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Dienstag, 4. September 2018

Album der Woche#358: Sepultura - Roots (1996)

Allrighty then, peeps.

Es ist ein neuer Monat und dieses Mal habe ich beschlossen auf ein Konzept zu scheißen und das zu reviewen, worauf ich Bock hab. "Roots" ist das sechste Album von Sepultura und eines dieser Alben, die ich in meinem Leben rauf und runter gehört habe. Besonders zu der Zeit (so 9-12), als ich angefangen habe "extreme" Musik für mich zu entdecken. So als Nu Metal Kiddo. Es ist das letzte Album der Band mit dem Original-Sänger Max Cavalera und das erste welches sich außerhalb des Death/Thrash-Metal-Rahmen bewegt. 

"Roots" schafft es gleichzeitig einen Schritt zurück und dann äh nach links (oder rechts) zu gehen. Anstelle von ficktausend Riffs reduzierte man die Anzahl dieser. Die Songs sind hörbar vom Hardcore beeinflusst und deutlich primitiver. Alleine wenn man sich "Roots Bloody Roots" anhört merkt man das sehr schnell. Gleichzeitig verwendet man aber auch Einflüsse aus der "Weltmusik". Sitar, Berimbau oder Djembe sind die Namen der Instrumente, die falls ihr sie nicht am Klang erkennt nachgooglen müsst, die u.a. verwendet werden. Außerdem traf sich die Band mit dem Xavante-Stamm, tauschte sich mit ihnen aus und kreierte einen wunderbares Instrumental namens "Itsari". Thematisch geht es u.a. um die eigenen Wurzeln - duh, erkennt man auch irgendwie am Titel. Der Song "Ratamahatta" besteht beispielsweise aus scheinbar random zusammengewürfelten Worten, die besonders nach Brasilien klingen. Wie "Favela", "Zumbi" oder "Porra". 

Ähm. Insgesamt sage ich: Ein Fest der Innovation, Wut, Kreativität und Primitivität. Herrlich. Love it. Nipples status: "Erect".


9/10 Pfandflaschen
Anspieltipps: Straighthate, Roots Bloody Roots, Lookaway, Ratamahatta

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