Seiten

Mittwoch, 7. Oktober 2020

Comic Book Review#457: The Walking Dead#13-18 (2006)

Hallo und herzlich willkommen zu einem weiteren (von mindestens 1000 lel) Reviews zu der "The 
Walking Dead"-Reihe auf "..,klar"!

Wir befinden uns mittlerweile an einem großen Punkt im Leben der Menschengruppe die stets weiterzieht um in aller Ruhe vor den angreifenden Zombies leben zu können. Es geht nämlich in den Knast. Richtig gelesen. Rick, Tyreese und der Rest der Gefolgschaft finden ein verlassenes Gefängnis. Es klingt ironisch, aber tatsächlich ist das Gelände aufgrund seiner Größe und der mit hoher

Wahrscheinlichkeit riesigen Anzahl an Vorräten und Kleidung eine überaus willkommene Alternative zum furchtbar kleinen Wohnmobil. Doch zuerst gilt es die kleine, überschaubare Menge an Zombies zu beseitigen. Ist dies erledigt, guckt man sich erst mal um. Und findet nach einer Zeit ein paar Bewohner. Es sind vier lebende Menschen, die eher nach Insasse als nach Gefängniswärter aussehen. Sie waren zuerst da und heißen die müde und hungrige Menge willkommen. Es wird zu einer Art freundschaftlicher Koexistenz. Vorerst. Doch dann passieren schlimme Dinge. Tyreeses Tochter hat mit ihrem Freund einen Selbstmordpakt beschlossen, der schief läuft. Er schafft es, sie umzumbringen, sie ihn hingegen nicht. Kurz nach ihrem Tod kehrt sie als Zombie zurück. Tyreese erwürgt ihren Freund, der ebenfalls nach dem Tod zurückkehrt nur um nochmal von Tyreese umgebracht zu werden.

Der Klappentext sagt einiges aus: "Die Welt, die wir kannten, ist Vergangenheit. Die Welt des Kommerzes und der Dekadenz ist einer Welt der Verantwortung und des Überlebens gewichen."
Ich finds beeindruckend wie gut Robert Kirkman seine Geschichten weiterspinnt. Wie ich evtl. schon mal erwähnt habe möchte der Autor nicht bloß am Ende eines "Zombie-Films" aufhören, sondern die Ereignisse die darüber hinaus gehen zeigen. Und das macht er auf eine ziemlich realistische Art und Weise. Ich würde an dieser Stelle mal dreist behaupten, dass genauso eine Welt in der Post-Apokalypse aussehen würde. Keine Biker-Gangs die nach Benzin suchen oder so. Sondern Zombies die dir das Leben nehmen könnten oder irgendeine grassierende Krankheit/Pandemie. Und dazu natürlich Überlebende die auf sich selbst gestellt sind und alles tun um weiterhin am Leben bleiben zu können. Doch was dazu kommt, ist der Aspekt dass der Tod allgegenwärtig und um uns herum ist. 24/7. Es macht keinen großartigen Unterschied mehr, wie lange wir noch leben werden. Erinnere mich noch daran, dass das eines der letzten Bänder gewesen sein muss die ich vor gut 10 Jahren gelesen habe. Habe übrigens die Ausgabe#16, die in diesem (dritten) Band enthalten ist schon mal reviewt. Und zwar hier.

9/10 Pfandflaschen

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen