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Sonntag, 8. September 2019

Film der Woche#406: "101 Sci-Fi-Filme..." 2.0, Teil 5

56. war the "The Thing" (1982)

Um euch das Review zum Original von "The Thing" reinzuziehen, klickt hier. Zum Prequel zu John Carpenters Klassiker geht es hier entlang.

57. war Blade Runner (1982)

Blade Runner 2049 (2017)

Das einzig was mir an dem Film wirklich klischeehaft vorkommt ist die Abspannmusik. Das klingt einfach beinahe wie in einem stereotypen Trailer. Aber macht sie dennoch nicht schlechter.

"Blade Runner 2049" ist eine Fortsetzung von "Blade Runner" und spielt 30 Jahre danach. Der erste Teil spielt also im Jahre 2019. Die Erde ist ein riesiger Müllhaufen. Der Smog von Los Angeles ist so dick, dass kein Licht mehr durchkommt, außer der von Drohnenscheinwerfern. Replikanten/Androiden gibt es immer noch. Allerdings sind sie deutlich friedfertiger als im ersten Teil und haben ihr Schicksal als Diener der Menschen akzeptiert. Ihre Lebensdauer wurde auch beschränkt sodass mit einem gewissen Alter "sterben". Es gibt allerdings noch Android von der "alten Serie" die keine eingeschränkte Lebensdauer haben und im Untergrund leben weil sie sonst von den sogenannten Blade Runnern "in den Ruhestand" versetzt werden. Ein solcher Blade Runner ist Officer K (Ryan Gosling), der selbst ein Replikant ist. Zu Beginn des Filmes stattet er dem Farmer Sapper Morton (Dave Bautista) einen Besuch ab und "versetzt ihn in den Ruhestand". Auf der Proteinfarm findet sich eine uralte Kiste im Boden auf die Niander Wallace (Jared Leto) aufmerksam wird. Dieser übernahm die letzten Reste der ursprünglichen Replikanten-Firma und ist jetzt ihr Inhaber. Dort drin befinden sich die Knochen einer Replikanten-Frau. Durch die Seriennummer findet man heraus, dass sie vor etlichen Jahren ein Baby entbunden hat. Ks Chefin, Lieutenant Joshi (Robin Wright) fürchtet dass es durch diesen Fund zu Unruhen kommen wird, da die menschliche Überlegenheit über die Replikanten dadurch als aufgehoben gelten würde.

Ich finds gut, dass BR49 kein "hell yeah, 35 Jahre nach dem ersten Film machen wir zum Jubiläum noch mal richtig $$$$"-Film ist. Er steigert sich noch mal in seinem Pessimismus. Die Welt ist noch unbewohnbarer geworden. Es existieren, bis auf Larven, gar keine Tiere mehr. San Diego ist wortwörtlich eine riesige Müllhalde. Menschen kaufen sich holografische Gespielinnen um dem Gefühl der Einsamkeit zu entkommen. Eine Weitentwicklung vom Cyberpunk-Stereotyp quasi. Ja, hier spielt Harrison Ford mit. Allerdings dachte ich zuerst, das hier wird eine Art "Cyberpunk-Jung-v.s.-alt-buddycop-sci-fi-action" mit allerlei Referenzen auf den ersten Teil. Weit gefehlt. Ford taucht erst sehr viel später im Film auf, sodass das hier kein Nostalgiepferdereiten ist. Es ist wie ein eigenständiger Film. Das ist selten im Zeitalter von verspäteten Sequels, Reboots, (schlechten) Remakes usw. usf. Das freut mich sehr.

9/10 Pfandflaschen
Trailer:


60. war "Tron" (1982)

Zur Fortsetzung "Tron Legacy" geht es hier entlang.

75. war "RoboCop" (1987)

Der "RoboCop-A-Thon" besteht aus insgesamt vier Teilen. Der erste ist ja schon verlinkt. Zum zweiten gehts hier lang, zum dritten hier lang und zum vierten da lang.

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