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Mittwoch, 14. Oktober 2015

My Favorite TV-Show: Superman Special, Teil 2

5. Superboy (1988-1992)

"Superboy" lief vier Staffeln lang und hatte solch gute Einschaltquoten, dass man erwägt hat eine fünfte und sechste Staffel zu produzieren. Dies scheiterte allerdings an diversen rechtlichen Hickhacks bezüglich der Superman-Filme. Warner Bros. hatte damit zu tun und ich steige ehrlich gesagt nicht ganz dadurch.

Die Serie schildert die Abenteuer von Clark Kent in seinen jungen Jahren. Im Gegensatz zur zwölf Jahre später ausgestrahlten "Smallville"-Serie tritt Clark in seiner vollen superman'schen Montur auf. Inklusive roter Unterwäsche. Clark Kent wird in den ersten beiden Staffeln von John Haymes
Newton gespielt, in den letzten beiden von Gerard Christopher. Thematisiert werden seine Beziehung zur Jugendliebe Lana Lang (Stacy Haiduk) als auch die Feindschaft zwischen ihm und Lex Luthor (Scott James Wells). Ja, der olle Lex ist hier tatsächlich in einer jugendlichen Rolle zu sehen. Ich wette, dass man während des Drehbuchschreibens von Smallville darauf zurückgegriffen hat.

In der ersten Folge ging es um ein altes Relikt welches von Lanas Vater, einen Archäologen ausgestellt wurde. Nachdem Lex Luthor diesen stiehlt, versucht Superboy ihn zurückzubekommen. Leider hat das Juwel dieselbe Auswirkung auf ihn wie das Kryptonit - es schwächt ihn.
Ich habe mir, wie schon mal erwähnt, nur die erste Folge davon gegeben weil ich nicht alle Zeit der Welt habe um mir alle Superman-Serien anzusehen. Meiner Meinung nach war das ziemlich schwach. Wenig einfallsreiche Geschichte, wenig überzeugende Schauspieler. Kann mir nicht vorstelen wieso das überhaupt mehr as eine Staffel bekommen hat.



6. Lois and Clark: The New Adventures of Superman (1993-1997)

Auch wenn sie ein Jahr nach Superboy anlief, hat die Serie nichts damit zu tun. Sie spielt sogar in einem komplett anderem Universum. Das hat mal wieder rechtliche Gründe. Schade eigentlich, denn theoretisch hätte man sie problemlos miteinander verknüpfen können.

Diesmal geht es um den nicht mehr so jungen Clark Kent (Dean Cain), der das elterliche Heim in Smallville verlässt und nach Metropolis umzieht. Dort findet er eine Arbeit als Reporter bei der Zeitung "Daily Planet" und wird der erfahrenen Kollegin Lois Lane (Teri Hatcher) unterstellt und wird ihr Arsch zum Bierholen bzw. zum Rumkommandieren. Doch wie der Titel schon andeutet werden die beiden irgendwann Freunde und später sowas wie ein Paar (nein, das ist kein Spoiler).
Lex Luthor wird selbstverständlich schon in der Pilotfolge vorgestellt und Clark lässt sich von Mama Martha Kent seinen ersten Supermananzug nähen. Er möchte nämlich unerkannt bleiben, wenn er Menschen in Not hilft. So werden wir Zeuge von einem langsamen Aufstieg Supermans als auch der Entwicklung der Beziehung von Lois und Clark. Die Serie funktioniert größtenteils nach dem Prinzip "Freak of the week" - wie bei Akte X haben Lois und Clark es in jeder Folge mit einem Bösewicht zu tun.

Ich habe die Show im Grundschulalter beinahe komplett verschlungen, halte sie nach wie vor für ziemlich gut, habe aber nicht die Nerven sie mir komplett anzugucken - dafür guck ich jetzt Smallville.



7. Superman: The Animated Series (1996-2000)
Meiner Meinung nach die beste Superman-Serie überhaupt.

"Superman: The Animated Series" ist ein Teil des DCAU (DC Animated Universe), zu welchem auch schon Serien wie "Batman", "Justice League", "Batman Beyond" und "Static Shock" gehören. Folglich spielen sie alle in einem und demselben Universum, sodass verschiedene Charaktere aus anderen Serien bei "Superman" auftauchen wie Batman, Flash, Green Lantern oder Aquaman.

Diesmal greift man sogar auf die Ursprungsgeschichte Supermans zurück und erzählt schon in der ersten Folge wie der kleine Kal-El von Krypton auf die Erde gekommen ist. Später erfahren wir dann wie er erwachsen wurde und seine Fähigkeiten nach und nach entdeckte und anschließend von
Smallville nach Metropolis gezogen ist. Danach bleibt alles beim alten - Clark fühlt sich zu Lois hingezogen, Darkseid versucht die Erde zu erobern, Flash und Superman laufen um die Wette. Normaler Superheldenalltag halt.

Ich wuchs mit einem anderen Knaller des DCAU - "Batman" - und kann deswegen immer noch wegen diesen wunderschönen kantigen Gesichtern vor Freude ausflippen. Und auch wenn hin und wieder einige Logikfehler passieren - die Stories haben es echt in sich. Diese haben wir übrigens den drei Typen zu verdanken - Paul Dini, Bruce Timm und Alan Burnett, die heutzutage immer noch im Comic bzw. Serien/Filmgeschäft mitmischen und für spannende Stories sorgen. Was mir ebenfalls sehr gut gefallen hat war die musikalische Untermalung, die sehr sorgfältig ausgesucht zu sein schien und für jede Situation die passende Melodie parat hielt.

Geiles Ding!


Das wars an dieser Stelle - der dritte Teil folgt noch. Danke fürs Lesen.

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