Leser fest was aus dem kleinem Mädchen wurde. Nämlich eine alleshassende, durchgeknallte Tötungsmaschine.
Skottie Young schreibt in seinem Nachwort dass sein Comic-Stil maßgeblich von der Satire-Zeitschrift "Mad" beeinflusst wurde. Das sieht man. Dieser over-the-top-Stil, diese blauen Augen, die Tränen, die herausstehenden Knochen. Insgesamt fühlt sich das an, als hätte man "Alice in Wunderland" als Klopapier benutzt um jemanden die Kindheit kaputt zu machen. Das finde ich außerordentlich gut.
8/10 Pfandflaschen
Erhältlich bei: Image Comics für 3,50$
Star Wars: Chewbacca#1
Ich habe beschlossen hin und wieder mal eines von den neuen Star-Wars-Comics (auf englisch) zu kaufen um sie durchzutesten. Prinzessin Leia, Darth Vader, ja sogar Lando haben ihre eigenen Reihen bekommen. Deshalb war ich umso mehr auf Chewie gespannt.
Es geht um ein flüchtiges Mädchen namens Zarro welches geschafft aus einer Mine zu entkommen, dank der Mühen ihres Vaters. Die Schergen des Minenbesitzers Jaum lassen ihr jedoch keine Ruhe und jagen sie in der Innenstadt. In einer Art Casino trifft sie auf Chewbacca, der in dem Moment hilft und versteckt häl. Sie versucht den zotteligen Riesen dazu zu bringen, ihr zu helfen. Ihr Ziel ist nämlich ihren Vater aus der Mine rauszuholen. Leider kann sie Chewie überhaupt nicht verstehen, so wie der Leser auch nicht. Das führt zu witzigen Situationen untereinander, bei welchem Zarro verzweifelt versucht mit Chewie mithilfe von Gesten zu kommunizieren.
Sicherlich nicht der beste Star Wars Comic den ich je gelesen habe, aber auch nicht der schlechteste. Klar ist das nicht uninteressant, ich könnte mir sogar gut eine lange Partnerschaft zwischen den beiden vorstellen. Aber so richtig zünden tut es bei mir nicht. Erinnert ich an diverste Kinderfilme, in welchem verlaufene Kinder auf grimmige Fremde treffen und ihre Hilfe brauchen, die dann mit "Story einer ungewohten Freundschaft" betitelt sind. Nicht ganz mein Fall.
6/10 Pfandflaschen
Von Gerry Duggan und Phil Noto
Erhältlich bei: Marvel für 3,99$
Switch#1
Ich kenne Witchblade. Wobei "Kennen" übertrieben ist. Habe schon mal einen Crossover-Comic von gelesen und eine oder zwei Folgen der Serie gesehen. Das wars aber auch schon. Sonst hat mich das eher abgeschreckt, warum weiß ich aber nicht.
Ich weiß nicht in welcher Relation "Switch" zu "Witchblade" steht bzw. ob die Serie neugestartet wurde, oder so. Aber das ist auch egal. Die erste Ausgabe ist nämlich mehr als einsteigerfreundlich und man braucht kein Vorwissen zu "Witchblade". Es geht um einen Artefakt, namens Witchblade. Es ist das Kind von Dunkelheit und Licht, welches sich in einer Art gepanzerten Handschuh
manifestiert. Witchblade wandert seit jahrtausenden auf Erden und wechselten immer wieder den Besitzer. Genauer gesagt die Besitzerin. Wie ihr euch vorstellen könnt, erfahren wir hier wie Witchblade sich eine neue Trägerin ausgesucht hat. Diesmal ist es eine ufo-verrückte Schülerin namens Mary welche die Superkräfte des Handschuhs haben darf.
Was ich hier verdammt gut finde ist sowohl das auf und ab, als auch die verzwickte Vorgeschichte (man steigert sich schon in der ersten Ausgabe verdammt tief rein, geil!) als auch die Dicke des Comics. Es sind glaube ich an die 40-45 Seiten. Und das für 3,50$. Der Creator Stjepan Sejic hat geschafft, dass ich ein Fantasy-Comic (ich würde es nämlich zumindest ein wenig in Fantasy einordnen) freiwillig durchlese. Das ist mal ne Leistung. Richtig geil!
9/10 Pfandflaschen
Erhältlich bei: Image Comics
The Twilight Children#1
Mal wieder ein guter Comic von Vertigo, der als erster Teil einer kurzen Reihe fungiert (wie so oft).
Es geht um die Einwohner einer kleinen Küstenstadt, die das Ankommen eines mysteriösen fliegenden Orbs erleben. Es dauert nicht lange und drei Kinder werden blind, weil sie direkt in sein Licht gesehen haben. Außerdem erfahren wir etwas über die Einwohner und ihre dunklen Geheimnisse. Zum Beispiel wer fremdgeht oder wer im Vollsuff mit ner Zigarette eingeschlafen ist
und sein ganzes Haus (mitsamt Familie) abgefackelt hat.
Ich bin von Vertigo gute Sachen gewohnt. Meistens kann ich ohne Zögern etwas mitnehmen und mich im nachhinein freuen. Das hier fängt schon mal nicht schlecht an. Echt jetzt. Ich weiß nicht wieso aber ich habe die Befüchtung dass es so deep sein wird, dass ich eine Kerze brauchen werde um den Durchblick zu bewahren. Wahrscheinlich steht der Orb für alles Schlechte was diese Menschen dort verbockt haben. Oder so. Ich bleibe leicht skeptisch. Schön gezeichnet ist es allemal!
6/10 Pfandflaschen
Erhältlich bei: Vertigo für 4,99$
Dienstag, 27. Oktober 2015
Comic Book Review#217: The Incredible Hulk#378 (1990)
Wieder mal eines dieser Comics, die ich mir wirklich nur wegen dem Cover geholt habe. Denn was gibts denn besseres als der graue Hulk der gegen den Weihnachtsmann kämpft? Natürlich mit der Überschrift "Because you demanded it.......the most requested villain of all!"
Die Geschichte spielt zu Weihnachten. Rick Jones, der hier nicht unbekannte beste Kumpel von Bruce Banner/dem Hulk ist zu Besuch in einer Kinderklinik und erzählt den Kids eine interessante Story. Nämlich die von Rhino, einen der unglücklichsten Superbösewichte allein. Vor einer Zeit war
er zu Weihnachtssaison vollkommen alleine. Er hatte keine Freunde, die einzigen die er "Freunde" nennen konnte waren andere Superbösewichte die sich nur über Superbösewichte-Sachen unterhalten wollten. Da er nun alleine, arm und verbittert ist und auf der Straße wohnen muss beschließt er sich einen Weihnachtsmannanzug zu krallen und in einem Kaufhaus als Weihnachtsmann zu arbeiten. Da zufällig Bruce und Rick sich in der Nähe aufhalten, Bruce sich bei Sonnenuntergang in die schlauere Version seines Alter Egos - den grauen Hulk - verwandelt, Rhino ziemlich aggressiv und leicht zu reizen ist kommt es zu einer Auseinandersetzung zwischen ihm und Hulk.
Der graue Hulk ist die intelligentere und gerissenere Variante unseres nicht unbekannten grünen Hünen. Rhino ist ein leicht reizbarer Riesentyp der darüber rumheult wie schlecht es ihm geht. Das ganze findet in einem Kaufhof statt, wobei letztere als Weihnachtsmann verkleidet ist. Dazu jede Menge Speedlines, KKRASH, BCHOOM, BATOOM und "IIII HATE YOU!!". Der Stil ist total over the top. Riesige übermenschliche Muskeln und aufgerissene Münder. Ein Comic der ohne viel Hintergrundwissen und viel Nachdenken lesbar ist. Nichts womit ich mich auf Dauer beschäftigen würde, aber für einen ausdauernden Klogang reicht das. Ich finds gut.
9/10 Pfandflaschen
Hier eine Video-Kritik von Way or No Way
Die Geschichte spielt zu Weihnachten. Rick Jones, der hier nicht unbekannte beste Kumpel von Bruce Banner/dem Hulk ist zu Besuch in einer Kinderklinik und erzählt den Kids eine interessante Story. Nämlich die von Rhino, einen der unglücklichsten Superbösewichte allein. Vor einer Zeit war
er zu Weihnachtssaison vollkommen alleine. Er hatte keine Freunde, die einzigen die er "Freunde" nennen konnte waren andere Superbösewichte die sich nur über Superbösewichte-Sachen unterhalten wollten. Da er nun alleine, arm und verbittert ist und auf der Straße wohnen muss beschließt er sich einen Weihnachtsmannanzug zu krallen und in einem Kaufhaus als Weihnachtsmann zu arbeiten. Da zufällig Bruce und Rick sich in der Nähe aufhalten, Bruce sich bei Sonnenuntergang in die schlauere Version seines Alter Egos - den grauen Hulk - verwandelt, Rhino ziemlich aggressiv und leicht zu reizen ist kommt es zu einer Auseinandersetzung zwischen ihm und Hulk.
Der graue Hulk ist die intelligentere und gerissenere Variante unseres nicht unbekannten grünen Hünen. Rhino ist ein leicht reizbarer Riesentyp der darüber rumheult wie schlecht es ihm geht. Das ganze findet in einem Kaufhof statt, wobei letztere als Weihnachtsmann verkleidet ist. Dazu jede Menge Speedlines, KKRASH, BCHOOM, BATOOM und "IIII HATE YOU!!". Der Stil ist total over the top. Riesige übermenschliche Muskeln und aufgerissene Münder. Ein Comic der ohne viel Hintergrundwissen und viel Nachdenken lesbar ist. Nichts womit ich mich auf Dauer beschäftigen würde, aber für einen ausdauernden Klogang reicht das. Ich finds gut.
9/10 Pfandflaschen
Hier eine Video-Kritik von Way or No Way
Montag, 26. Oktober 2015
Samstag, 24. Oktober 2015
Film der Woche#215: "Make it so!"-Marathon, Teil 6
Guten Tag!
Dies ist schon der sechste Teil des Star-Trek-Marathons. Wenn ihr die anderen fünf Teile finden wollt, such bitte in der Sparte "Marathons" - denn ich habe keine Böcke sie nochmal hier zu verlinken. Der sechste Teil heißt so, weil er aus Filmen besteht, die auf der zweiten Star-Trek-Serie "Star Trek - The Next Generation" basieren. Und weil die Namen auf Englisch viel cooler klingen, habe ich sie hier im Original belassen. Ich bin nach wie vor begeistert, und ich glaube ich werde immer mehr Fan. :)
13. Star Trek: Generations (1994)
Der insgesamt siebte Star-Trek-Film ist gleichzeitig der erste der zu der Serie um die Crew von Captain Jean-Luc Picard (Patrick Stewart) gehört.
Als erstes erfahren wir was vor beinahe hundert Jahren passiert ist. Die "alte" Crew um Captain James T. Kirk (William Shatner) ist auf einem Jungfernflug der Enterprise-B unterwegs, zusammen mit einer neuen Crew und mehreren Pressevertretern. Als sie ein Notruf zweier Schiffe empfangen, die in ein unbekanntes Energieband reingeraten sind, eilen sie zur Hilfe. Bei der Rettungsmission kommt Kirk scheinbar um und gilt seitdem als tot. In Wirklichkeit aber befindet er sich in dem "Nexus" - einem von dem Energieband erschaffenen Raum in welchem unsere Vorstellung von Zeit
keine Rolle mehr spielt. Fast ein Jahrhundert später will ein Wissenschaftler namens Dr. Tolian Soran (grandios psychotisch: Malcolm McDowell) in diesen Nexus reinraten, koste es was es wolle. Egal wie viele Menschen dabei sterben. Die Crew der Enterprise-D unter der Leitung von Captain Jean-Luc Picard hat die ehrenvolle Aufgabe ihn aufzuhalten.
Ich habe ein Teil einer Kritik zu diesem Film gelesen, die meinte es wäre alles sehr "hölzern" gespielt und überhaupt sei das Teil wenig überzeugend. Kann ich ehrlich gesagt nicht nachvollziehen. Ja, das ist eher was für Fans (nicht nur weil es ein Film mit 'ner ungeraden Zahl ist). Aber es ist ein wunderschönes Weiterreichen der Fackel. Es ist ein Bindeglied zwischen der alten und der neuen Serie. Mein Herz geht auf, wenn ich sehe wie Picard und Kirk zusammenarbeiten. Der beste Star-Trek-Film (der zweiten Reihe) ist es aber nicht, dieser kommt nämlich als nächstes dran.
8/10 Pfandflaschen
Film
Trailer:
14. Star Trek: First Contact (1996)
Der achte Star Trek Film und gleichzeitig der erste, bei welchem Jonathan Frakes aka Commander Riker aka der Typ von "X-Faktor: Das Unfassbare" Regie geführt hat.
Diesmal geht es um die Borg, eine technisch hochentwickelte Alien-Rasse, die eine Mischform aus humanoiden und technoiden Wesen darstellt. Sie besitzen eine Art kollektives Gehirn und existieren um andere Völker und Zivilisationen in ihren Kollektiv zu assimilieren. Jeder, der den Borg im Weg steht wird assimiliert. Widerstand ist zwecklos. Auch Captain Picard wurde einst ihr Opfer. Diesmal
haben es die Borg auf die Vergangenheit abgesehen. Im Jahre 2063 wurde nämlich der erste Kontakt zwischen den Erdenmenschen und den Vulkaniern hergestellt. Ein Erfinder namens Zefram Cochrane war damals verantwortlich für die Erfindung des Warpantriebs, was die Aufmerksamkeit der Vulkanier auf die Erde lenkte. Dieses Zusammentreffen wollen die Borg verhindern, indem sie die Erde assimilieren. Ihr könnt euch natürlich vorstellen, welche Rolle dabei die Enterprise spielt. Wie wird es wohl sein, in der Vergangenheit einen öfter besoffenen Zefram Cochrane (James Cromwell) beizubringen, dass er mit seiner Erfindung der Menschheit einen großen Gefallen tun wird und nach ihm Schulen und Unis benannt werden?
Das ist wohl der actionreichste und witzigste der neueren Star Trek Filme. Viel Action, viel Humor, wenig Versteiftheit. Fast schon ein richtiger Blockbuster. Interessante Story, gute Sprüche, keine platten Witze. Für mich wars vor allem interessant, weil ich als Neuling noch keine Ahnung von der ganzen Ursprungsgeschichte hab. Sprich die ganze Sache mit dem Warp-Antrieb. Schön zu sehen, wie das alles angefangen hat.
9/10 Pfandflaschen
Film
Trailer:
15. Star Trek: Insurrection (1998)
Nummer neun.
Das Enterprise-Crew-Mitglied und Androide Lieutenant Commander Data (Brent Spiner) ist auf einer geheimen Mission. Er soll zusammen mit einem anderen Team die Bewohner des Planeten Ba'ku beobachten. Leider läuft das nicht wie geplant und Data läuft Amok. Nachdem Picard und Lieutenant Commander Worf (Michael Dorn) ihn wieder zur Vernunft bringen untersuchen sie wie die Verhältnisse genau sind. Sie finden raus, dass die Ba'ku vom Volk der Son'a in Zusammenarbeit mit
Teilen der Sternenflotte beobachtet wurden. Doch dahinter steckt noch viel mehr. Die Ba'ku scheinen nämlich nicht zu altern. Dies wollen gewisse Elemente für sich nützlich machen und die gesamte Mini-Zivilisation vom Planeten vertreiben. Es sind offizielle Befehle. Picard, Commander LaForge(LeVar Burton), Dr. Beverly Crusher (Gates McFadden), Worf und Riker stellen sich gegen ihre Vorgesetzten. Ha, jetzt habe ich tatsächlich beinahe die gesamte Crew genannt.
Mir hats definitiv gefallen weil hier eine recht vernünftige humanistische Attitüde gezeigt wird. Sicherlich nicht der actionreichste und auch nicht der allerbeste Star-Trek-Film, aber ihm würde ihn nicht als eine "müde Episode" bezeichnen. Außerdem finde ich, dass er entgegen aller Kritik mehr als nur eine Fernsehfolge in Spielfilmlänge ist. Top.
8/10 Pfandflaschen
Film
Trailer:
Dies ist schon der sechste Teil des Star-Trek-Marathons. Wenn ihr die anderen fünf Teile finden wollt, such bitte in der Sparte "Marathons" - denn ich habe keine Böcke sie nochmal hier zu verlinken. Der sechste Teil heißt so, weil er aus Filmen besteht, die auf der zweiten Star-Trek-Serie "Star Trek - The Next Generation" basieren. Und weil die Namen auf Englisch viel cooler klingen, habe ich sie hier im Original belassen. Ich bin nach wie vor begeistert, und ich glaube ich werde immer mehr Fan. :)
13. Star Trek: Generations (1994)
Der insgesamt siebte Star-Trek-Film ist gleichzeitig der erste der zu der Serie um die Crew von Captain Jean-Luc Picard (Patrick Stewart) gehört.
Als erstes erfahren wir was vor beinahe hundert Jahren passiert ist. Die "alte" Crew um Captain James T. Kirk (William Shatner) ist auf einem Jungfernflug der Enterprise-B unterwegs, zusammen mit einer neuen Crew und mehreren Pressevertretern. Als sie ein Notruf zweier Schiffe empfangen, die in ein unbekanntes Energieband reingeraten sind, eilen sie zur Hilfe. Bei der Rettungsmission kommt Kirk scheinbar um und gilt seitdem als tot. In Wirklichkeit aber befindet er sich in dem "Nexus" - einem von dem Energieband erschaffenen Raum in welchem unsere Vorstellung von Zeit
keine Rolle mehr spielt. Fast ein Jahrhundert später will ein Wissenschaftler namens Dr. Tolian Soran (grandios psychotisch: Malcolm McDowell) in diesen Nexus reinraten, koste es was es wolle. Egal wie viele Menschen dabei sterben. Die Crew der Enterprise-D unter der Leitung von Captain Jean-Luc Picard hat die ehrenvolle Aufgabe ihn aufzuhalten.
Ich habe ein Teil einer Kritik zu diesem Film gelesen, die meinte es wäre alles sehr "hölzern" gespielt und überhaupt sei das Teil wenig überzeugend. Kann ich ehrlich gesagt nicht nachvollziehen. Ja, das ist eher was für Fans (nicht nur weil es ein Film mit 'ner ungeraden Zahl ist). Aber es ist ein wunderschönes Weiterreichen der Fackel. Es ist ein Bindeglied zwischen der alten und der neuen Serie. Mein Herz geht auf, wenn ich sehe wie Picard und Kirk zusammenarbeiten. Der beste Star-Trek-Film (der zweiten Reihe) ist es aber nicht, dieser kommt nämlich als nächstes dran.
8/10 Pfandflaschen
Film
Trailer:
14. Star Trek: First Contact (1996)
Der achte Star Trek Film und gleichzeitig der erste, bei welchem Jonathan Frakes aka Commander Riker aka der Typ von "X-Faktor: Das Unfassbare" Regie geführt hat.
Diesmal geht es um die Borg, eine technisch hochentwickelte Alien-Rasse, die eine Mischform aus humanoiden und technoiden Wesen darstellt. Sie besitzen eine Art kollektives Gehirn und existieren um andere Völker und Zivilisationen in ihren Kollektiv zu assimilieren. Jeder, der den Borg im Weg steht wird assimiliert. Widerstand ist zwecklos. Auch Captain Picard wurde einst ihr Opfer. Diesmal
haben es die Borg auf die Vergangenheit abgesehen. Im Jahre 2063 wurde nämlich der erste Kontakt zwischen den Erdenmenschen und den Vulkaniern hergestellt. Ein Erfinder namens Zefram Cochrane war damals verantwortlich für die Erfindung des Warpantriebs, was die Aufmerksamkeit der Vulkanier auf die Erde lenkte. Dieses Zusammentreffen wollen die Borg verhindern, indem sie die Erde assimilieren. Ihr könnt euch natürlich vorstellen, welche Rolle dabei die Enterprise spielt. Wie wird es wohl sein, in der Vergangenheit einen öfter besoffenen Zefram Cochrane (James Cromwell) beizubringen, dass er mit seiner Erfindung der Menschheit einen großen Gefallen tun wird und nach ihm Schulen und Unis benannt werden?
Das ist wohl der actionreichste und witzigste der neueren Star Trek Filme. Viel Action, viel Humor, wenig Versteiftheit. Fast schon ein richtiger Blockbuster. Interessante Story, gute Sprüche, keine platten Witze. Für mich wars vor allem interessant, weil ich als Neuling noch keine Ahnung von der ganzen Ursprungsgeschichte hab. Sprich die ganze Sache mit dem Warp-Antrieb. Schön zu sehen, wie das alles angefangen hat.
9/10 Pfandflaschen
Film
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15. Star Trek: Insurrection (1998)
Nummer neun.
Das Enterprise-Crew-Mitglied und Androide Lieutenant Commander Data (Brent Spiner) ist auf einer geheimen Mission. Er soll zusammen mit einem anderen Team die Bewohner des Planeten Ba'ku beobachten. Leider läuft das nicht wie geplant und Data läuft Amok. Nachdem Picard und Lieutenant Commander Worf (Michael Dorn) ihn wieder zur Vernunft bringen untersuchen sie wie die Verhältnisse genau sind. Sie finden raus, dass die Ba'ku vom Volk der Son'a in Zusammenarbeit mit
Teilen der Sternenflotte beobachtet wurden. Doch dahinter steckt noch viel mehr. Die Ba'ku scheinen nämlich nicht zu altern. Dies wollen gewisse Elemente für sich nützlich machen und die gesamte Mini-Zivilisation vom Planeten vertreiben. Es sind offizielle Befehle. Picard, Commander LaForge(LeVar Burton), Dr. Beverly Crusher (Gates McFadden), Worf und Riker stellen sich gegen ihre Vorgesetzten. Ha, jetzt habe ich tatsächlich beinahe die gesamte Crew genannt.
Mir hats definitiv gefallen weil hier eine recht vernünftige humanistische Attitüde gezeigt wird. Sicherlich nicht der actionreichste und auch nicht der allerbeste Star-Trek-Film, aber ihm würde ihn nicht als eine "müde Episode" bezeichnen. Außerdem finde ich, dass er entgegen aller Kritik mehr als nur eine Fernsehfolge in Spielfilmlänge ist. Top.
8/10 Pfandflaschen
Film
Trailer:
Freitag, 23. Oktober 2015
Album der Woche#218: Judgment Night OST (1993)
"Judgment Night" ist der Name eines Action-Thrillers von 1993. Ich habe ihn mal vor hundert Jahren gesehen, weiß aber leider nicht mehr genau worum es ging. Besonders gut fand ich das ganze aber nicht. Ich weiß aber noch, dass Emilio Estevez, Cuba Gooding Jr., Dennis Leary als auch Coolio und Everlast mitgespielt haben. Wie gesagt, besonders gut fand ich nicht - das ist auch die Meinung der Kritiker gewesen und der Zuschauer. Doch scheißegal was man von dem Film hält - der Soundtrack ist der Hammer.
Dieser vereint nämlich DIE Rap und Rock-Größen der damaligen Zeit. Er besteht aus 11 Songs - jeder davon ist komponiert von jeweils einer Rapcrew und einer Band bzw. einem Rapper und einer Band. Es sind teilweise die ungewöhnlichsten Konstellationen entstanden. Einige Songs sind ziemlich gewöhnungsbedürftig (aber dennoch gut), die wenigsten find ich Scheiße. Das meiste ist aber ziemlich gewöhnlich, weil die Bands zusammenarbeiten, die wie die Faust aufs Auge zueinander passen.
Es geht los mit Helmet (die ich als eine der vielen Bands die im Fahrwasser von Nirvana berühmt wurden, in Erinnerung habe), die zusammen mit House of Pain einen mehr als perfekten Crossover-Song namens "Just Another Victim" fabrizieren. Es sind quasi zwei Songs in einem. In der Mitte hört der reine Helmet-Part auf und House Of Pain übernehmen das Ruder. Quasi so wie Cold World später. Dabei geht es ziemlich aggressiv zur Sache und Danny Boy erwähnt den Film "Taxi Driver", was ein total seltsamer Zweckreim ist. Dann geht es weiter mit einem unglaublichen positiven Song - nämlich "Fallin'" von Teenage Fanclub und De La Soul. Klingt wie eine hippieske Version von Crossover. Als würden De La Soul mit Folkmusikern zusammenarbeiten. "Me, Myself and my Microphone" von Run DMC und Living Colour funktioniert sowieso sehr gut weil die erstgenannten schon immer ein Faible für Rockbands hatten und deren Songs auf gesampelten Gitarren immer gut funktionierten. Biohazard und Onyx bringen den alles zerfetzenden, richtig abgefahrenen Titelsong. Als nächstes kommt was eher ungewohntes. Slayer und Ice-T. Beide covern Exploited. Und zwar die Songs "Disorder", "War" und "UK'82". Ungewohnt, weil man die beiden Namen eher nicht miteinander in Verbindung bringt - doch wenn man an Body Count zurückdenkt, dann passt das wieder. "Another Body Murdered" von Boo Yaa Tribe und Faith No More könnte besser sein, wenn man Mike Patton öfter zum Mikrophon gelassen hätte. Die Kiffer(?)-Hymne "I Love You Mary Jane" von Sonic Youth und Cypress Hill ist sehr strange. Wirkt als hätten Cypress Hil einfach die Stimme von Kim Gordon gesamplet. Mudhoney in Verbindung mit Sir Mix-A-Lot gehen einfach gar nicht. Der Typ reproduziert nämlich hier seinen größten Hit "Baby got Back" indem er beinahe dieselben Reime verwendet. "Missing Link" von Del und Dinosaur Jr. passt jedoch wieder und lässt mich an die Kollaboration zwischen dem Rapper und Gorillaz zurück denken ("Clint Eastwood"). "Come and Die" von Fatal und den irischen Alternative-Typen von Therapy?(Ja, das Fragezeichen gehört dazu) ist wunderbar aggro. Richtig gut. Die Zusammenarbeit von Cypress Hill und Pearl Jam am Ende geht aber gar nicht. Liegt vielleicht daran, dass ich mit Pearl Jam nicht richtig warm werde.
8/10 Pfandflaschen
Daunlaud
Dieser vereint nämlich DIE Rap und Rock-Größen der damaligen Zeit. Er besteht aus 11 Songs - jeder davon ist komponiert von jeweils einer Rapcrew und einer Band bzw. einem Rapper und einer Band. Es sind teilweise die ungewöhnlichsten Konstellationen entstanden. Einige Songs sind ziemlich gewöhnungsbedürftig (aber dennoch gut), die wenigsten find ich Scheiße. Das meiste ist aber ziemlich gewöhnlich, weil die Bands zusammenarbeiten, die wie die Faust aufs Auge zueinander passen.
Es geht los mit Helmet (die ich als eine der vielen Bands die im Fahrwasser von Nirvana berühmt wurden, in Erinnerung habe), die zusammen mit House of Pain einen mehr als perfekten Crossover-Song namens "Just Another Victim" fabrizieren. Es sind quasi zwei Songs in einem. In der Mitte hört der reine Helmet-Part auf und House Of Pain übernehmen das Ruder. Quasi so wie Cold World später. Dabei geht es ziemlich aggressiv zur Sache und Danny Boy erwähnt den Film "Taxi Driver", was ein total seltsamer Zweckreim ist. Dann geht es weiter mit einem unglaublichen positiven Song - nämlich "Fallin'" von Teenage Fanclub und De La Soul. Klingt wie eine hippieske Version von Crossover. Als würden De La Soul mit Folkmusikern zusammenarbeiten. "Me, Myself and my Microphone" von Run DMC und Living Colour funktioniert sowieso sehr gut weil die erstgenannten schon immer ein Faible für Rockbands hatten und deren Songs auf gesampelten Gitarren immer gut funktionierten. Biohazard und Onyx bringen den alles zerfetzenden, richtig abgefahrenen Titelsong. Als nächstes kommt was eher ungewohntes. Slayer und Ice-T. Beide covern Exploited. Und zwar die Songs "Disorder", "War" und "UK'82". Ungewohnt, weil man die beiden Namen eher nicht miteinander in Verbindung bringt - doch wenn man an Body Count zurückdenkt, dann passt das wieder. "Another Body Murdered" von Boo Yaa Tribe und Faith No More könnte besser sein, wenn man Mike Patton öfter zum Mikrophon gelassen hätte. Die Kiffer(?)-Hymne "I Love You Mary Jane" von Sonic Youth und Cypress Hill ist sehr strange. Wirkt als hätten Cypress Hil einfach die Stimme von Kim Gordon gesamplet. Mudhoney in Verbindung mit Sir Mix-A-Lot gehen einfach gar nicht. Der Typ reproduziert nämlich hier seinen größten Hit "Baby got Back" indem er beinahe dieselben Reime verwendet. "Missing Link" von Del und Dinosaur Jr. passt jedoch wieder und lässt mich an die Kollaboration zwischen dem Rapper und Gorillaz zurück denken ("Clint Eastwood"). "Come and Die" von Fatal und den irischen Alternative-Typen von Therapy?(Ja, das Fragezeichen gehört dazu) ist wunderbar aggro. Richtig gut. Die Zusammenarbeit von Cypress Hill und Pearl Jam am Ende geht aber gar nicht. Liegt vielleicht daran, dass ich mit Pearl Jam nicht richtig warm werde.
8/10 Pfandflaschen
Daunlaud
Donnerstag, 22. Oktober 2015
Happenings des Monats: Oktober'15
02.10.2015 - Femme Krawall + Marathon + Dikloud in Kadterschmiede, Berlin
Das Femme Krawall Konzert war eigentlich nebensache. Eigentlich gings um ein spektakuläres Crew Treffen, an welchem Leute aus beinahe allen Himmelsrichtungen Dooflands teilgenommen haben. Anlass war Raphis Geburtstag als auch der Wille sich mal wieder zu sehen. Das war wirklich sehr schön, und ich hätte das sehr gerne wieder. Irgendwann demnächst.
Am 2.10 waren wir zwar schon in Berlin, Raphi hatte aber noch kein Geburtstag ergo hatte er keine Entscheidungskraft (:P). Also freute ich mich drauf in die Kadterschmied zu gehen und dort einige Exilbayern zu treffen die vor paar Jahren nach Berlin ausgewandert sind (Gruß an Gutti, Kurt, Dmn und Aldi :*). Oh und auf Femme Krawall hatte ich auch unheimlich Bock. Allerdings gilt in solchen Läden ja immer die anarchistische halbe stunde. Sprich es fängt alles viel später an als angegeben. Nachdem viel zu spät angekomen sind, spielte grade mal die erste Band die gar nicht mal schlecht klang. Ich finds sowieso immer gut wenn "Over The Edge" von den Wipers gecovert wird. Weil wir einen bärenmäßigen Hunger hatten, gingen wir aber zwischendurch was essen. Als wir zurückkamen stand die ganze Straße in Flammen.
Offenbar haben sich irgendwelche Intelligenzbestien gedacht, dass es lustig wäre eine Mülltonne und ein Dixiklo anzuzünden, was zu einer Art Straßenbarrikade wurde. Da das alles im selben Bezirk stattfand, in welchem auch das berühmte XBliebig ist (man erinnere sich an die Riots vor ein paar Jahren) war es für mich nicht wirklich abwegig, dass bald Cops auftauchen. Und dann waren sie da. Mit gefüllt 1000 Wannen. Vielen gepanzerten Typen mit 2(!) Schutzschildern und auch einen Helikopter. Sehr bewundernswert (ob der Dummheit) war natürlich auch, dass die anrückende Feuerwehr mit irgendwas beschmissen wurde und so das Feuer ohne Polizeischutz nicht löschen konnte. Auch geil war, dass die Cops sich vor dem Eingang zur Kadterschmiede positioniert habe und so an die knapp 100 hundert Leute drinnen bleiben mussten. Da wars nämlich bestimmt sicherer als draußen. Für einen Teil von uns war nicht besonders geil. Der fastossironny, Mr. XYZ und Raphi hatten nämlich ihre Klamotten in einem Auto gebunkert, dessen Besitzerin selbst in der Veranstaltung zu finden war. Ergo - kein Konzert, und draußen mit T-Shirts in der miesen Kälte. Ganz schön dumm. Sicher, ich weiß es gibt schlimmeres. Es ist seltsam von den Cops gleich mit so einer Kolonne und Hubschrauber anzurücken. Aber man hätte sich das eig. fast denken können.
An die Feuerzündler: Fickt euch, ihr Arschgeigen - das nächste Mal gibts mit dem Feuerlöscher in die Fresse!
11.10.2015 - Spiel'15 mit Comic Action'15 - Grugahallen, Essen
Ich verweise hiermit mal auf meine Ausbeute
11.10.2015 - Audio88 & Yassin + Blood Spencore in Grammatikoff, Duisburg
Audio und Yassin durfte ich ja schon mal live begutachten und zwar vor ca. 2 Jahren auf dem Tapefabrikfestival in Wiesbaden. Allerdings war das im Rahmen des Projekts "Die Bestesten", welcher zwar einen Song lang ganz gut war, jedoch als Bühnenprogramm für mich nicht funktioniert hat. Ich fand, dass man recht wenig von den einzelnen Künstlern mitkriegen durfte - schließlich hatte die Gruppe als Projekt einen einzigen Song, sodass der Auftritt mit ganzen und halben Songs von den einzelnen Rappern gefüllt werden musste. Das war eher semigeil.
Deswegen hab ich mich auch wie Bolle auf den Möchtegernkanaken und die Glatze mit der Zahl gefreut. Nachdem ich, Frau Otterich und Meister Propper (grüße nach Coburg) endlich die Location gefunden haben gingen wir rein und fanden eine gut gefüllte Kneipe vor. Auf der Bühne war ein Typ namens Blood Spencore, der ziemlich geile rhymes spittete und simplen Punchline-Rap zu machen schien. Aufm ersten Blick. Besonders herausragend fand ich das nicht und als die Zeile "ihr seid reich und schwul wie Jermaine Dupri"(jermaine dupri ist btw so letztes jahrhundert) von Savas(?) g
espampelt wurde, wars ziemlich unsympathisch. Und dann auch noch für sein neues Album mit den Features werben - so als ob man selbst nichts könnte (was aber nicht stimmt).
Als dann das dynamische Duo, ganz in Adidas-Look die Bühne betrat war ich ganz ausm Häuschen. Bis ich dann gemerkt hab, dass sie ziemlich fertig sind. Richtig fertig. Aber dann dachte ich mir - drauf geschissen, solange sie alles geben werde ich hierbleiben (außerdem hatte ich eh keine andere Möglichkeit heimzukommen). Und sie gaben alles. Beinahe das komplette "Normaler Samt"-Album, außer natürlich den großen Feature-Track und das Instrumental. Zwischendurch redete man mit dem Publikum, stellte fest dass das Ruhrgebiet ne hohe Arbeitslosenquote hat und deswegen wohl so viele Leute da sind. Außerdem nervten mich leicht die Idioten ganz vorne die immer wieder was reingebrüllt haben. Wozu geht man auf ein Konzert und schreit rum wenn man nichts intelligentes zu sagen hat?
Zum Glück wurde alles sehr gut gekontert. Als irgendjemand wegen der Arbeitslosenansage meinte "ISCH GEH AHRBEITENNN!! ISCH GEH ARBEITNNN!" meinte Audio zu ihm: "Ja, ich auch. Und ich bin sogar dabei. Aber gehe ich zu dir auf die Arbeit und quatsche dir mittendrin rein?" Als dann zwischendurch das grandiose Skit "Wo ist die Cypher?" abgespielt wurde hieß es wieder "WARUM NISCHT LIVE?!!!" was mit einem "Alter, du gehst mir so aufm Sack" von Yassin beantwortet wurde. Es wurden auch übrigens Chipsletten verteilt, Audio hat einen A Capella Song über besorgte Bürger und andere Arschgeigen vorgetragen. Irgendwelche Kackfritzen haben sich geprügelt....wegen eines Hipsterbarts oder so. Ich weiß es nicht mehr.
Draufgeschissen. Das war eines der besten (Rap)-Konzerte. Wirklich. Sehr hoher Unterhaltungswert. Real Talk.
21.10.2015 - Zugezogen Maskulin in Druckluft, Oberhausen
Yeah, endlich. Endlich hab ich sie live gesehen.
Höhö. Nungut, eigentlich hab ich mir vorgenommen an diesem Abend überhaupt nicht zu trödeln und pünktich zu erscheinen. Leider trödelten ich und Frau Otterich ein wenig und futterten uns noch vorm Druckluft (im Auto) zwei Portionen Pommes. Deshalb verpassten wir auch Juicy Gay und Die Shitlers (och nö). Aber naja, sei's drum. Wenigstens haben ZM 5-10 Minuten nachdem wir angekommen sind, angefangen. Das hat mir das Gefühl gegeben, als wäre ich saupünktlich gewesen. Der Auftritt ging los mit dem Ewigkeitenkracher "Endlich wieder Krieg" - das Lied klingt für mich tatsächlich endlos, ich habs zumindest endlos als Ohrwurm und ja ich feiere die "Lars Mährholz wird als erstes von Raketen zerfetzt"-Zeile. Es wurden größtenteils Songs aus dem neuen Album "Alles
Brennt" zum Besten gegeben wie "Plattenbau OST", "Vatermord", "Guccibauch" oder "Oi!". Aber
auch Klassiker wie "Rotkohl" vom Erstling "Kauf nicht bei Zugezogenen!" durften nicht fehlen. Da muss ich positiv anmerken, dass ZM sich ein wenig reflektiert haben und Testo die Zeile "Auf jeder kackparty, in den kackclubs, die gleichen kackfratzen die zu Timbaland tanzen wie Transen" verändert hat und die Verwendung des Wortes "Transe" unterlassen hat. Ich hatte zumindest auch den Eindruck dass es ihm weniger Spaß gemacht hat "Weil die anderen Spastis sind" zu rappen. Aber ich bin kein Psychologe. Pluspunkte gibts übrigens auch für die Gymnastikstunden und die Mimik. Ich habe selten Rapper gesehen die sich so viel bewegen und so viel zum Ausdruck bringen. Es ist einfach krass welche Verdrehungen diese Typen auf der Bühne machen und wie oft sie jedes einzelne Wort betonen. Da spart man sich fast den Gebärdensprache-Menschen für die Gehörlosen. Props gehen übrigens auch an den DJ der Geige gespielt hat als auch an Testo und Grim104. Meisterhaft. Gerne nochmal wieder. Dafür in den ersten Reihe. Auch wenn dann wieder Champagner ins Spiel kommt.
Das Femme Krawall Konzert war eigentlich nebensache. Eigentlich gings um ein spektakuläres Crew Treffen, an welchem Leute aus beinahe allen Himmelsrichtungen Dooflands teilgenommen haben. Anlass war Raphis Geburtstag als auch der Wille sich mal wieder zu sehen. Das war wirklich sehr schön, und ich hätte das sehr gerne wieder. Irgendwann demnächst.
Am 2.10 waren wir zwar schon in Berlin, Raphi hatte aber noch kein Geburtstag ergo hatte er keine Entscheidungskraft (:P). Also freute ich mich drauf in die Kadterschmied zu gehen und dort einige Exilbayern zu treffen die vor paar Jahren nach Berlin ausgewandert sind (Gruß an Gutti, Kurt, Dmn und Aldi :*). Oh und auf Femme Krawall hatte ich auch unheimlich Bock. Allerdings gilt in solchen Läden ja immer die anarchistische halbe stunde. Sprich es fängt alles viel später an als angegeben. Nachdem viel zu spät angekomen sind, spielte grade mal die erste Band die gar nicht mal schlecht klang. Ich finds sowieso immer gut wenn "Over The Edge" von den Wipers gecovert wird. Weil wir einen bärenmäßigen Hunger hatten, gingen wir aber zwischendurch was essen. Als wir zurückkamen stand die ganze Straße in Flammen.
Offenbar haben sich irgendwelche Intelligenzbestien gedacht, dass es lustig wäre eine Mülltonne und ein Dixiklo anzuzünden, was zu einer Art Straßenbarrikade wurde. Da das alles im selben Bezirk stattfand, in welchem auch das berühmte XBliebig ist (man erinnere sich an die Riots vor ein paar Jahren) war es für mich nicht wirklich abwegig, dass bald Cops auftauchen. Und dann waren sie da. Mit gefüllt 1000 Wannen. Vielen gepanzerten Typen mit 2(!) Schutzschildern und auch einen Helikopter. Sehr bewundernswert (ob der Dummheit) war natürlich auch, dass die anrückende Feuerwehr mit irgendwas beschmissen wurde und so das Feuer ohne Polizeischutz nicht löschen konnte. Auch geil war, dass die Cops sich vor dem Eingang zur Kadterschmiede positioniert habe und so an die knapp 100 hundert Leute drinnen bleiben mussten. Da wars nämlich bestimmt sicherer als draußen. Für einen Teil von uns war nicht besonders geil. Der fastossironny, Mr. XYZ und Raphi hatten nämlich ihre Klamotten in einem Auto gebunkert, dessen Besitzerin selbst in der Veranstaltung zu finden war. Ergo - kein Konzert, und draußen mit T-Shirts in der miesen Kälte. Ganz schön dumm. Sicher, ich weiß es gibt schlimmeres. Es ist seltsam von den Cops gleich mit so einer Kolonne und Hubschrauber anzurücken. Aber man hätte sich das eig. fast denken können.
An die Feuerzündler: Fickt euch, ihr Arschgeigen - das nächste Mal gibts mit dem Feuerlöscher in die Fresse!
11.10.2015 - Spiel'15 mit Comic Action'15 - Grugahallen, Essen
Ich verweise hiermit mal auf meine Ausbeute
11.10.2015 - Audio88 & Yassin + Blood Spencore in Grammatikoff, Duisburg
Audio und Yassin durfte ich ja schon mal live begutachten und zwar vor ca. 2 Jahren auf dem Tapefabrikfestival in Wiesbaden. Allerdings war das im Rahmen des Projekts "Die Bestesten", welcher zwar einen Song lang ganz gut war, jedoch als Bühnenprogramm für mich nicht funktioniert hat. Ich fand, dass man recht wenig von den einzelnen Künstlern mitkriegen durfte - schließlich hatte die Gruppe als Projekt einen einzigen Song, sodass der Auftritt mit ganzen und halben Songs von den einzelnen Rappern gefüllt werden musste. Das war eher semigeil.
Deswegen hab ich mich auch wie Bolle auf den Möchtegernkanaken und die Glatze mit der Zahl gefreut. Nachdem ich, Frau Otterich und Meister Propper (grüße nach Coburg) endlich die Location gefunden haben gingen wir rein und fanden eine gut gefüllte Kneipe vor. Auf der Bühne war ein Typ namens Blood Spencore, der ziemlich geile rhymes spittete und simplen Punchline-Rap zu machen schien. Aufm ersten Blick. Besonders herausragend fand ich das nicht und als die Zeile "ihr seid reich und schwul wie Jermaine Dupri"(jermaine dupri ist btw so letztes jahrhundert) von Savas(?) g
espampelt wurde, wars ziemlich unsympathisch. Und dann auch noch für sein neues Album mit den Features werben - so als ob man selbst nichts könnte (was aber nicht stimmt).
Als dann das dynamische Duo, ganz in Adidas-Look die Bühne betrat war ich ganz ausm Häuschen. Bis ich dann gemerkt hab, dass sie ziemlich fertig sind. Richtig fertig. Aber dann dachte ich mir - drauf geschissen, solange sie alles geben werde ich hierbleiben (außerdem hatte ich eh keine andere Möglichkeit heimzukommen). Und sie gaben alles. Beinahe das komplette "Normaler Samt"-Album, außer natürlich den großen Feature-Track und das Instrumental. Zwischendurch redete man mit dem Publikum, stellte fest dass das Ruhrgebiet ne hohe Arbeitslosenquote hat und deswegen wohl so viele Leute da sind. Außerdem nervten mich leicht die Idioten ganz vorne die immer wieder was reingebrüllt haben. Wozu geht man auf ein Konzert und schreit rum wenn man nichts intelligentes zu sagen hat?
Zum Glück wurde alles sehr gut gekontert. Als irgendjemand wegen der Arbeitslosenansage meinte "ISCH GEH AHRBEITENNN!! ISCH GEH ARBEITNNN!" meinte Audio zu ihm: "Ja, ich auch. Und ich bin sogar dabei. Aber gehe ich zu dir auf die Arbeit und quatsche dir mittendrin rein?" Als dann zwischendurch das grandiose Skit "Wo ist die Cypher?" abgespielt wurde hieß es wieder "WARUM NISCHT LIVE?!!!" was mit einem "Alter, du gehst mir so aufm Sack" von Yassin beantwortet wurde. Es wurden auch übrigens Chipsletten verteilt, Audio hat einen A Capella Song über besorgte Bürger und andere Arschgeigen vorgetragen. Irgendwelche Kackfritzen haben sich geprügelt....wegen eines Hipsterbarts oder so. Ich weiß es nicht mehr.
Draufgeschissen. Das war eines der besten (Rap)-Konzerte. Wirklich. Sehr hoher Unterhaltungswert. Real Talk.
21.10.2015 - Zugezogen Maskulin in Druckluft, Oberhausen
Yeah, endlich. Endlich hab ich sie live gesehen.
Höhö. Nungut, eigentlich hab ich mir vorgenommen an diesem Abend überhaupt nicht zu trödeln und pünktich zu erscheinen. Leider trödelten ich und Frau Otterich ein wenig und futterten uns noch vorm Druckluft (im Auto) zwei Portionen Pommes. Deshalb verpassten wir auch Juicy Gay und Die Shitlers (och nö). Aber naja, sei's drum. Wenigstens haben ZM 5-10 Minuten nachdem wir angekommen sind, angefangen. Das hat mir das Gefühl gegeben, als wäre ich saupünktlich gewesen. Der Auftritt ging los mit dem Ewigkeitenkracher "Endlich wieder Krieg" - das Lied klingt für mich tatsächlich endlos, ich habs zumindest endlos als Ohrwurm und ja ich feiere die "Lars Mährholz wird als erstes von Raketen zerfetzt"-Zeile. Es wurden größtenteils Songs aus dem neuen Album "Alles
Brennt" zum Besten gegeben wie "Plattenbau OST", "Vatermord", "Guccibauch" oder "Oi!". Aber
auch Klassiker wie "Rotkohl" vom Erstling "Kauf nicht bei Zugezogenen!" durften nicht fehlen. Da muss ich positiv anmerken, dass ZM sich ein wenig reflektiert haben und Testo die Zeile "Auf jeder kackparty, in den kackclubs, die gleichen kackfratzen die zu Timbaland tanzen wie Transen" verändert hat und die Verwendung des Wortes "Transe" unterlassen hat. Ich hatte zumindest auch den Eindruck dass es ihm weniger Spaß gemacht hat "Weil die anderen Spastis sind" zu rappen. Aber ich bin kein Psychologe. Pluspunkte gibts übrigens auch für die Gymnastikstunden und die Mimik. Ich habe selten Rapper gesehen die sich so viel bewegen und so viel zum Ausdruck bringen. Es ist einfach krass welche Verdrehungen diese Typen auf der Bühne machen und wie oft sie jedes einzelne Wort betonen. Da spart man sich fast den Gebärdensprache-Menschen für die Gehörlosen. Props gehen übrigens auch an den DJ der Geige gespielt hat als auch an Testo und Grim104. Meisterhaft. Gerne nochmal wieder. Dafür in den ersten Reihe. Auch wenn dann wieder Champagner ins Spiel kommt.
Mittwoch, 21. Oktober 2015
Comic Book Review#216: Gemini Blood#1 (1996)
"Gemini Blood" war eine 9-teilige Reihe die beim Imprint "Helix Comics", dass zu DC gehörte rausgebracht wurde. Sie spielte im selben Universum wie die Paratwa-Saga des Autors Christopher Hintz der auch für diesen Comic verantwortlich zeichnet.
Die Story spielt sich ab in einer dystopisch angehauchten, cyberpunkesken Zukunft. Wie es so oft der Fall ist, ist die Schere zwischen arm und reich noch breiter. Ein Industriemagnat, der irgendwas industriemagnatisiert und eine Plantage plant wird von zwei Attentätern überfallen. Diese stammen aus der Rasse der genetisch veränderten Paratwa die über eine Art Hivemind verfügen. Sie können nämlich mit zwei Gehirnen in zwei Körpern gleichzeitig funktionieren (Gemini = Zwillinge) Offensichtlich wollen sie den Ausbau der Plantage/Fabrik verhindern. Der Überfall war eine Warnung. Der Industriemensch engagieren daraufhin eine Gruppe von Söldnern/Kopfgeldjägern die die Paratwa ausschalten soll. Sie sind ein seit Jahren eingespieltes Team und eine Art beste Freunde. Außerdem ausgestattet mit den modernsten Waffen.
Ich habe mich gelangweilt, ehrlich. Nicht nur ist die Story so vorhersehbar und klischee, die Zeichnungen haben eine meiner Meinung nach langweilige und abstoßende Art. Die Farben sind viel zu abstrakt/dunkel sodass ich mich mit jeder Seite selbst gequält habe. Science Fiction heißt ja leider nicht, dass es gut sein muss. Ich habe nämlich schon billionen mal von Assassinen in der Zukunft, Kopfgeldjägern in der Zukunft, Dystopen usw.usf. gelesen. Gähn.
3/10 Pfandflaschen
Die Story spielt sich ab in einer dystopisch angehauchten, cyberpunkesken Zukunft. Wie es so oft der Fall ist, ist die Schere zwischen arm und reich noch breiter. Ein Industriemagnat, der irgendwas industriemagnatisiert und eine Plantage plant wird von zwei Attentätern überfallen. Diese stammen aus der Rasse der genetisch veränderten Paratwa die über eine Art Hivemind verfügen. Sie können nämlich mit zwei Gehirnen in zwei Körpern gleichzeitig funktionieren (Gemini = Zwillinge) Offensichtlich wollen sie den Ausbau der Plantage/Fabrik verhindern. Der Überfall war eine Warnung. Der Industriemensch engagieren daraufhin eine Gruppe von Söldnern/Kopfgeldjägern die die Paratwa ausschalten soll. Sie sind ein seit Jahren eingespieltes Team und eine Art beste Freunde. Außerdem ausgestattet mit den modernsten Waffen.
Ich habe mich gelangweilt, ehrlich. Nicht nur ist die Story so vorhersehbar und klischee, die Zeichnungen haben eine meiner Meinung nach langweilige und abstoßende Art. Die Farben sind viel zu abstrakt/dunkel sodass ich mich mit jeder Seite selbst gequält habe. Science Fiction heißt ja leider nicht, dass es gut sein muss. Ich habe nämlich schon billionen mal von Assassinen in der Zukunft, Kopfgeldjägern in der Zukunft, Dystopen usw.usf. gelesen. Gähn.
3/10 Pfandflaschen
Montag, 19. Oktober 2015
Sonntag, 18. Oktober 2015
Album der Woche#217: Strichers Tapes#5
Nun, wie ihr euch hättet vorstellen können - der Sack macht mit seiner Tapesammlung weiter. Und weil ich zufällig ganze vier Alben von Eminem auf Tape hab, wird das hier ein Eminem Quadro Feature. So isses.
20. Infinite (1996)
Als ich klein war, hörte ich verdammt viel Eminem. Ja, man könnte sagen ich war ein kleiner großer Eminem-Fan. Und als ich irgendwo gelesen habe, dass es ein "richtiges" erstes Album von ihm gibt, dass eigentlich keiner kennt wollte ich es unbedingt haben. Zum Glück witterten auch da die russischen Piraten Kohle und verkauften es tatsächlich für 22 Rubel. Meine Fresse, war ich froh darüber.
"Inifinite" ist im gegensatz zu Eminems späteren Werken sehr gechillt. Keine Spur von Slim Shady, vom Hass auf die Mutter seines Kindes oder seine eigene Mutter. Nichts davon. Die Beats bilden einen gleichbleibenden Klangteppich - sprich sie unterscheiden sich voneinander nur geringfügig. Natürlich sind nicht alle gleich - jedoch sind sie alle gleich lo-fi und nicht aufgemotzt. Auch wer
Youtube
Anspieltipps: Infinite, Tonite, 313
21. The Slim Shady LP (1999)
Das erste Mainstreamalbum von Marshall Mathers ist da schon ne ganz andere Nummer. Es beinhaltet sehr kruden, schwarzen Humor, diverse Anspielungen auf verschiedene Berühmtheiten der USA und dieses eine Lied, was den Slim Shady vorstellt. "My name is" heißt es und es ist Eminems "What's My Name". Definitiv. Das Album heißt nicht umsonst so. Es ist wirklich eine Slim Shady Aufnahme. Okay, vllt. steckt da auch ein wenig Marshall Mathers drin, da es auch um persönliche Dinge ging. Wie beispielsweise in "Bonnie and Clyde'97". Da erzählt Eminem auf einer Autofahrt seiner Tochter (ob sie namentlich erwähnt wird, weiß ich leider nicht mehr) dass ihre Mama tot im Kofferraum liegt. Zum Ende hin wird sie auch ins Meer geworfen. In "Guilty Conscience" wird hingegen zusammen mit Dr. Dre feinstes Storytelling betrieben. Em und Dre fungieren dabei als Teufel und Engel in grenzwertigen Situationen.
Ich mag das Album zwar sehr gerne, aber es war nicht das was mich zum Fan werden ließ. Favoriten oder Anspieltipps habe ich aber auf jeden fall: "If I Had", "Just Don't Give A Fuck", "My Name Is", "Guilty Conscience"
8/10 Pfandflaschen
22. The Marshall Mathers LP (2000)
Ich erinnere mich noch ganz genau wie wir das gute Stück im Klassenzimmer gepumpt haben. Und ich es daheim gepumpt hab. Und vorm Fernseher verschiedene Moves ausprobiert hab.
Es ist zwar auch voll mit schwarzen Humor, geht aber hin und wieder mehr unter die Haut. Tatsächlich ein Marshall Mathers Album. Hinsichtlich Bösartigkeit steigert man sich hier aber noch mehr rein. "Kim" schockiert mich heutzutage immer noch. Wirklich. Der Mutter seines Kindes einen solch bösartigen Song zu widmen. Hui. Ich mein, er bringt sie diesmal nicht um oder so. Stattdessen wird sie aber von ihm angeschrien. Und wenn man klein ist und noch nicht genug Englisch kann, befürchtet man das Schlimmste. Kein Wunder, schließlich klebt der "Parental Advisory"-Sticker nicht umsonst drauf. Ich erinnere mich noch dass "Stan" sehr hohe Wellen geschlagen hat und das Gerücht verbreitet wurde, Eminems Fans wären allesamt stalkende Creeps. Was homophobe Scheiße betrifft - so trieft das Album leider ein Bisschen davon. Den älteren Eminem wert ich definitiv vor, zu wissen was er da tut (bspw. Vergewaltigunsdiss gegen Iggy Azalea), beim jüngeren Em sehe ich da noch drüber hinweg. So n Bisschen. Was ich an diesem Album ebenfalls sind die clownigen Beats bei "The Real Slim Shady", die Skits, als auch ein Haufen guter Features.
Definitiv mein Lieblingsalbum von dem Typen.
8/10 Pfandflaschen
Youtube
23. The Eminem Show (2003)
Ich bin bei diesem Album ziemlich gespalten. Damals fand ichs bestimmt ganz gut weil es von Eminem kam und ich sowieso alles von Eminem abgefeiert. Nach wie vor bin ich der Meinung, dass er mit diesem Scheibchen ein wenig reifer geworden ist. Und auch schon noch ein kleines Bisschen mehr mainstream. Alleine dieses Aerosmith-Sample bei "Sing For The Moment" machts aus, finde ich. Überhaupt, auch wenn es reimtechnisch große Klasse ist werde ich das Gefühl nicht los, dass es ein- und dasselbe Muster wiederholt wie die zwei Alben davor. Es muss natürlich diese angepissten Songs geben. Als auch einen Song in welchem er seine Mutter disst ("Cleaning Out My Closet"). Aber als allererstes muss natürlich ein witziger Song erscheinen, in welchem er über Prominente herzieht. Am Anfang wars ja "My Name Is", dann "The Real Slim Shady", auf diesem Album ist es "Without Me". Das trübt das ganze Erscheinungsbild. Zumindest für mich.
7/10 Pfandflaschen
20. Infinite (1996)
Als ich klein war, hörte ich verdammt viel Eminem. Ja, man könnte sagen ich war ein kleiner großer Eminem-Fan. Und als ich irgendwo gelesen habe, dass es ein "richtiges" erstes Album von ihm gibt, dass eigentlich keiner kennt wollte ich es unbedingt haben. Zum Glück witterten auch da die russischen Piraten Kohle und verkauften es tatsächlich für 22 Rubel. Meine Fresse, war ich froh darüber.
"Inifinite" ist im gegensatz zu Eminems späteren Werken sehr gechillt. Keine Spur von Slim Shady, vom Hass auf die Mutter seines Kindes oder seine eigene Mutter. Nichts davon. Die Beats bilden einen gleichbleibenden Klangteppich - sprich sie unterscheiden sich voneinander nur geringfügig. Natürlich sind nicht alle gleich - jedoch sind sie alle gleich lo-fi und nicht aufgemotzt. Auch wer
Youtube
Anspieltipps: Infinite, Tonite, 313
21. The Slim Shady LP (1999)
Das erste Mainstreamalbum von Marshall Mathers ist da schon ne ganz andere Nummer. Es beinhaltet sehr kruden, schwarzen Humor, diverse Anspielungen auf verschiedene Berühmtheiten der USA und dieses eine Lied, was den Slim Shady vorstellt. "My name is" heißt es und es ist Eminems "What's My Name". Definitiv. Das Album heißt nicht umsonst so. Es ist wirklich eine Slim Shady Aufnahme. Okay, vllt. steckt da auch ein wenig Marshall Mathers drin, da es auch um persönliche Dinge ging. Wie beispielsweise in "Bonnie and Clyde'97". Da erzählt Eminem auf einer Autofahrt seiner Tochter (ob sie namentlich erwähnt wird, weiß ich leider nicht mehr) dass ihre Mama tot im Kofferraum liegt. Zum Ende hin wird sie auch ins Meer geworfen. In "Guilty Conscience" wird hingegen zusammen mit Dr. Dre feinstes Storytelling betrieben. Em und Dre fungieren dabei als Teufel und Engel in grenzwertigen Situationen.
Ich mag das Album zwar sehr gerne, aber es war nicht das was mich zum Fan werden ließ. Favoriten oder Anspieltipps habe ich aber auf jeden fall: "If I Had", "Just Don't Give A Fuck", "My Name Is", "Guilty Conscience"
8/10 Pfandflaschen
22. The Marshall Mathers LP (2000)
Ich erinnere mich noch ganz genau wie wir das gute Stück im Klassenzimmer gepumpt haben. Und ich es daheim gepumpt hab. Und vorm Fernseher verschiedene Moves ausprobiert hab.
Es ist zwar auch voll mit schwarzen Humor, geht aber hin und wieder mehr unter die Haut. Tatsächlich ein Marshall Mathers Album. Hinsichtlich Bösartigkeit steigert man sich hier aber noch mehr rein. "Kim" schockiert mich heutzutage immer noch. Wirklich. Der Mutter seines Kindes einen solch bösartigen Song zu widmen. Hui. Ich mein, er bringt sie diesmal nicht um oder so. Stattdessen wird sie aber von ihm angeschrien. Und wenn man klein ist und noch nicht genug Englisch kann, befürchtet man das Schlimmste. Kein Wunder, schließlich klebt der "Parental Advisory"-Sticker nicht umsonst drauf. Ich erinnere mich noch dass "Stan" sehr hohe Wellen geschlagen hat und das Gerücht verbreitet wurde, Eminems Fans wären allesamt stalkende Creeps. Was homophobe Scheiße betrifft - so trieft das Album leider ein Bisschen davon. Den älteren Eminem wert ich definitiv vor, zu wissen was er da tut (bspw. Vergewaltigunsdiss gegen Iggy Azalea), beim jüngeren Em sehe ich da noch drüber hinweg. So n Bisschen. Was ich an diesem Album ebenfalls sind die clownigen Beats bei "The Real Slim Shady", die Skits, als auch ein Haufen guter Features.
Definitiv mein Lieblingsalbum von dem Typen.
8/10 Pfandflaschen
Youtube
23. The Eminem Show (2003)
Ich bin bei diesem Album ziemlich gespalten. Damals fand ichs bestimmt ganz gut weil es von Eminem kam und ich sowieso alles von Eminem abgefeiert. Nach wie vor bin ich der Meinung, dass er mit diesem Scheibchen ein wenig reifer geworden ist. Und auch schon noch ein kleines Bisschen mehr mainstream. Alleine dieses Aerosmith-Sample bei "Sing For The Moment" machts aus, finde ich. Überhaupt, auch wenn es reimtechnisch große Klasse ist werde ich das Gefühl nicht los, dass es ein- und dasselbe Muster wiederholt wie die zwei Alben davor. Es muss natürlich diese angepissten Songs geben. Als auch einen Song in welchem er seine Mutter disst ("Cleaning Out My Closet"). Aber als allererstes muss natürlich ein witziger Song erscheinen, in welchem er über Prominente herzieht. Am Anfang wars ja "My Name Is", dann "The Real Slim Shady", auf diesem Album ist es "Without Me". Das trübt das ganze Erscheinungsbild. Zumindest für mich.
7/10 Pfandflaschen
Freitag, 16. Oktober 2015
So isses, Musik!#13: Strichers ultrakrasse Favorites#III
Eine neue Runde Strichers Favorites. Diesmal mit scheinbar willkürlich ausgewählten Künstlern. Doch dem es ist natürlich nicht so.
Slipknot
Als ich das erste Mal den maskierten Neuner im Fernsehen gesehen habe, war ich ziemlich jung. Ich glaube 10 oder 11 Jahre alt. Das russische MTV bot zu Anfang der Nuller Jahre ein beachtliches Abendprogramm. So liefen abwechselnd nachts Metal, HipHop, Alternative, Electro und Dance Video Clips. Dazu wurden Hintergrundinfos zu den Bands eingeblendet. Ein Format dass ich heutzutage sehr vermisse. Aber egal. Jedenfalls lief da ein Live-Video von Slipknot. Ich war ziemlich geflasht davon und schrieb mir den Bandnamen auf um ihn nicht zu vergessen - tat es aber trotzdem.
Ein Jahr später befand ich mich auf meiner ersten deutschsprachigen Schule und traf dort einen Schulkameraden, mit welchem ich so ziemlich den gleichen Musikgeschmack geteilt hab. Er war allerdings an die vier Jahre älter - deswegen habe ich wohl damals nicht kapiert was "ordentlich zuballern am Wochenende" heißt. Der nette junge Mann (der unverschämterweise 4 Euro für ne
gebrannte CD haben wollte) lieh mir irgendwann das erste Album von Slipknot. Welches ich übrigens im Pausenhof abspielen ließ sodass jeder alles mitbekommen hat. Ich habe es mir unzählige Male reingepfiffen. Selbst nachdem ich es zurückgegeben hab, ging ich desöfteren in den Musikmarkt meines Vertrauens und hörte Slipknot. Später dann auch das Album "Iowa". Als 2003 oder 2004 der Drittling "Vol.3: Subliminal Verses" rauskam war ich ganz aus dem Häuschen und ging noch einen Schritt weiter.
Ich bastelte mir tatsächlich Masken. Und zwar die, die zu dem Zeitpunkt aktuell waren. 8 von 9 Stück habe ich geschafft. Die Maske von Craig Jones (#5) mit den dutzenden Bleistiften war mir doch zu heftig. Der Grundbaustein dafür war übrigens Klopapier- bzw. Küchentuchrolle. Ohne Witz jetzt. Ihr wisst gar nicht was man damit anstellen kann, wenn man die Dinger ausbreitet. Meine Fresse, ich war ordentlich infizieren. Zu Schade, dass nur eine von den Masken überlebt hat - nämlich die von Chris Fehn (#3, Pinocchio). Und selbst die ist irgendwo verschollen.
Zu Schade, dass kurze Zeit danach das Feuer erloschen ist und ich Slipknots Karriere nicht wirklich mitverfolgt hab. Das Album "All Hope Is Gone" haute mich nicht wirklich von Hocker. Allerdings hat mich dieses Jahr irgendwie der Teufel geritten und es ging wieder los...
Wu-Tang Clan
Der Song "Gravel Pit" bzw. das Album "The W" waren mein Einstieg. Allerdings darf ich an dieser Stelle nicht lügen. Ich hatte es zwar mit Solowerken von Method Man, ODB und RZA, als auch mit den beiden Wu-Tang-Alben "Enter The Wu-Tang: 36 Chambers" und dem bereits erwähnten "The W". Aber leider kam nichts von alldem Zeug was dazwischen rauskam in den CD/mp3-player. Wirklich gar nichts. Vielleicht habe ich immer Angst gehabt, dass nichts an die beiden Alben rankommen kann. "Enter The Wu-Tang" ist meiner Meinung nach eines der roughesten Rap-Alben überhaupt. Es hat eine gewisse inhaltliche Tiefe, cleveren Wortwitz und einige der genialsten
Vergleiche und Punchlines überhaupt. Zudem begeistern mich die gegensätzlichen Stimmen der 9 MCs. Vor allem die von Ol' Dirty Bastard, die so schön heraussticht. Der Rest scheint irgendwann so professionell zu wirken und dann kommt er - dieser durchgeknallte Irre dessen Style so verrückt ist. Wie ein Looney Toon auf diversen Substanzen. "The W" hingegen klingt schon ordentlich nobel.
Ich verspreche an dieser Stelle, dass ich meine Hausaufgaben nachhole und mir demnächst "Iron Flag" als auch "Wu-Tang Forever" gönnen werde.
Mike Patton
Ich und dieser Kerl hatten schon so einige miteinander verbracht.
Irgendwie gefallen mir so Lobhudeleien an eine Einzelperson nicht wirklich. Jedoch muss ich zugeben, das ich meinen Hut ziehe vor Leuten die ein derartiges musikalisches Engagement zeigen und sich nicht bloß in eine Schublade stecken lassen.
Mike Patton war mir zuerst bekannt als die Stimme von Faith No More (hier gehts btw zum Review von "King For A Day/Fool For A Lifetime") - allerdings fand ich später raus dass er vorher in der sehr freakigen Band Mr. Bungle gesungen hat und bei FNM schon der zweite Sänger war. Später fand ich raus, in was für einer Unmenge an Projekten er mitgemacht hat. Da wären beispielsweise
Fantomas mit Dave Lombardo (u.a. Slayer) und King Buzzo von den Melvins. Das Kalender-Album ist ja schon irre gewesen, aber Delirium Cordia ist auf jeden Fall mein Favorit. Da wären dann noch Tomahawk und Peeping Tom (die wohl einfach bombastisch sind). Außerdem hat er Songs gemacht mit Sepultura und Björk. Hat die Monster bei "I Am Legend" synchronisiert. Dabei variiert seine Stimme so schön. Es singt, croont, beatboxt, rappt in allen möglichen Tonlagen. Wahrscheinlich so vielen, dass ich keine Ahnung davon hab. Und das alles in allen möglichen Genres von Metal bis HipHop.
Grade im Moment läuft übrigens dieses großartige Album von General Patton und den X-Ecutioniers.
Props.
Void
Ich habe letztens festgestellt, dass Void irgendwo durchs Hintertürchen meinen Musikgeschmack beeinflusst haben. Sie sind dafür verantwortlich, dass ich neben "herkömmlichen" Hardcore Punk auf seine chaotische Variante abfahre. Und auch dafür, dass ich umgedreht Kreuze für äußerst ästhetisch halte. Oder umgedrehte Kreuze neben "richtigen" Kreuzen. Ja, keine überkrasse trve grim churchburning black metal band ist dafür verantwortlich sondern diese vier Typen aus Maryland. Irgendwie sind zwar die Namen der Bandmitglieder bekannt, die Band selbst scheint aber n Phantom zu sein. Sie waren da, sie haben ordentlich radau gemacht und dann waren sie weg.
Slipknot
Als ich das erste Mal den maskierten Neuner im Fernsehen gesehen habe, war ich ziemlich jung. Ich glaube 10 oder 11 Jahre alt. Das russische MTV bot zu Anfang der Nuller Jahre ein beachtliches Abendprogramm. So liefen abwechselnd nachts Metal, HipHop, Alternative, Electro und Dance Video Clips. Dazu wurden Hintergrundinfos zu den Bands eingeblendet. Ein Format dass ich heutzutage sehr vermisse. Aber egal. Jedenfalls lief da ein Live-Video von Slipknot. Ich war ziemlich geflasht davon und schrieb mir den Bandnamen auf um ihn nicht zu vergessen - tat es aber trotzdem.
6,7,5,8,3,1,2,0 und 4 |
gebrannte CD haben wollte) lieh mir irgendwann das erste Album von Slipknot. Welches ich übrigens im Pausenhof abspielen ließ sodass jeder alles mitbekommen hat. Ich habe es mir unzählige Male reingepfiffen. Selbst nachdem ich es zurückgegeben hab, ging ich desöfteren in den Musikmarkt meines Vertrauens und hörte Slipknot. Später dann auch das Album "Iowa". Als 2003 oder 2004 der Drittling "Vol.3: Subliminal Verses" rauskam war ich ganz aus dem Häuschen und ging noch einen Schritt weiter.
Ich bastelte mir tatsächlich Masken. Und zwar die, die zu dem Zeitpunkt aktuell waren. 8 von 9 Stück habe ich geschafft. Die Maske von Craig Jones (#5) mit den dutzenden Bleistiften war mir doch zu heftig. Der Grundbaustein dafür war übrigens Klopapier- bzw. Küchentuchrolle. Ohne Witz jetzt. Ihr wisst gar nicht was man damit anstellen kann, wenn man die Dinger ausbreitet. Meine Fresse, ich war ordentlich infizieren. Zu Schade, dass nur eine von den Masken überlebt hat - nämlich die von Chris Fehn (#3, Pinocchio). Und selbst die ist irgendwo verschollen.
Zu Schade, dass kurze Zeit danach das Feuer erloschen ist und ich Slipknots Karriere nicht wirklich mitverfolgt hab. Das Album "All Hope Is Gone" haute mich nicht wirklich von Hocker. Allerdings hat mich dieses Jahr irgendwie der Teufel geritten und es ging wieder los...
Wu-Tang Clan
leider ohne ODB |
Der Song "Gravel Pit" bzw. das Album "The W" waren mein Einstieg. Allerdings darf ich an dieser Stelle nicht lügen. Ich hatte es zwar mit Solowerken von Method Man, ODB und RZA, als auch mit den beiden Wu-Tang-Alben "Enter The Wu-Tang: 36 Chambers" und dem bereits erwähnten "The W". Aber leider kam nichts von alldem Zeug was dazwischen rauskam in den CD/mp3-player. Wirklich gar nichts. Vielleicht habe ich immer Angst gehabt, dass nichts an die beiden Alben rankommen kann. "Enter The Wu-Tang" ist meiner Meinung nach eines der roughesten Rap-Alben überhaupt. Es hat eine gewisse inhaltliche Tiefe, cleveren Wortwitz und einige der genialsten
Vergleiche und Punchlines überhaupt. Zudem begeistern mich die gegensätzlichen Stimmen der 9 MCs. Vor allem die von Ol' Dirty Bastard, die so schön heraussticht. Der Rest scheint irgendwann so professionell zu wirken und dann kommt er - dieser durchgeknallte Irre dessen Style so verrückt ist. Wie ein Looney Toon auf diversen Substanzen. "The W" hingegen klingt schon ordentlich nobel.
Ich verspreche an dieser Stelle, dass ich meine Hausaufgaben nachhole und mir demnächst "Iron Flag" als auch "Wu-Tang Forever" gönnen werde.
Mike Patton
Ich und dieser Kerl hatten schon so einige miteinander verbracht.
Irgendwie gefallen mir so Lobhudeleien an eine Einzelperson nicht wirklich. Jedoch muss ich zugeben, das ich meinen Hut ziehe vor Leuten die ein derartiges musikalisches Engagement zeigen und sich nicht bloß in eine Schublade stecken lassen.
Mike Patton war mir zuerst bekannt als die Stimme von Faith No More (hier gehts btw zum Review von "King For A Day/Fool For A Lifetime") - allerdings fand ich später raus dass er vorher in der sehr freakigen Band Mr. Bungle gesungen hat und bei FNM schon der zweite Sänger war. Später fand ich raus, in was für einer Unmenge an Projekten er mitgemacht hat. Da wären beispielsweise
Fantomas mit Dave Lombardo (u.a. Slayer) und King Buzzo von den Melvins. Das Kalender-Album ist ja schon irre gewesen, aber Delirium Cordia ist auf jeden Fall mein Favorit. Da wären dann noch Tomahawk und Peeping Tom (die wohl einfach bombastisch sind). Außerdem hat er Songs gemacht mit Sepultura und Björk. Hat die Monster bei "I Am Legend" synchronisiert. Dabei variiert seine Stimme so schön. Es singt, croont, beatboxt, rappt in allen möglichen Tonlagen. Wahrscheinlich so vielen, dass ich keine Ahnung davon hab. Und das alles in allen möglichen Genres von Metal bis HipHop.
Grade im Moment läuft übrigens dieses großartige Album von General Patton und den X-Ecutioniers.
Props.
Void
Ich habe letztens festgestellt, dass Void irgendwo durchs Hintertürchen meinen Musikgeschmack beeinflusst haben. Sie sind dafür verantwortlich, dass ich neben "herkömmlichen" Hardcore Punk auf seine chaotische Variante abfahre. Und auch dafür, dass ich umgedreht Kreuze für äußerst ästhetisch halte. Oder umgedrehte Kreuze neben "richtigen" Kreuzen. Ja, keine überkrasse trve grim churchburning black metal band ist dafür verantwortlich sondern diese vier Typen aus Maryland. Irgendwie sind zwar die Namen der Bandmitglieder bekannt, die Band selbst scheint aber n Phantom zu sein. Sie waren da, sie haben ordentlich radau gemacht und dann waren sie weg.
Donnerstag, 15. Oktober 2015
Film der Woche#214: Stricher on Elm Street, Teil 2
Vor einiger Zeit habe ich angefangen die allseits bekannten Freddy-Krueger-Filme zu reviewen. Den ersten Teil des Review-Marathons könnt ihr hier nachlesen. Jetzt gehts weiter. Oh und ich habe auch eine Folge der Serie reingehauen.
4. A Nightmare On Elm Street 4: The Dream Master (1988)
Nachdem Kristen (diesmal gespielt nicht von Patricia Arquette sondern von Tuesday Knight) zusammen mit ihren Freunden Kincaid und Joey den dritten Teil überlebt hat, führt sie ein stinknormales Highschool-dasein. Doch trotzdem plagen sie Ängste. Sie denkt nämlich dass Freddy bald zurückkehren wird. Und sie hat Recht! Mr.Pizzaface (immer noch Robert Englund) kehrt in der
sagenumwogenen Traumwelt zurück und tötet Joey als auch Kincaid. Bevor er es schafft, Kristen umzubringen wendet sie ihre Superfähigkeit an, die sie schon im dritten Teil zur Schau gestellt hat. Sie zieht eine ihrer besten Freundinnen - Alice (Lisa Wilcox) - in ihren Traum und überträgt diese an sie weiter. Von nun an muss Alice mit dem Freddy-Fluch leben. Dieser nutzt es schamlos aus und benutzt sie als Werkzeug um andere Kinder in ihren Träumen zu töten.
Man könnte meinen Teil 3 wäre, was die Kreativität der Morde betrifft, nicht zu toppen. Doch dann würde man sich irren. Hier wird wortwörtlich jemanden die Seele ausgesaugt, die Ellenbogen durchbrochen (eines meiner schlimmsten Alpträume) als auch in eine riesige Kakerlake verwandelt und zertrampelt. WTF. Es ist total abgefahren, zumal die düsteren Komponente nicht mehr so überpräsent sind. Viel mehr erinnert mich das an ein schauriges Fantasymärchen, als an ein Horrorfilm. Ich habe mich nämlich weniger gegruselt, sondern eher geekelt. Aber ich staune immer noch über so viel Kreativität.
PS: Auf dem Soundtrack hört man übrigens auch Robert Englund rappen.
8/10 Pfandflaschen
Film
Trailer:
5. Freddy's Nightmares. Staffel 1, Folge 1: "No More Mr. Nice Guy" (1988)
Die Serie "Freddy's Nightmares" dauerte ganze zwei Staffeln und zwei Jahre. Da es ziemlich sinnlos gewesen wäre, einen regulären Cast einzusetzen - da Freddy sie wohl alle umgebracht hätte - beschloß man daraus eine Anthologie-Reihe zu machen. In jeder Sendung geht es, dem "Freak of the Week"-Prinzip (quasi) folgend, um einen anderen Fall aus der Stadt Springwood. Jeder hat aber um paar Ecken mit Freddy zu tun. Einige Folgen beleuchten aber auch Freddys Vergangenheit. So wie diese hier, die uns erzählt wie Mr. Krueger einst zum Tode verurteilt wurde, in letzter Minute aber doch entkommen konnte. Der Polizist der ihn verhaftet hat, verbockte es nämlich seine Rechte
aufzuzählen - ergo war die Verhaftung rechtswidrig. Wir werden auch Zeug wie Springwoods Eltern Freddy mit Benzin übergießen und anzünden. Anders als in den Filmen erzählt, wehrt sich Freddy dabei aber gar nicht - als ob er wüsste was für eine Macht er dadurch bekommen wird.
Leider ist hier nicht viel von Traumsequenzen zu sehen, da Freddy als "normaler" Maniac fungiert. Außerdem ist er eine Art Erzähler, so wie der Cryptkeeper in "Tales from the Crypt". Nun, ich kann mich mit dieser Idee ziemlich gut anfreunden. Gefällt, auch wenn ich mir nicht vorstellen kann dass die Nicht-Freddy-Episoden so gut sind wie die erste Folge.
7/10 Pfandflaschen
Stream
Intro:
6. A Nightmare On Elm Street 5: The Dream Child (1989)
Ich persönlich betrachte diesen Teil als Abschluß der Reihe. Mit einem offenem Ende. Denn auch wenn der sechste und finale Film ("Freddy's Dead") wirkt er eher erzwungen. Dieser hier scheint mir der bessere Schluß zu sein, da er die Story die im dritten Teil angefangen hat (man erinnere sich an Kristen) zu Ende bringt.
Nachdem Alice (Lisa Wilcox, immernoch) von ihrem Lebensgefährten Dan Jordan (Danny Hassel) schwanger wird, geht die Scheiße wieder von vorne los. Kaum war er weg - schon ist er wieder da. Freddy taucht in Alices Träumen auf. Doch es sind nicht wirklich ihre Träume, sondern die ihres
ungeborenen Kindes. Diesmal will Krueger Alices ungeborenen Sohn ausnutzen um an Seelen von Jugendlichen ranzukommen. Alice schmiedet sich aber irgendwann einen verdammt guten Plan zu Recht. Sie gräbt in Kruegers Vergangenheit herum und findet etwas wovor der Pizzaman am allermeisten Angst hat - seine Mutter Amanda Krueger.
Schauspieltechnisch vielleicht nicht die Höchstleistung (außer Robert Englund natürlich), storyteschnisch nicht uninteressant. Ich finde jede Szene die sich mit Kruegers Herkunft beschäftigt ziemlich gut. Effektetechnisch sowieso top!
7/10 Pfandflaschen
Film
Trailer:
4. A Nightmare On Elm Street 4: The Dream Master (1988)
Nachdem Kristen (diesmal gespielt nicht von Patricia Arquette sondern von Tuesday Knight) zusammen mit ihren Freunden Kincaid und Joey den dritten Teil überlebt hat, führt sie ein stinknormales Highschool-dasein. Doch trotzdem plagen sie Ängste. Sie denkt nämlich dass Freddy bald zurückkehren wird. Und sie hat Recht! Mr.Pizzaface (immer noch Robert Englund) kehrt in der
sagenumwogenen Traumwelt zurück und tötet Joey als auch Kincaid. Bevor er es schafft, Kristen umzubringen wendet sie ihre Superfähigkeit an, die sie schon im dritten Teil zur Schau gestellt hat. Sie zieht eine ihrer besten Freundinnen - Alice (Lisa Wilcox) - in ihren Traum und überträgt diese an sie weiter. Von nun an muss Alice mit dem Freddy-Fluch leben. Dieser nutzt es schamlos aus und benutzt sie als Werkzeug um andere Kinder in ihren Träumen zu töten.
Man könnte meinen Teil 3 wäre, was die Kreativität der Morde betrifft, nicht zu toppen. Doch dann würde man sich irren. Hier wird wortwörtlich jemanden die Seele ausgesaugt, die Ellenbogen durchbrochen (eines meiner schlimmsten Alpträume) als auch in eine riesige Kakerlake verwandelt und zertrampelt. WTF. Es ist total abgefahren, zumal die düsteren Komponente nicht mehr so überpräsent sind. Viel mehr erinnert mich das an ein schauriges Fantasymärchen, als an ein Horrorfilm. Ich habe mich nämlich weniger gegruselt, sondern eher geekelt. Aber ich staune immer noch über so viel Kreativität.
PS: Auf dem Soundtrack hört man übrigens auch Robert Englund rappen.
8/10 Pfandflaschen
Film
Trailer:
5. Freddy's Nightmares. Staffel 1, Folge 1: "No More Mr. Nice Guy" (1988)
Die Serie "Freddy's Nightmares" dauerte ganze zwei Staffeln und zwei Jahre. Da es ziemlich sinnlos gewesen wäre, einen regulären Cast einzusetzen - da Freddy sie wohl alle umgebracht hätte - beschloß man daraus eine Anthologie-Reihe zu machen. In jeder Sendung geht es, dem "Freak of the Week"-Prinzip (quasi) folgend, um einen anderen Fall aus der Stadt Springwood. Jeder hat aber um paar Ecken mit Freddy zu tun. Einige Folgen beleuchten aber auch Freddys Vergangenheit. So wie diese hier, die uns erzählt wie Mr. Krueger einst zum Tode verurteilt wurde, in letzter Minute aber doch entkommen konnte. Der Polizist der ihn verhaftet hat, verbockte es nämlich seine Rechte
aufzuzählen - ergo war die Verhaftung rechtswidrig. Wir werden auch Zeug wie Springwoods Eltern Freddy mit Benzin übergießen und anzünden. Anders als in den Filmen erzählt, wehrt sich Freddy dabei aber gar nicht - als ob er wüsste was für eine Macht er dadurch bekommen wird.
Leider ist hier nicht viel von Traumsequenzen zu sehen, da Freddy als "normaler" Maniac fungiert. Außerdem ist er eine Art Erzähler, so wie der Cryptkeeper in "Tales from the Crypt". Nun, ich kann mich mit dieser Idee ziemlich gut anfreunden. Gefällt, auch wenn ich mir nicht vorstellen kann dass die Nicht-Freddy-Episoden so gut sind wie die erste Folge.
7/10 Pfandflaschen
Stream
Intro:
6. A Nightmare On Elm Street 5: The Dream Child (1989)
Ich persönlich betrachte diesen Teil als Abschluß der Reihe. Mit einem offenem Ende. Denn auch wenn der sechste und finale Film ("Freddy's Dead") wirkt er eher erzwungen. Dieser hier scheint mir der bessere Schluß zu sein, da er die Story die im dritten Teil angefangen hat (man erinnere sich an Kristen) zu Ende bringt.
Nachdem Alice (Lisa Wilcox, immernoch) von ihrem Lebensgefährten Dan Jordan (Danny Hassel) schwanger wird, geht die Scheiße wieder von vorne los. Kaum war er weg - schon ist er wieder da. Freddy taucht in Alices Träumen auf. Doch es sind nicht wirklich ihre Träume, sondern die ihres
ungeborenen Kindes. Diesmal will Krueger Alices ungeborenen Sohn ausnutzen um an Seelen von Jugendlichen ranzukommen. Alice schmiedet sich aber irgendwann einen verdammt guten Plan zu Recht. Sie gräbt in Kruegers Vergangenheit herum und findet etwas wovor der Pizzaman am allermeisten Angst hat - seine Mutter Amanda Krueger.
Schauspieltechnisch vielleicht nicht die Höchstleistung (außer Robert Englund natürlich), storyteschnisch nicht uninteressant. Ich finde jede Szene die sich mit Kruegers Herkunft beschäftigt ziemlich gut. Effektetechnisch sowieso top!
7/10 Pfandflaschen
Film
Trailer:
Mittwoch, 14. Oktober 2015
My Favorite TV-Show: Superman Special, Teil 2
5. Superboy (1988-1992)
"Superboy" lief vier Staffeln lang und hatte solch gute Einschaltquoten, dass man erwägt hat eine fünfte und sechste Staffel zu produzieren. Dies scheiterte allerdings an diversen rechtlichen Hickhacks bezüglich der Superman-Filme. Warner Bros. hatte damit zu tun und ich steige ehrlich gesagt nicht ganz dadurch.
Die Serie schildert die Abenteuer von Clark Kent in seinen jungen Jahren. Im Gegensatz zur zwölf Jahre später ausgestrahlten "Smallville"-Serie tritt Clark in seiner vollen superman'schen Montur auf. Inklusive roter Unterwäsche. Clark Kent wird in den ersten beiden Staffeln von John Haymes
Newton gespielt, in den letzten beiden von Gerard Christopher. Thematisiert werden seine Beziehung zur Jugendliebe Lana Lang (Stacy Haiduk) als auch die Feindschaft zwischen ihm und Lex Luthor (Scott James Wells). Ja, der olle Lex ist hier tatsächlich in einer jugendlichen Rolle zu sehen. Ich wette, dass man während des Drehbuchschreibens von Smallville darauf zurückgegriffen hat.
In der ersten Folge ging es um ein altes Relikt welches von Lanas Vater, einen Archäologen ausgestellt wurde. Nachdem Lex Luthor diesen stiehlt, versucht Superboy ihn zurückzubekommen. Leider hat das Juwel dieselbe Auswirkung auf ihn wie das Kryptonit - es schwächt ihn.
Ich habe mir, wie schon mal erwähnt, nur die erste Folge davon gegeben weil ich nicht alle Zeit der Welt habe um mir alle Superman-Serien anzusehen. Meiner Meinung nach war das ziemlich schwach. Wenig einfallsreiche Geschichte, wenig überzeugende Schauspieler. Kann mir nicht vorstelen wieso das überhaupt mehr as eine Staffel bekommen hat.
6. Lois and Clark: The New Adventures of Superman (1993-1997)
Auch wenn sie ein Jahr nach Superboy anlief, hat die Serie nichts damit zu tun. Sie spielt sogar in einem komplett anderem Universum. Das hat mal wieder rechtliche Gründe. Schade eigentlich, denn theoretisch hätte man sie problemlos miteinander verknüpfen können.
Diesmal geht es um den nicht mehr so jungen Clark Kent (Dean Cain), der das elterliche Heim in Smallville verlässt und nach Metropolis umzieht. Dort findet er eine Arbeit als Reporter bei der Zeitung "Daily Planet" und wird der erfahrenen Kollegin Lois Lane (Teri Hatcher) unterstellt und wird ihr Arsch zum Bierholen bzw. zum Rumkommandieren. Doch wie der Titel schon andeutet werden die beiden irgendwann Freunde und später sowas wie ein Paar (nein, das ist kein Spoiler).
Lex Luthor wird selbstverständlich schon in der Pilotfolge vorgestellt und Clark lässt sich von Mama Martha Kent seinen ersten Supermananzug nähen. Er möchte nämlich unerkannt bleiben, wenn er Menschen in Not hilft. So werden wir Zeuge von einem langsamen Aufstieg Supermans als auch der Entwicklung der Beziehung von Lois und Clark. Die Serie funktioniert größtenteils nach dem Prinzip "Freak of the week" - wie bei Akte X haben Lois und Clark es in jeder Folge mit einem Bösewicht zu tun.
Ich habe die Show im Grundschulalter beinahe komplett verschlungen, halte sie nach wie vor für ziemlich gut, habe aber nicht die Nerven sie mir komplett anzugucken - dafür guck ich jetzt Smallville.
7. Superman: The Animated Series (1996-2000)
Meiner Meinung nach die beste Superman-Serie überhaupt.
"Superman: The Animated Series" ist ein Teil des DCAU (DC Animated Universe), zu welchem auch schon Serien wie "Batman", "Justice League", "Batman Beyond" und "Static Shock" gehören. Folglich spielen sie alle in einem und demselben Universum, sodass verschiedene Charaktere aus anderen Serien bei "Superman" auftauchen wie Batman, Flash, Green Lantern oder Aquaman.
Diesmal greift man sogar auf die Ursprungsgeschichte Supermans zurück und erzählt schon in der ersten Folge wie der kleine Kal-El von Krypton auf die Erde gekommen ist. Später erfahren wir dann wie er erwachsen wurde und seine Fähigkeiten nach und nach entdeckte und anschließend von
Smallville nach Metropolis gezogen ist. Danach bleibt alles beim alten - Clark fühlt sich zu Lois hingezogen, Darkseid versucht die Erde zu erobern, Flash und Superman laufen um die Wette. Normaler Superheldenalltag halt.
Ich wuchs mit einem anderen Knaller des DCAU - "Batman" - und kann deswegen immer noch wegen diesen wunderschönen kantigen Gesichtern vor Freude ausflippen. Und auch wenn hin und wieder einige Logikfehler passieren - die Stories haben es echt in sich. Diese haben wir übrigens den drei Typen zu verdanken - Paul Dini, Bruce Timm und Alan Burnett, die heutzutage immer noch im Comic bzw. Serien/Filmgeschäft mitmischen und für spannende Stories sorgen. Was mir ebenfalls sehr gut gefallen hat war die musikalische Untermalung, die sehr sorgfältig ausgesucht zu sein schien und für jede Situation die passende Melodie parat hielt.
Geiles Ding!
Das wars an dieser Stelle - der dritte Teil folgt noch. Danke fürs Lesen.
"Superboy" lief vier Staffeln lang und hatte solch gute Einschaltquoten, dass man erwägt hat eine fünfte und sechste Staffel zu produzieren. Dies scheiterte allerdings an diversen rechtlichen Hickhacks bezüglich der Superman-Filme. Warner Bros. hatte damit zu tun und ich steige ehrlich gesagt nicht ganz dadurch.
Die Serie schildert die Abenteuer von Clark Kent in seinen jungen Jahren. Im Gegensatz zur zwölf Jahre später ausgestrahlten "Smallville"-Serie tritt Clark in seiner vollen superman'schen Montur auf. Inklusive roter Unterwäsche. Clark Kent wird in den ersten beiden Staffeln von John Haymes
Newton gespielt, in den letzten beiden von Gerard Christopher. Thematisiert werden seine Beziehung zur Jugendliebe Lana Lang (Stacy Haiduk) als auch die Feindschaft zwischen ihm und Lex Luthor (Scott James Wells). Ja, der olle Lex ist hier tatsächlich in einer jugendlichen Rolle zu sehen. Ich wette, dass man während des Drehbuchschreibens von Smallville darauf zurückgegriffen hat.
In der ersten Folge ging es um ein altes Relikt welches von Lanas Vater, einen Archäologen ausgestellt wurde. Nachdem Lex Luthor diesen stiehlt, versucht Superboy ihn zurückzubekommen. Leider hat das Juwel dieselbe Auswirkung auf ihn wie das Kryptonit - es schwächt ihn.
Ich habe mir, wie schon mal erwähnt, nur die erste Folge davon gegeben weil ich nicht alle Zeit der Welt habe um mir alle Superman-Serien anzusehen. Meiner Meinung nach war das ziemlich schwach. Wenig einfallsreiche Geschichte, wenig überzeugende Schauspieler. Kann mir nicht vorstelen wieso das überhaupt mehr as eine Staffel bekommen hat.
6. Lois and Clark: The New Adventures of Superman (1993-1997)
Auch wenn sie ein Jahr nach Superboy anlief, hat die Serie nichts damit zu tun. Sie spielt sogar in einem komplett anderem Universum. Das hat mal wieder rechtliche Gründe. Schade eigentlich, denn theoretisch hätte man sie problemlos miteinander verknüpfen können.
Diesmal geht es um den nicht mehr so jungen Clark Kent (Dean Cain), der das elterliche Heim in Smallville verlässt und nach Metropolis umzieht. Dort findet er eine Arbeit als Reporter bei der Zeitung "Daily Planet" und wird der erfahrenen Kollegin Lois Lane (Teri Hatcher) unterstellt und wird ihr Arsch zum Bierholen bzw. zum Rumkommandieren. Doch wie der Titel schon andeutet werden die beiden irgendwann Freunde und später sowas wie ein Paar (nein, das ist kein Spoiler).
Lex Luthor wird selbstverständlich schon in der Pilotfolge vorgestellt und Clark lässt sich von Mama Martha Kent seinen ersten Supermananzug nähen. Er möchte nämlich unerkannt bleiben, wenn er Menschen in Not hilft. So werden wir Zeuge von einem langsamen Aufstieg Supermans als auch der Entwicklung der Beziehung von Lois und Clark. Die Serie funktioniert größtenteils nach dem Prinzip "Freak of the week" - wie bei Akte X haben Lois und Clark es in jeder Folge mit einem Bösewicht zu tun.
Ich habe die Show im Grundschulalter beinahe komplett verschlungen, halte sie nach wie vor für ziemlich gut, habe aber nicht die Nerven sie mir komplett anzugucken - dafür guck ich jetzt Smallville.
7. Superman: The Animated Series (1996-2000)
Meiner Meinung nach die beste Superman-Serie überhaupt.
"Superman: The Animated Series" ist ein Teil des DCAU (DC Animated Universe), zu welchem auch schon Serien wie "Batman", "Justice League", "Batman Beyond" und "Static Shock" gehören. Folglich spielen sie alle in einem und demselben Universum, sodass verschiedene Charaktere aus anderen Serien bei "Superman" auftauchen wie Batman, Flash, Green Lantern oder Aquaman.
Diesmal greift man sogar auf die Ursprungsgeschichte Supermans zurück und erzählt schon in der ersten Folge wie der kleine Kal-El von Krypton auf die Erde gekommen ist. Später erfahren wir dann wie er erwachsen wurde und seine Fähigkeiten nach und nach entdeckte und anschließend von
Smallville nach Metropolis gezogen ist. Danach bleibt alles beim alten - Clark fühlt sich zu Lois hingezogen, Darkseid versucht die Erde zu erobern, Flash und Superman laufen um die Wette. Normaler Superheldenalltag halt.
Ich wuchs mit einem anderen Knaller des DCAU - "Batman" - und kann deswegen immer noch wegen diesen wunderschönen kantigen Gesichtern vor Freude ausflippen. Und auch wenn hin und wieder einige Logikfehler passieren - die Stories haben es echt in sich. Diese haben wir übrigens den drei Typen zu verdanken - Paul Dini, Bruce Timm und Alan Burnett, die heutzutage immer noch im Comic bzw. Serien/Filmgeschäft mitmischen und für spannende Stories sorgen. Was mir ebenfalls sehr gut gefallen hat war die musikalische Untermalung, die sehr sorgfältig ausgesucht zu sein schien und für jede Situation die passende Melodie parat hielt.
Geiles Ding!
Das wars an dieser Stelle - der dritte Teil folgt noch. Danke fürs Lesen.
Dienstag, 13. Oktober 2015
Comic Book Review#215: Geeksville#2
Wieder mal eines dieser Comics die scheinbar irgendwo im nirgendwo versunken sind und irgendwie nur einer bestimmten Personengruppe bekannt zu sein scheinen. Ich finde nämlich nirgendwo eine Digitalvariante - ergo scheint mir das Ding richtiger Underground zu sein wenn nicht mal Online-Piraten sich für interessieren. Dabei erschien es im Verlag Image Comics, dass gar nicht mal so undergroundig ist.
Das hier ist die zweite Ausgabe des zweiten Volumes von "Geeksville". Das Cover hat nichts mit dem Inhalt zu tun. Es ist da um die Verkaufszahlen zu boosten, schließlich ist ein lilaner Gorilla meistens ein Verkaufsschlager. Der Inhalt selbst besteht aus drei Stories. "The 3 Geeks", die wohl am spannendsten und lustigsten war, "Innocent Bystander" deren Erzählstil mir zu anstrengend war als auch "Lost in Cyber-Space" wo der Übergeek Daniel E. McMasters von seinen Erfahrungen mit dem Internet erzählt. Da ich hier nicht ausschweifen mag, gehts nur um die erste Story.
Die Hauptstory beschäftigt sich mit drei Freunden die Comic-Nerds sind und vor kurzem beschlossen haben, ihren gemeinsam erschaffenen Comic endlich rauszubringen. Dabei stoßen sie auf verschiedene Stolpersteine wie die allerersten Schritte. Es ist nämlich furchtbar schwer bei irgendeiner Druckerei anzurufen und einen Auftrag in Höhe von 25.000 Ausgaben zu bestellen.... vor allem wenn man eigentlich keine Ahnung hat was man tut und gar keine Vorstellung von den riesigen Kosten hat. Da bleibt natürlich nur noch DIY übrig und man druckt selbst im lokalen Comicshop sodass die Auflage nicht so hoch ist. Dummerweise druckt einer von den dreien eine Seite doppelt, was der Leser auch sehr direkt mitkriegt. Im Großen und Ganzen ist es eine Loserstory die von kleinen Schritten auf die Spitze handelt. Das Design der Charakter ist ziemlich simpel gehalten, dass man aufgrund ihres Aussehens sofort ihren Charakter erkennt, ohne dass sie ein einziges Wort gesagt haben.
Aus der Feder von Rich und Sandy Koslowski als auch Gary Sassaman
Sehr gut.
8/10 Pfandflaschen
Das hier ist die zweite Ausgabe des zweiten Volumes von "Geeksville". Das Cover hat nichts mit dem Inhalt zu tun. Es ist da um die Verkaufszahlen zu boosten, schließlich ist ein lilaner Gorilla meistens ein Verkaufsschlager. Der Inhalt selbst besteht aus drei Stories. "The 3 Geeks", die wohl am spannendsten und lustigsten war, "Innocent Bystander" deren Erzählstil mir zu anstrengend war als auch "Lost in Cyber-Space" wo der Übergeek Daniel E. McMasters von seinen Erfahrungen mit dem Internet erzählt. Da ich hier nicht ausschweifen mag, gehts nur um die erste Story.
Die Hauptstory beschäftigt sich mit drei Freunden die Comic-Nerds sind und vor kurzem beschlossen haben, ihren gemeinsam erschaffenen Comic endlich rauszubringen. Dabei stoßen sie auf verschiedene Stolpersteine wie die allerersten Schritte. Es ist nämlich furchtbar schwer bei irgendeiner Druckerei anzurufen und einen Auftrag in Höhe von 25.000 Ausgaben zu bestellen.... vor allem wenn man eigentlich keine Ahnung hat was man tut und gar keine Vorstellung von den riesigen Kosten hat. Da bleibt natürlich nur noch DIY übrig und man druckt selbst im lokalen Comicshop sodass die Auflage nicht so hoch ist. Dummerweise druckt einer von den dreien eine Seite doppelt, was der Leser auch sehr direkt mitkriegt. Im Großen und Ganzen ist es eine Loserstory die von kleinen Schritten auf die Spitze handelt. Das Design der Charakter ist ziemlich simpel gehalten, dass man aufgrund ihres Aussehens sofort ihren Charakter erkennt, ohne dass sie ein einziges Wort gesagt haben.
Aus der Feder von Rich und Sandy Koslowski als auch Gary Sassaman
Sehr gut.
8/10 Pfandflaschen
Montag, 12. Oktober 2015
Sonntag, 11. Oktober 2015
Samstag, 10. Oktober 2015
Album der Woche#216: Iron Maiden - The Number of the Beast (1982)
Irgendwie habe ich ein gespaltenes Verhältnis zu Iron Maiden. Einerseits bewundere ich ihre musikalische Kreativität und den Drang nach all den Jahren immer noch weiter zu machen (ob Geld oder ähnliche Gründe dahinterstecken, sei mal dahingestellt). Andererseits nervt mich die Tatsache, dass sie sich eigentlich kaum verändert haben. Ich könnte kein die-hard-fan von so einer Band sein. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass sie in ihrer Discographie einige richtig geile Alben haben, wie das hier.
"Number of the Beast" ist das dritte Album von Iron Maiden und das erste mit ihrem aktuellen Sänger Bruce Dickinson (der übrigens nächste Woche auf dem Soundtrack zum Film der Woche zu hören ist). Dieser verfügt über eine derartig mächtige Stimme, dass mir die Adjektive zur Beschreibung wortwörtlich wegfallen. Er klingt sehr professionell, als hätte er sein Leben lang im
Opernhaus oder so geübt. Musikalisch ist die eiserne Jungfrau hier ebenfalls sehr profimäßig. Ich war erstaunt, als ich gelesen hab dass auf diesem Album tatsächlich auf Noten geachtet wurde. So was kenne ich nämlich überhaupt nicht.
Ich mag zwar Metal, aber mir fehlt teilweise jegliches Gespür für das Einordnen in Subgenres. Von daher weiß ich nicht wo ich IM einsortieren soll. Jedenfalls klingen sie für mich wie eine bessere Variante von Power Metal Bands, die wie Ritter auf weißen Pferden klingen. Man hört zwar die Professionalität und die Mächtigkeit heraus, aber es hat trotzdem was dreckiges an sich. Vielleicht sind es die beinharten, schonungslosen Storys die uns Dickinson erzählt. Denn genau hierin liegt die Stärke dieses Albums (außer natürlich in der Musik) - Storytelling. Großartige Geschichten über indigene Stämme die gegen Armeen kämpfen ("Run to the Hills"), Situationen am Galgen ("Hallowed be thy name") oder diese grandiose Hommage an die Serie "The Prisoner" (auf dt. "Nummer 6"), welche die Eiserne Jungfrau in einem doch ziemlich nerdigen Licht erscheinen lässt.
Ich könnte noch ewig so weiter machen. Ich werde euch auch jetzt keine Anspieltipps geben. Hört euch das ganze Album an.
9/10 Pfandflaschen
"Number of the Beast" ist das dritte Album von Iron Maiden und das erste mit ihrem aktuellen Sänger Bruce Dickinson (der übrigens nächste Woche auf dem Soundtrack zum Film der Woche zu hören ist). Dieser verfügt über eine derartig mächtige Stimme, dass mir die Adjektive zur Beschreibung wortwörtlich wegfallen. Er klingt sehr professionell, als hätte er sein Leben lang im
Opernhaus oder so geübt. Musikalisch ist die eiserne Jungfrau hier ebenfalls sehr profimäßig. Ich war erstaunt, als ich gelesen hab dass auf diesem Album tatsächlich auf Noten geachtet wurde. So was kenne ich nämlich überhaupt nicht.
Ich mag zwar Metal, aber mir fehlt teilweise jegliches Gespür für das Einordnen in Subgenres. Von daher weiß ich nicht wo ich IM einsortieren soll. Jedenfalls klingen sie für mich wie eine bessere Variante von Power Metal Bands, die wie Ritter auf weißen Pferden klingen. Man hört zwar die Professionalität und die Mächtigkeit heraus, aber es hat trotzdem was dreckiges an sich. Vielleicht sind es die beinharten, schonungslosen Storys die uns Dickinson erzählt. Denn genau hierin liegt die Stärke dieses Albums (außer natürlich in der Musik) - Storytelling. Großartige Geschichten über indigene Stämme die gegen Armeen kämpfen ("Run to the Hills"), Situationen am Galgen ("Hallowed be thy name") oder diese grandiose Hommage an die Serie "The Prisoner" (auf dt. "Nummer 6"), welche die Eiserne Jungfrau in einem doch ziemlich nerdigen Licht erscheinen lässt.
Ich könnte noch ewig so weiter machen. Ich werde euch auch jetzt keine Anspieltipps geben. Hört euch das ganze Album an.
9/10 Pfandflaschen
Mittwoch, 7. Oktober 2015
Film der Woche#213: ゴジラ-thon, Teil 3
Hallo und herzlich willkommen zum dritten Teil des Gojira-Marathons. Den zweiten Teil findet ihr hier, der ersten Teil ist dort ebenfalls verlinkt. Ich befinde mich immer noch in der ersten Filmreihe, wobei einiges an den Filmen ziemlich unerträglich wirkt. Und das sind unter anderem die deutschen Titel, die extra so gewählt wurden, damit möglichst viele Zuschauer ins Kino eintrudeln. Schließlich kommt eine "Frankenstein" sehr sehr bekannt vor. Zudem ist hier das Schema "Monsterfilm" zerstört. Es driftet nämlich verschiedene Richtungen ab. Mal ist der Film sehr kinderfreundlich, mal eher sci-fi-mäßig. Und natürlich kriegt ihr alle drei Filmtitel (japanisch, englisch, deutsch) zu lesen.
6. 怪獣大戦争/Invasion of Astro-Monster/Befehl aus dem Dunkel (1965)
Der erste Film im heutigen Beitrag ist gleichzeitig der erste Godzilla-Streifen der Außerirdische involviert.
Nachdem in der Näher des Jupiters ein neuer Planet namens Alpha 707 aufgetaucht ist werden zwei Astronauten auf eine Aufklärungsmission dorthin geschickt. Die Einwohner des Planeten, die sogenannten Alphas, schildern den zwei Erdlingen (gespielt von Akira Takarada und Nick Adams) ihre Situation. Der mächtige King Ghidorah belagert seit langem ihre Welt, sodass sie vor langer Zeit gezwungen waren sich in die Unterwelt zu verkriechen. Sie bitten die Astronauten daher sich die Monster Godzilla (der wohlbekannte King of the Monsters) und Rodan (stammt tatsächlich von einem Vogel ab) "auszuleihen" damit sie King Ghidorah bekämpfen. Im Gegenzug bekommen sie das Heilmittel gegen Krebs (lol). Doch natürlich werden sie übers Ohr gehauen und ordentlich verarscht. Die Außerirdischen wollen die Erde kolonisieren und manipulieren die Monster für ihre Zwecke.
Bei Godzilla bleibt alles bei alten. Dieselbe Suitmation, dieselben etwas verlangsamten ungewohnten Bewegungen. In dem puncto gibt es nicht viel neues. Andererseits kommen diese vollkommen verstrahlten Aliens hinzu. Ein weitaus interessanterer Aspekt, meiner Meinung nach. In meinen Augen funktionieren Godzilla-Filme mit Alien-Beteiligung besser als irgendwelches Fantasy-Zeug (wie bspw. mit Mothra, den kleinen Zwillingsschwestern und der Kinderinsel - so sehr ich Mothra auch mag), weil sie dem ganzen eine ziemlich coole, futuristische Note verpassen. Diesmal ist sogar die Rahmenhandlung gar nicht mal schlecht. Ich gebe dem ganzen daher ganze 7 Pfandflaschen. Denn auch wenn es kein Oscar-Film ist, so gehört er in dieser Ausgabe zu den besseren Streifen.
Leider ist er in deutscher Fassung gekürzt, sodass man Godzillas lächerlichen Freudentanz nicht sehen kann.
7/10 Pfandflaschen
Film
Trailer:
7. ゴジラ・エビラ・モスラ 南海の大決闘/Godzilla vs. the Sea Monster/Frankenstein und die Ungeheuer aus dem Meer (1966)
Ich habe verdammt lange danach gesucht und schließlich einen Stream unter dem Namen "Ebirah, Horror of the deep" gefunden. Leider ist mir kurz vorm Ende der Stream abgekackt. Und auch nach dem Neuladen ließ sich dieser nicht vorspulen. Ergo sah ich mir die letzten 10 Minuten mit einem Kommentar des Casts von "Mystery Science Theatre 3000" an.
Hauptsächlich geht es hier um einen jungen Mann namens Ryota (Toru Watanabe), der arg verzweifelt ist weil sein Bruder vor einiger Zeit spurlos verschwand. Er ist fest davon überzeugt, das
er noch lebt auch wenn die Army den halben Ozean durchsucht hat und keine Leiche findet. Mithilfe von zwei anderen Typen die er bei einem Tanzwettbewerb aufsammelt schnappt er sich ein Boot und macht sich auf die Suche. Auf ihren Abenteuer stoßen sie auf eine Söldnerarmee namens "Roter Bambus" die Menschen (von der Kinderinsel) versklavt und mit chemischen Waffen rumexperimentiert. Außerdem benutzen sie die Riesenkrabbe Ebirah um Menschen eine Flucht zu verunmöglichen.
Die Story ist tatsächlich gar nicht mal schlecht. Und wie ihr vielleicht gemerkt habt, hab ich Godzilla in der Inhaltsangabe gar nicht erwähnt, weil der Film theoretisch auch ohne ihn funktionieren würde. Ergo handelt es sich um einen Versuch ein Bisschen Kohle rauszuschlagen. Es wäre aber echt gar nicht nötig gewesen. Aber für die Mühe mit der Story gebe ich trotzdem ein paar Punkte.
5/10 Pfandflaschen
Film - es war sehr schwierig den Stream überhaupt zu finden. Mittlerweile geht der Link auch nicht mehr. Ich hoffe dass es nur zeitweise ist. Wenn es dann leider doch der Fall sein sollte, empfehle ich euch den Film mit dem MST3K-Kommentar anzusehen.
Trailer:
8. 怪獣島の決戦 ゴジラの息子/Son of Godzilla/Frankensteins Monster jagen Godzillas Sohn (1967)
Der wohl (zweit)kinderfreundlichste Godzilla-Film ever.
Ein Wissenschaftler-Team arbeitet auf einer Insel an einer Wetterkontrollanlage. Bei einem Test entweicht allerdings radioaktives Gas was Gottesanbeterinnen vergrößert. Diese greifen daraufhin ein mysteriöses Riesenei, bis Godzilla sie aufhält. Bei dem Ei handelt es sich um Minilla, Godzillas Sohn
der daraufhin typische Riesenechsendinge von seinem Vater erlernt: Feueratem, Brüllen, Stampfen. Dazu kommt noch eine riesige Spinne.
Zugegeben die Vater/Sohn-Szenen sind wirklich putzig und außerordentlich komisch. Die Handlung ist aber sonst dermaßen langweilig dass Reptiloidenaugen zufallen. Es zieht sich einfach ins Leere, ohne das was nenneswertes geschieht. Und nicht mal Minilla (der nebenbei megagruselig ist und schreckliche Eselsgeräusche von sich gibt) kann das retten. Wie denn auch? Normalerweise führt das Einführen eines neuen, bis dato unbekannten Charakter nicht zur Rettung einer Filmreihe.
Nope.
4/10 Pfandflaschen
Film
Trailer:
9. 怪獣総進撃/Destroy all Monsters/Frankenstein und die Monster aus dem All (1968)
Yeah!
Jetzt gehts wieder rund!
Der neunte Teil der Reihe spielt in der Zukunft des Jahres 1999. Die Menschheit baute eine Mondbasis und brachte verschiedene Monstren auf einer Insel unter, von welcher sie nicht entkommen können. Eines Tages werden die für die Insel zuständigen Wissenschaftler durch ein Gas bewusstlos. Daraufhin entkommen die Monster trotz der für sie eingerichteten Barriere und fangen an verschiedene Städte auf der Erde zu zerstören. Godzilla macht das UN-Gebäude in NY kaputt,
Baragon tobt in Paris, Mothra fliegt über China, Rodan macht Moskau kaputt etc. pp
Es stellt sich heraus, dass ein Alienvolk von Frauen die Erde übernehmen will und dafür die Monster hinerhältig unter ihren Einfluss gebracht hat, damit diese für sie die Drecksarbeit erledigen.
Nachdem die letzten beiden Filme (für die Jun Fukuda verantwortlich war) so gut wie gar nicht gepunktet haben, übernahm ab hier wieder Ishiro Honda (der Regisseur des Originalfilms) das Steuer. Und da sieht dass hier der Meister seines Fachs am Werk ist. Es ist zwar eine leicht vorhersehbare (weil ähnlich wie in "Befehl aus dem Dunkel") aber nicht uninteressante Story. Das ist schon mal gut. Doch selbst wenn das einen zu langweilig ist, machen es die Monsterszenen wieder wett. Wir kriegen hier mit wie die ganzen Kaijus lauter Städte kaputt machen und es gibt einen grandiosen Monsterfight, den es bis dahin noch nie gab. Es ist wirklich großartig wie hier zugetreten, zugeschlagen, draufgestampft wird. Aus allen Ecken, aus allen Richtungen. Richtig richtig fies. Hammer! Alleine für das Ende sollte man sich den Film ansehen.
8/10 Pfandflaschen
Film
Trailer:
6. 怪獣大戦争/Invasion of Astro-Monster/Befehl aus dem Dunkel (1965)
Der erste Film im heutigen Beitrag ist gleichzeitig der erste Godzilla-Streifen der Außerirdische involviert.
Nachdem in der Näher des Jupiters ein neuer Planet namens Alpha 707 aufgetaucht ist werden zwei Astronauten auf eine Aufklärungsmission dorthin geschickt. Die Einwohner des Planeten, die sogenannten Alphas, schildern den zwei Erdlingen (gespielt von Akira Takarada und Nick Adams) ihre Situation. Der mächtige King Ghidorah belagert seit langem ihre Welt, sodass sie vor langer Zeit gezwungen waren sich in die Unterwelt zu verkriechen. Sie bitten die Astronauten daher sich die Monster Godzilla (der wohlbekannte King of the Monsters) und Rodan (stammt tatsächlich von einem Vogel ab) "auszuleihen" damit sie King Ghidorah bekämpfen. Im Gegenzug bekommen sie das Heilmittel gegen Krebs (lol). Doch natürlich werden sie übers Ohr gehauen und ordentlich verarscht. Die Außerirdischen wollen die Erde kolonisieren und manipulieren die Monster für ihre Zwecke.
Bei Godzilla bleibt alles bei alten. Dieselbe Suitmation, dieselben etwas verlangsamten ungewohnten Bewegungen. In dem puncto gibt es nicht viel neues. Andererseits kommen diese vollkommen verstrahlten Aliens hinzu. Ein weitaus interessanterer Aspekt, meiner Meinung nach. In meinen Augen funktionieren Godzilla-Filme mit Alien-Beteiligung besser als irgendwelches Fantasy-Zeug (wie bspw. mit Mothra, den kleinen Zwillingsschwestern und der Kinderinsel - so sehr ich Mothra auch mag), weil sie dem ganzen eine ziemlich coole, futuristische Note verpassen. Diesmal ist sogar die Rahmenhandlung gar nicht mal schlecht. Ich gebe dem ganzen daher ganze 7 Pfandflaschen. Denn auch wenn es kein Oscar-Film ist, so gehört er in dieser Ausgabe zu den besseren Streifen.
Leider ist er in deutscher Fassung gekürzt, sodass man Godzillas lächerlichen Freudentanz nicht sehen kann.
7/10 Pfandflaschen
Film
Trailer:
7. ゴジラ・エビラ・モスラ 南海の大決闘/Godzilla vs. the Sea Monster/Frankenstein und die Ungeheuer aus dem Meer (1966)
Ich habe verdammt lange danach gesucht und schließlich einen Stream unter dem Namen "Ebirah, Horror of the deep" gefunden. Leider ist mir kurz vorm Ende der Stream abgekackt. Und auch nach dem Neuladen ließ sich dieser nicht vorspulen. Ergo sah ich mir die letzten 10 Minuten mit einem Kommentar des Casts von "Mystery Science Theatre 3000" an.
Hauptsächlich geht es hier um einen jungen Mann namens Ryota (Toru Watanabe), der arg verzweifelt ist weil sein Bruder vor einiger Zeit spurlos verschwand. Er ist fest davon überzeugt, das
er noch lebt auch wenn die Army den halben Ozean durchsucht hat und keine Leiche findet. Mithilfe von zwei anderen Typen die er bei einem Tanzwettbewerb aufsammelt schnappt er sich ein Boot und macht sich auf die Suche. Auf ihren Abenteuer stoßen sie auf eine Söldnerarmee namens "Roter Bambus" die Menschen (von der Kinderinsel) versklavt und mit chemischen Waffen rumexperimentiert. Außerdem benutzen sie die Riesenkrabbe Ebirah um Menschen eine Flucht zu verunmöglichen.
Die Story ist tatsächlich gar nicht mal schlecht. Und wie ihr vielleicht gemerkt habt, hab ich Godzilla in der Inhaltsangabe gar nicht erwähnt, weil der Film theoretisch auch ohne ihn funktionieren würde. Ergo handelt es sich um einen Versuch ein Bisschen Kohle rauszuschlagen. Es wäre aber echt gar nicht nötig gewesen. Aber für die Mühe mit der Story gebe ich trotzdem ein paar Punkte.
5/10 Pfandflaschen
Film - es war sehr schwierig den Stream überhaupt zu finden. Mittlerweile geht der Link auch nicht mehr. Ich hoffe dass es nur zeitweise ist. Wenn es dann leider doch der Fall sein sollte, empfehle ich euch den Film mit dem MST3K-Kommentar anzusehen.
Trailer:
8. 怪獣島の決戦 ゴジラの息子/Son of Godzilla/Frankensteins Monster jagen Godzillas Sohn (1967)
Der wohl (zweit)kinderfreundlichste Godzilla-Film ever.
Ein Wissenschaftler-Team arbeitet auf einer Insel an einer Wetterkontrollanlage. Bei einem Test entweicht allerdings radioaktives Gas was Gottesanbeterinnen vergrößert. Diese greifen daraufhin ein mysteriöses Riesenei, bis Godzilla sie aufhält. Bei dem Ei handelt es sich um Minilla, Godzillas Sohn
der daraufhin typische Riesenechsendinge von seinem Vater erlernt: Feueratem, Brüllen, Stampfen. Dazu kommt noch eine riesige Spinne.
Zugegeben die Vater/Sohn-Szenen sind wirklich putzig und außerordentlich komisch. Die Handlung ist aber sonst dermaßen langweilig dass Reptiloidenaugen zufallen. Es zieht sich einfach ins Leere, ohne das was nenneswertes geschieht. Und nicht mal Minilla (der nebenbei megagruselig ist und schreckliche Eselsgeräusche von sich gibt) kann das retten. Wie denn auch? Normalerweise führt das Einführen eines neuen, bis dato unbekannten Charakter nicht zur Rettung einer Filmreihe.
Nope.
4/10 Pfandflaschen
Film
Trailer:
9. 怪獣総進撃/Destroy all Monsters/Frankenstein und die Monster aus dem All (1968)
Yeah!
Jetzt gehts wieder rund!
Der neunte Teil der Reihe spielt in der Zukunft des Jahres 1999. Die Menschheit baute eine Mondbasis und brachte verschiedene Monstren auf einer Insel unter, von welcher sie nicht entkommen können. Eines Tages werden die für die Insel zuständigen Wissenschaftler durch ein Gas bewusstlos. Daraufhin entkommen die Monster trotz der für sie eingerichteten Barriere und fangen an verschiedene Städte auf der Erde zu zerstören. Godzilla macht das UN-Gebäude in NY kaputt,
Baragon tobt in Paris, Mothra fliegt über China, Rodan macht Moskau kaputt etc. pp
Es stellt sich heraus, dass ein Alienvolk von Frauen die Erde übernehmen will und dafür die Monster hinerhältig unter ihren Einfluss gebracht hat, damit diese für sie die Drecksarbeit erledigen.
Nachdem die letzten beiden Filme (für die Jun Fukuda verantwortlich war) so gut wie gar nicht gepunktet haben, übernahm ab hier wieder Ishiro Honda (der Regisseur des Originalfilms) das Steuer. Und da sieht dass hier der Meister seines Fachs am Werk ist. Es ist zwar eine leicht vorhersehbare (weil ähnlich wie in "Befehl aus dem Dunkel") aber nicht uninteressante Story. Das ist schon mal gut. Doch selbst wenn das einen zu langweilig ist, machen es die Monsterszenen wieder wett. Wir kriegen hier mit wie die ganzen Kaijus lauter Städte kaputt machen und es gibt einen grandiosen Monsterfight, den es bis dahin noch nie gab. Es ist wirklich großartig wie hier zugetreten, zugeschlagen, draufgestampft wird. Aus allen Ecken, aus allen Richtungen. Richtig richtig fies. Hammer! Alleine für das Ende sollte man sich den Film ansehen.
8/10 Pfandflaschen
Film
Trailer: