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Freitag, 30. September 2011

Jay-Zs 99 Probleme: #27

#27: Satanismus.

Fuck. Die letzte schwarze Messe ging eindeutig zu weit. Mit ner Ziege kann ich mich ja noch zufrieden geben.
Aber 'ne Jungfrau opfern, das war eindeutig zu viel. Also meinte ich "yo, hold up, this gon too far man. i'm out!". Und jetzt sind mir diese Pisser hinterher. Sagen ihre Kirche wäre steuerbefreit und so. Ich sollte froh sein, überhaupt dabei sein zu dürfen. Ich soll nicht rummeckern. Dann fangen sie an mich bei meinen Freunden zu denunzieren, sagen ich wäre ein geldgeiler Hurensohn und des dunklen Herren nicht würdig. Wichser sind das. Überhaupt mann, ich fick mittlerweile auf Religion. Fick die Church Of Satan...
Fuck. Hätte mir Puffy damals nicht die ganzen Burzum-Sachen per ICQ geschickt wär ich da gar nicht reingeraten...

Donnerstag, 29. September 2011

Film der Woche#13: Man On The Moon


Seit ca. 11 Jahren viel davon gehört, nie angeschaut, gestern war die Zeit gekommen.
Eine weitere gelungene Biographie auf meiner Liste. Mit den Idol meiner Kindheit...Jim Carrey in der Hauptrolle.
Damit die Idioten ausm Saal verschwinden, der Abspann am Anfang.

Andy Kaufman ist kein einfacher Komiker. Er will das Publikum nicht bloß zum Lachen bringen, sondern überraschen, staunen lassen, Entsetzen verbreiten. Seit Kindestagen will er auf der Bühne stehen. Schließlich schafft er es in einen beschissenen Club aufzutreten und irgendwelche Kinderlieder vorzusingen. Die Auftritte stinken zum Himmel, sind nicht lustig, also ändert er sein Bühnenverhalten. Mit seiner Elvis-Parodie erlangt er die Aufmerksamkeit vom Produzenten George Shapiro(Danny De Vito) welcher für ihn die Rolle in der Sitcom "Taxi" klarmacht(in welcher übrigens auch Danny De Vito damals mitgespielt hat). Doch er hasst Sitcoms. Er will auf der großen Bühne stehen und nicht irgendwelchen verfickten kleinscheiß mitmachen. Also willigt er unter mehreren Bedingungen ein: Blablabla irgendwas mit Meditation(schließlich ist Andy Buddhist oder so) und 4 Gastauftritte von Tony Clifton. Niemand weiß allerdings, dass dieser bloß sein Alter-Ego ist. 
Andys Guru: Kein Gastauftritt von Jeff Bridges.

Nach "Taxi" folgen Auftritte in großen Hallen, wo er den Mighty-Mouse-Song lip-synct, allerdings nur eine einzige Stelle. Vorlesungen aus einen langweiligen übellangen Roman, bis in den frühen Morgen. Auftritte bei David Letterman, Saturday Night Live, Friday's(US-Variante von "Schillerstraße"), und eine Wrestling-Show wo er ausschließlich gegen Frauen antritt und sich schließlich zum "World's Transgender Wrestling Champion" ernennt. Während seiner ganzen Auftritte verarscht er das (Fernseh)publikum aufs derbste. Niemand weiß, was gestellt ist und was wahr ist. Schließlich erkrankt Andy an Lungenkrebs, veranstaltet seine letzte Show, und stirbt irgendwann später. Ich hab bei der Beerdigungsszene meinen Tränensack bis aufs letzte Tröpfchen ausgequetscht. Es ist verdammt Schade, dass dieser Mensch (angeblich) nicht mehr unter den Lebenden weilt. Wenn man das Fernsehen von heute mit Kaufmans Standard vergleicht ist es einen Scheißdreck wert. Gerüchte um die Vortäuschung seines Todes halten sich bis heute übrigens hartnäckig.
Naja uns bleibt immernoch Tony Clifton....wer auch immer es jetzt sein mag.

Was ich echt interesting fand: Danny De Vito spielt George Shapiro, George Shapiro spielt einen Barkeeper am Anfang, Kaufmans Enkelin spielt seine kleine Schwester.... Und ich frage mich...Wenn Danny De Vito bereits in "Taxi" mit ihm zusammengearbeitet hat, und die ganzen anderen Prominenten, die entweder sich selbst oder Nebenrollen spielen auch...Wie fühlt es sich denn bitte an, eigens erlebte Momente nochmal erleben zu können?



10000 von 10 Pfandflaschen
Film (englisch)

Sonntag, 25. September 2011

Comic Book Review#10: Likwidator - Trilogie 1von3

Soooodala. 2 Tage hat die Übersetzung gedauert.
Heute gehts Comic-technisch nach Polen. Das war der einzige gute Comic in meinen "polnische Comics"-Ordner. Ich habe mir das Teil während des Übersetzens (mithilfe von Windows-Paint) durchgelesen und muss feststellen:
Es ist definitiv eine Super-Scheißhauslektüre. Natürlich wenn man seinen PC auf die Toilette mitnehmen kann.

Likwidator stammt aus polnischen Punk-Umfeld. Er tut das, was jeder Punk, Autonomer, Krawalltourist, Systemfeind, militanter Veganer tun wollte. Töten. Die ganzen Regierungsschweine, Bullenschweine, Touristenschweine, die nicht auf die Umwelt achten, Fleischesser, bösartige Omas die ihre Enkel schlagen, Tierquäler etc. etc. etc. Er ist ein mit Hassmaske und Gummihandschuhen bewaffneter Outlaw, der schlicht alles und jeden bestraft. Eigentlich ist das erste Album 52 Seiten schwer. Das zu übersetzen war ich echt viel zu faul. Also beschränkte ich mich auf die ersten 19 Seiten, also den ersten Teil der Trilogie. Jede Seite ist voll von geistigen Dünnschiss, der entweder seitens der Polizei oder der Regierung oder sonstwem kommt. Und voller Gewalt, Blut, Eingeweinden und vulgärer Sprache. Wem die Sprache nicht gefällt, der beschwere sich
bei mir, denn ich bin für die verfickte Übersetzung zuständig. Da hab ichs mir also durchgelesen und dachte
mir: "Warum gibts das nicht auf deutsch?" Also, hier ist es.

Daunlaud
                                                            Bewertung: 10 von 10 Pfandflaschen

Donnerstag, 22. September 2011

Film der Woche#12: Ferris macht blau

 Das "Durchbrechen der vierten Wand" ist eine besondere Art des Schauspielerns. Dabei durchbricht der Hauptcharakter die unsichtbare Mauer zwischen sich und den Zuschauern. In "Ferris macht blau" spricht der junge Matthew Broderick zu uns und erklärt uns die Tipps und Tricks des Blaumachens(""Leckt euch die Handflächen ab. Das ist zwar kindisch und blöd. Aber das ist die High-School
auch."). Da er sich nicht der modernsten Technik bediente(80er und so), bin ich der Meinung dass seine Methoden auch heutzutage durchführbar sind. Wer auch immer das Zimmer des Jungen gestaltet hat, hat ziemlich daneben gegriffen. Killing-Joke-Poster würden wohl eher weniger neben Simple Minds hängen.

Ben Stein als Ökonomie-Lehrer: "Wer weiß es? Wer weiß es? Wer weiß es?"
Nun zum Film selber: Ferris hat heute einen Test. Aber lieber würde er mit seiner Freundin Sloane(Mia Sara) und seinen pessimistischen, zuckerkranken Kumpel Cameron(Alan Ruck). Ferris erdreistet sich das Auto von Camerons Vater zu leihen, was denjenigen sehr auf die Palme bringt. Gemeinsam holen sie damit Sloane ab, die sie dreisterweise aus der Schule freigeschummelt haben und machen sich drauf und dran in Chicago blau zu machen. Ihr Schuldekan ist ihnen dabei allerdings dicht auf der Spur. Dabei sehen sie richtig viel von der Stadt, sei es die Börse, den Sears Tower, ein Baseball-Spiel der Chicago Cubs sowie einen edlen französischen Restaurant.
"Drogen?"
Mit dabei sind Jennifer Grey("Baby" aus Dirty Dancing)als Ferris' Schwester, Jeffrey Jones als Dekan Rooney(vorbestraft wegen Drogenhandel und Kindesmissbrauch), Ben Stein(der Psychoanalytiker aus "die Maske", politisch aktiv im Pro-Life-Movement), die zwei rheinischen Jecken die in der deutschen Synchronfassung reines Kölsch sprechen sowie Charlie Sheen als Junkie auf der Bullenwache.
Klingt sehr sympatisch. Mag sein dass es irgendwo ne simple Teenie-Klamotte ist. Aber mit den Durchbruch der vierten Wand und das machts für mich schon aus. Hinzu kommt noch Brodericks grandioser Lipsync-Auftritt auf der Chicagoer Sudeten-Parade.
Spiast.


Film

Mittwoch, 21. September 2011

Album der Woche, Folge 13: Acid Bath - When the Kite String Pops

Ein Säurebad. "Pogo The Clown" alias der Psychokiller John Wayne Gacy auf dem Cover. Doom Metal. Sludge. Death Metal. Doublebass. Geflüster. Geschrei. Melodischer Gesang. Akustikgitarre. Ballade.
bisschen Kiffen?
Folter. Suizid. Tod. Das alles auf einem Album. Von Bands wie Crowbar, Down oder auch EyeHateGod bin ich gute Musik gewohnt. Sowieso ist der New-Orleans-Sludge eine meiner Baustellen. Auf Dauer wird aber jede Mucke zu eintönig. Aber da sind Acid Bath anders. Sie eignen sich nämlich wunderbar zum Einkaufen. (ca. 6 Packungen veganen Fertigscheiß übrigens).
Verdammt abwechslungsreiche Musik, die Genregrenzen zum Einsturz bringt wie in Strasbourg. Es geht los mit Sludge in seiner ursprünglichen Form. Danach kommt die Doublebass und Death-Metal-artiges Geschrei hinzu. Weiterhin solche Sachen wie Filmzitate & Songansagen... Irgendwann bin ich verblüfft weil die Akustikgitarre dazu kommt und Dax Riggs seine "andere" Stimme präsentiert.
Also,das hat mich ganz schön beeindruckt.

 Hearts will stop and brain cells pop
Apocalyptic high
She screams bloody murder as they chop off her fingers
So this is how it feels to die
But it's okay
Yeah everything's okay
(Aus "Jezebel")
Daunlaud (zweiter link ist megaupload)

Sonntag, 18. September 2011

Jay-Zs 99 Probleme: #45

#45: Ein Affe.
Ich war vor kurzem in Afrika gewesen. Promozwecken für irgendso ne Menschenrechtsdingsbums. Da hat mich doch grad ein Affe beklaut. Ein verdammter gewalttätiger Schimpanse, der sich aus den örtlichen Naturschutzgebiet entrissen hat. Irgendwie hab ich es doch geschafft, den Dieb zu Rede zu stellen. Es tat ihm sehr Leid, aber er musste irgendwie seine Affenfamilie ernähren. Naja, ich hab mich gefragt wie das gehen soll. Seit wann ernähren sich Affen von Geldscheinen, bitte? Also, bot ich ihn an, mit mir zurück in die USA zu fliegen und dort ein Leben als Butler anzufangen. Er würde dann richtig viel Geld verdienen und würde seiner Familie Geld überweisen. Kurz und knapp, er kam mit und fing bei mir als Butler an.

Und dann stellte ich fest dass mir gestern jemand Pappen in mein Drink geschmissen hat. Man kann sich echt auf niemanden mehr verlassen heutzutage, ey.

Samstag, 17. September 2011

Film der Woche#11: Blast - Wo die Büffel röhren.



"Super(Bowl)-Sonntag. Früh am Morgen. Meine Erinnerungen an die vergangenen 12 Stunden sind sehr vage. Mit Bestimmtheit weiß ich nur noch, dass kurz nach meiner Ankunft drei als Hotelangestellte verkleidete Rauschgiftsüchtige aus der dritten Welt mein Zimmer stürmten, alles durchwühlten, sämtlichen Schnaps wegsoffen, sich an meinen Drogen vergriffen und mir mein Abendessen klauten."
  Abb.1: "Hunter? Hunter, wie Jäger? Hier ist ne Party, keine Safari!"
                           

Abb.2: "Luucccyyyy in the skyyyy with diaaamonds!"
Sowie Hunter S. Thompson selbst in seinen Artikeln mit Hilfe von seiner subjektiven Schreibart und seinen Alter-Egos die Grenzen zwischen Literatur und Journalismus verwischte, so verwischt auch dieser Film die Grenze zwischen Biographie und Komödie."Wo die Büffel röhren" basiert auf mehreren semi-autobiographischen Kurzgeschichten von Mr. Thompson, u.a. auch "Fear And Loathing In Las Vegas". Einige betrachten ihm als Prequel zu ebengenannten, es ist aber viel mehr eine sehr sehr freie Interpretation von den Büchern. So mutiert die semi-fiktive Figur des Journalisten/Schriftstellers Hunter S. Thompson zu ner Art schrägen Comedy-Charakter a lá "die Maske", die andauernd Hut trägt, Kippen raucht, Hawaii-Hemden trägt und Schabernack treibt. Wie z.b. das eigene Hotelzimmer an zwei komplett zufällig gewählte Typen zu vergeben, damit sie eine wilde Party veranstalten(Abb.1) und man sich ohne zu Zahlen vom Acker machen kann.                                                                

Oder aufputschen eines seriösen Journalisten mit Drogen damit man sich als er selber unter die Leute mischen kann(Abb.2.)Hunter(Bill Murray) ist die meiste Zeit über nicht alleine unterwegs. Er wird begleitet von seinen verrückten (ex-)Anwalt Lazlo(Peter Boyle), der im Laufe des Films zum Anführer der chicanischen Revolution wird("Dope, Waffen, Frauen - Das Proletariat!")
Ob das alles sich genau so zugetragen hat? Ich habe gelacht, gestaunt und mich gewundert.
 
  "Ich würde nie auf die Idee kommen, Drogen, Schnaps und Gewalt jemand anders zu empfehlen. ....In meinen Fall hats funktioniert!  Film

Mittwoch, 14. September 2011

Album der Woche, Folge 12: Drive Like Jehu.


Heute im Bus-zur-Schule-Soundtrack: Drive Like Jehu.
Der Name klingt seltsam: Ich frage mich wer Jehu ist und warum ich wie er fahren soll. Wikipedia sagt es ist ein Israelitischer König und auch ein indischer Prophet. Soweit mir bekannt ist, gab es damals aber keine Autos. Meiner Erfahrung zufolge nennen sich nur irgendwelche uralten Indie-Pop-Bands mit Hang zum melodramatischen Popsong im hollywoodähnlichen herpa derp derp. Ich lag falsch.

Post-Hardcore machten die Herren also. Im Gegensatz zu anderen Subgenres wie Youth Crew oder Hardcore-Punk unterscheidet sich dieses hier durch seine mehr als 1,5 Minuten dauernde Songlänge und komplizierte Spielart. Mehr Groove, mehr Instrumentals...oh ja und die Texte erst:

          Gracie, we're makin babies, yea, we're barefoot on the tiles / we            make 'em soft and small and tender, it's the biggest hazard of               your gender, gotta hold it by yourself / Gracie, hold yourself                   together, it's bad now but it gets better, we're all here to help /               everything is swollen, everything is swell... everybody's watching,           they all wanna see it kick - pleasure is your crime, junior is your             punishment, happens all the time, everybody rub it in. It ain't hard           to find fault in any thing you do, we learned to love the hard way,           you're gonna learn it too.

Heute war mein erster richtiger Schultag und ich hab vllt. 4-5 Stunden gepennt...Morgens im Bus war "Drive Like Jehu" genau das richtige um die Umgebung musikalisch zu unterstreichen. Einerseits auch trostlos klingend, so wie das Außenrum für mich auch aussah. Andererseits hats mich verdammt noch mal motiviert in den Tag einzusteigen. Ich weiß nicht genau warum. Vllt. weiß ich nicht was ich will. Wie auch immer, das Teil ist super. Wer auf die anderen Bands von John Reis(gitarre), Hot Snakes und Rocket From The Crypt steht, der wird das hier mögen. Der Rest hat das hier zu mögen.
Und Tschüß.

Daunlaud 

Dienstag, 13. September 2011

Comic Book Review#9: Dark Claw Adventures#1

Es gab da mal einen fiktiven Verlag namens Amalgam Comics. In wirklichkeit warens bloß die zwei Verlage Marvel und DC, die für eine Zeit lang miteinander fusionierten. Als Folge des Aufeinanderprallens von beiden Comic-Universen und den darauffolgenden Kämpfen in der Serie "DC vs. Marvel" verschmolzen die beiden Welten miteinander. So kam es auch zur Verschmelzungen von Superhelden und -Schurken. Es gab u.a. Super Soldier(Captain America & Superman), Hyena(Joker & Sabretooth), Sparrow(Jubilee & Robin) und natürlich den besseren Charakter Dark Claw(Batman & Wolverine).
Davon sind insgesamt zwei Comics erschienen. Eins im herkömmlichen "normalen" Comic-Stil, und dieses hier der 1992er Batman-Zeichentrickserie ähnelnd.

Ich finde, es ist im Gegensatz zu den Rest der Amalgam-Comics echt gut gelungen. Für den aufmerksamen Nerd ist es verdammt witzig zu erfahren, dass Batman aufeinmal aus Kanada stammt, und in seinen Versteck eine riesige kanadische 5cent-Münze steht. Selbst die Geschichten von Talia A-Ghul und dieser ääh Japanerin mit messerscharfen Fingern passen auf einmal gut zueinander. Sparrow ist die perfekte Alternative zu Robin. Weil Robin zu oft versucht hat badass zu sein, was er nun mal nicht ist. Die anderen Schurken lassen zwar nur Schmunzeln, aber sind auch nicht so enorm wichtig(Two-Faced-Goblin z.b.). Ich musste die ganze Zeit lachen, auch wenn die Geschichte doch Tiefe hat und eigentlich ziemlich ernst ist. Den Charme des 1990er Zeichentrickfernsehens gut aufs Papier gebracht. Oder aufm Monitor.

Daunlaud 
9 von 10 Pfandflaschen

Sonntag, 11. September 2011

Rezept des Monats - September: Vegane Pampe.

Guten Tag,

beim heutigen Rezept müssen wir ganz ohne Bilder auskommen, da ich das Rezept in letzter Zeit nicht gekocht habe. Da es aber eigentlich mein allererstes eigenes ist, würd ich es gerne festhalten.

Also...
Zutaten:
1 Veg(an)-Schnitzel(Menge kann varrieren)
1 Möhre(ebenfalls)
1 Paprika(ebenfalls)
1 Zwiebel(ebenfalls)
(vegane)Kroketten (Menge je nach Bedarf)
anderes Gemüse: wie z.B.: Zucchini
Bratensoße


Die Zwiebel wird also in klitzekleine Stückchen geschnitten und in der Pfanne angebraten. Dasselbe passiert bei der Paprika, oder auch Zucchini oder was auch immer. Auch beim Schnitzel. Nächster Schritt: Die Kroketten gehören eigentlich in den Ofen und nicht in die Pfanne. Sie werden also erst kurz aufgetaut und dann in die Pfanne geschmissen. Während sie drin sind, bereitet man ganz kurz im Meßbecher die Bratensoße vor. Das sind ca. 100-150 ml warmes Wasser mit 2 EL Bratensoßenpulver. Wenns fertig ist, rein in die Pfanne damit. Alles ist jetzt bedeckt und die Kroketten werden langsam weich. Nun ist also Zeit für die Gabel oder den Pfannenwender. Damit fängt man nämlich an, die Kroketten zu stampfen. Wenn alles gestampft ist, nochmal alles mischen und braten lassen. Diese seltsame rötlich-braun-gefärbte....Pampe ist das fertige Gericht. Achso, pfeffern und salzen geht natürlich auch. ;)

achso: und natürlich der Soundtrack

Freitag, 9. September 2011

Film der Woche#10: JCVD



Ehrlich gesagt war ich nie ein besonders großer Fan von Action-Filmen. Nagut, vllt. so mit 9-10, aber spätestens mit 13 wollt ich nichts mehr davon wissen. Evtl. weil die Filme viel zu sehr "fabriziert" sind und wie Klone einer den anderen ähneln. So gehts auch mit Filmen von und mit Jean Claude Van Damme. Der Muskelprotz aus Belgien hat lange schon nichts mehr geleistet.

Bis auf "JCVD" aus dem Jahr 2008. Hier spielt er nämlich sich selbst. Geplagt von einen Sorgerechtsstreit um seine Tochter, genervt mal 10000, kehrt nach Brüssel zurück um seinen Urlaub zu verbringen. Zwischendurch will er Geld für seinen Anwalt abheben, als er merkt dass er mitten im Raubüberfall ist. Die schlauen Panzerknacker(haha, ich wollt das Wort immer schon benutzen) nutzen Van Dammes Celebrity-Status aus und lassen ihm in der Öffentlichkeit als Posträuber da stehen. Mit ner Knarre am Kopf wird er gezwungen Geld auszuhandeln. JCVD ist dann einerseits Beschützer der restlichen Geiseln(ja, es sind noch Post-Mitarbeiter da) andererseits Räuber. Und so nimmt ihm die Öffentlichkeit auch wahr, als die ersten "FREE JC!"-Demos auftauchen. Der Film hat ein Ende, was mir nicht ganz in den Kram gepasst hat.

Erzählt werden drei Geschichten, welche eigentlich ein und diesselbe sind bloß aus mehreren Blickwinkeln. Erst aus den der drei Videoverkäufer, die Zeuge von Schüssen aus der Post werden. Als zweites aus Sicht von Van Damme selbst. Dann aus Sicht des Polizisten welcher sich den Fall vornimmt. Sehr interessant aber auch verwirrend fand ich Jean Claudes inneren Monolog in welchem er über seine Vergangenheit erzählt. Verwirrend weil, setsame Erzählweise die einen teilweise absolut nichts checken lässt. JCVD entpuppt sich als
Mann mit Herz, der leider ein viel zu großes Ego hat und einfach nur seine Ruhe und sein Leben genießen will.

Vielen Dank an Frau Handgranate für den Filmtipp.

Dankeschön, auf Wiedersehen.
Film
9 von 10 Pfandflaschen

Mittwoch, 7. September 2011

Album der Woche, Folge 11: Probot.

Dave Grohl(Foo Fighters, für die Pappnasen) war schon immer ein großer Metal-Fan und träumte seit seiner Jugend mit all den großen Bands mal zusammen zu spielen. 2004 erfüllte er sich seinen großen Traum und spielte ein Album mit 11 Metal- bzw. Hardcore-Sängern ein. Die meisten Instrumente spielte er selbst ein. Bei einigen Songs half allerdings Kim Thayil von Soudgarden aus und Lemmy schrieb selbst den Text und die Basspuren für seinen Song ein. Das eigentliche Ziel war allerdings, die Songs  für die vorhersehenen Sänger selbst zu schreiben.


Und es hat aufjedenfall geklappt. Absolut jeder Song passt perfekt. Ohne Scheiß. Anscheinend waren die Sachen so gut, dass selbst Cronos(Venom) und Max Cavalera(Sepultura, Soulfly, Cavalera Conspiracy) die Songs mit ihren urpsrünglichen Bands live vorgetragen haben. Mit dabei sind auch noch: Mike Dean(Corrosion Of Conformity), Kurt Brecht(DRI), Snake(Voivod), Tom G. Warrior(Celtic Frost), Lee Dorrian(Napalm Death, Cathedral) ...und noch ein paar andere, auf Auflisten hab ich echt kein Bock jetzt. Chuck Schuldiner(Death) und Tom Araya(SLAYER.) haben es leider wegen Tod und Terminen nicht geschafft. Fest steht: Ein nahezu makelloses Album voll mit ...ach ihr wisst schon. Nur der Hidden Track mit Jack Black ist nur halb so lustig wie es sein wollte. Ja, dieser Eintrag ist eine bescheuerte Link-Sammlung, aber ich teile gerne meine (neu)entdeckten Sachen.


Daunlaud
9 von 10 Pfandflaschen

Dienstag, 6. September 2011

Comic Book Review#8: What if, Volume 1,#7

Schwere Kost.
Nun, erstmal ein Paar Infos im Vorfeld: Es gibt eine Comicreihe von Marvel Comics namens "What If?". Mittlerweile gabs schon mind. 3 Serien. Diesmal haben wir mit der Ausgabe 7 der ersten Serie zu tun, aus dem Jahr 1977. Digital, da mir der Kauf des Originals mit Sicherheit zu teuer wär. Die Erzählerfigur dieser Comics ist der Watcher. Eine seltsame, Umhangtragende, glatzköpfige Gestalt, die irgendwo zwischen den Universen weilt und als Beobachter von vielen verschiedenen Paralleluniversen gilt. So gibt es viele verschiedene Stories, die alle möglichen Helden der Marveluniversen betreffen. Es gibt ziemlich geile Geschichten, die ernsthafte Fragen aufwerfen, aber auch stupiden Blödsinn, die sich irgendwelche kleinkinder ausgedacht haben könnten.

Worum es hier eigentlich geht: Wir haben hier drei Geschichten, die sich alle mit der Frage "Was wäre wenn, jemand anders als Peter Parker von der radioaktiven Spinne gebissen worden wäre?". Die erste Story erzählt vom High-School-Rüpel Flash Thompson, der sich mit ein Paar Herzensdamen auf eine Wissenschaftliche Vorführung begibt, Peter Parker ausm Weg schubst und so zufällig von der Spinne gebissen wird. Nach einen etwas beschissen laufenden Kampf mit Crusher Hogan(im Original wollte Peter Parker den Wrestler besiegen um 100$ zu gewinnen; diesmal tötet Flash den armen Muskelprotz) wird der Herr zum "Captain Spider". Fortan kämpft er gegen kleinkriminelle und Bankräuber als er schließlich bei einen Kampf mit Vulture(ein alter Mann verkleidet als Geier) vom Himmel stürzt und stirbt. Dabei wird er vom Peter Parker aufgefunden.
Nächster Fall: Betty Brant, die Sekretärin von J.Jonah Jameson. Wissenschaftliche Vorführung. Spinnenbiss. Superheldenkarriere als "Spider-Girl". Lässt Räuber entwischen. Pete's Onkel Ben stirbt durch dessen Hand. Betty bekämpft ihm und kann schließlich ihre Karriere nicht fortführen weil sie, ihrer Meinung nach, zu wenig Verantwortung besitze.
Letzter Fall: Der Sohn vom Daily-Bugle-Chefredakteur J. Jonah Jameson, *lufthol*, der Astronaut John Jameson. Wissenschaftliche Vorführung. Spinnenbiss. Unglaubliche Kraft. Der Vater ist begeistert und lässt seinen Sohn als "Spider Jameson" in seltsamer Kluft Menschen retten. Bis er beim Versuch eine abstürzende Rakete zu retten stirbt und am Ende eine bronze-statue von ihm im Central Park errichtet wird.
Hui, ganz schön viel Tod hier. Lustigerweise sammelt in jedem der drei Fälle Peter die tote Spinne auf, untersucht sie daheim genau und trink jedesmal das letzte Bisschen Spinnengift um am Ende die Kräfte zu erlangen. So wird er in jedenfall Spider-Man. Hm, also könnte man sich eigentlich den kompletten Comic sparen? Ja, könnte man.

Daunlaud
Bewertung: 3 von 10 Pfandflaschen

Freitag, 2. September 2011

Comic Book Review#7: Peter Porker, the spectacular Spider-Ham

Was zum fick?
Peter Porker ist der spektakuläre Spider-Ham. Er arbeitet zusammen mit Steve Mouser alias Captain
Americat für den Daily Beagle als Photograph und Reporter. Am Anfang der Story jagt Spider-Ham eine Bande von Räuber-Erdhörnchen, als er kurz bevor er angeschossen wird von Captain Americat gerettet wird. Direkt danach erfahren wir über die geheimen Identitäten beider Superhelden.

Ihr Chef, *gnihihi ist das scheiße* J. Jonah Jackal beauftragt die beiden über eine Reihe von Vorfällen eine Reportage zu machen. Es gibt nämlich eine Videospielhalle, die direkt neben einen Erlebnispark steht. Sie wird in letzter Zeit häufig von einen rücksichtslosen Vandalen sabotiert. Der Chef von der Erlebnisparkanlage ist verdammt empört über die Videospielhalle, die ihm Kunden wegnimmt und die Kinder "für 25ct ganze Welten auslöschen lässt". Da hätten wir schonmal einen Verdächtigen.

Da hätten wir noch einen weiteren Charakter: Bruce Bunny, der für die neueste Spielarcade "Gamma Gambit" zuständig ist. Im Laufe der Geschichte wird er von den Saboteur in den Spielautomaten eingesperrt, sodass er sich mithilfe der Gammastrahlung in den wütenden, furchteinflößenden Hulk-Bunny verwandelt, der die beiden Läden verwüstet. In einen Kampf mit Spider-Ham und Captain Americat wird der Hulk-Bunny in ein Karussel geschleudert und schließlich gestoppt. Der Saboteur wird am Ende als Quincy Quackers, der Besitzer des Erlebnisparks, enttarnt.Vom Hulk-Bunny bleibt natürlich keine Spur, Bruce Bunny flüchtet mit einen Fass bekleidet. Die Kleidung ist natürlich komplett zerrissen. Unsere beiden Helden müssen am Ende pünktlichst zum Daily Beagle um die Geschichte abzuliefern.

Die zweite Story handelt vom Goose Rider... äh. das spar ich mir an dieser Stelle. So eine Scheiße halt...

Fazit: Ich glaube, Marvel hat uns was verschwiegen und wurde damals schon von Disney aufgekauft. Sehr seltsam das ganze, aber irgendwo auch amüsant. Aber viel eher dämlich-amüsant, als qualitativ hochwertig.


Daunlaud
5 von 10 Pfandflaschen

Donnerstag, 1. September 2011

Geschichten, die keiner mag#3: Frankfurt am Main, ich hasse dich.


Also, um es hier für die Nachwelt festzuhalten: Ich hasse Frankfurt.
In dieser Stadt hatte ich vor gut zwei Jahren den schlimmsten Absturz überhaupt.

Es ging ganz lustig los. Ich, Brot, Pilz und Junge haben uns entschlossen nach Frankfurt zu fahren um ein Konzi von "Gewapend Beton" in der Au anzugucken. Kurz bevor wir an Ort und Stelle waren schauten wir im örtlichen REWE vorbei um mehr Alk zu besorgen als wir ein Paar online-bekanntschaften trafen. Das waren zu einen Teil russischsprachige Punk(etten) die wir gehofft haben irgendwann mal anzutreffen. Waren zu dem Zeitpunkt glaub ich die ersten Internet-Menschen die wir kennengelernt haben. Nagut, wir waren viel zu früh da, also setzten wir uns vor die Au hin und glühten vor.

Pilz war irgendwann etwas angetrunken, sein Magen konnte es aber anscheinend nicht verdauen. Also kotzte er volle Kanne aufm Gehsteig. Guckte die Kotze an. Guckte mich an. Fragte mich:"Wie viel uhr ist es?" Ich meinte bloß:"äh...19 uhr.....23..." "SCHREIB ES AUF!" schrie er mich fast schon an, zückte einen edding hervor und forderte mich auf es auf seinen arm aufzuschreiben. Ok,...es ging also gut los... Irgendwann gingen wir rein. Die Vorband hatte abgesagt, also fingen gleich Gewapend Beton an.
Es war echt richtig gut, volle Power und so. Gute Stimmung. Blablabla. Brot war mindestens 10 mal stage-diven. Er wurde oft genug abfotografiert um es später seinen Kindern erzählen zu können. ("seht ihr den kleinen da...er wurde jedesmal aufgefangen!")

Nach dem Auftritt gingen wir raus und fingen an unseren Rest vom Alkoholvorrat zu vernichten. Also stellten wir uns irgendwo hin  und tranken mit "den Russen"(wie sie irgendwie von den außenstehenden genannt wurden). Die Leute um uns drum erzählten dass jetzt noch ne Band spielt, dabei warens bloß nochmal Gewapend Beton in anderer Besetzung, die Bad Brains gecovert haben.
Egal, uns hats nicht interessiert. Da standen wir also draußen und haben mit den Russen gesoffen.


SCHNITT.

Ich wache auf. Ich liege in einen dunklen Raum auf einer Couch. Pilz liegt neben mir und ihm fehlt die Mütze. Vor mir sehe ich wie Brot sich mit einen der Mädels streitet, die wir davor im REWE kennengelernt haben. Sie meinte, er hätte ihr im Pogo an die Brüste gefasst. Er meinte, das wäre keine Absicht, ich meine: "ähähäh...naja :DDD"
Ach keine Ahnung... Pilz fragte dann diesen einen (ex)Typi von den Pestpocken, Floppie oder so hieß er, der Theke gemacht hat, ob er seine Mütze gesehen hat. Die Antwort hat uns echt verblüfft: "Naja, also entweder ist sie morgen hier....ODER NICHT! :D!"
Geil.

Irgendwann zogen wir von dannen um zu einen kurz davor ausgemachten Pennplatz zu kommen. Mit dabei: Wir vier, die REWE-Crew(:D, sorry aber ich will hier auf die anonymität achten) und ein Freund von einer der Damen. Ich hab erst später gecheckt, dass es sich um die Wohnung seiner Eltern handelte...Egal, auf dem Weg dahin waren wir auf einer S-Bahn-Station wo Brot mit nem Edding angemalt wurde.
Verprügelt wurde er auch. Was ihn echt genervt hat, war dass es ein Mädchen war. Angeschrien wurden wir alle. Ich hatte zu dem Zeitpunkt echt fast schon angst :D Dachte mir bloß "Woaaaas zum henker hast du dich jetzt eingelassen?!". Naja, irgendwann waren wir dort... Da mussten wir natürlich die ganze nacht aufbleiben und labern. Eigentlich wars echt angenehm. So ne nacht mit rumsitzen und miteinander reden. Das war echt beruhigend für meine nerven...und nicht gut für meinen schlafmangel. Dann stellte Pilz fest, dass er nicht genügend Kohle für sein Anteil vom WE-Ticket hatte, also zogen wir daraufhin durch ganz(naja ok, fast) Frankfurt rum und sammelten Pfand.
Ich war damals schon sehr blank gewesen, also konnte ich ihn grade mal was rübergeben. Der Rest des Geldes kam dann durch Pfand zustande.

Am Ende hatten wir sogar Fotos von uns gehabt. Wir sahen aus wie die Nürnberger Nazi-Verbrecher....Nach der Hinrichtung.

Aber das war noch nicht alles. Wir stiegen also irgendwann in den Zug rein. Alles war wieder in Ordnung. Da krempelt Pilz seinen Ärmel hoch und sieht, dass da "19:23" steht. "WAS IST DAS? WIE KOMMT DAS DAHIN?!" fragt er mich. Wow....Und es geht noch besser: Ich erfuhr schließlich was passiert ist, bevor ich auf der Couch aufgewacht bin.

Wir haben also draußen gesoffen, ich setzte mich auf eine Bank hin. Kippte darauf um, und schlief ein. Meine lieben Freunde, wie lieb sie sind, wollten mich natürlich reintragen, aber nöööö, ich weigerte mich, meinte noch irgendwas wie "nö. ich...selber...", stand auf und ging alleine rein und legte mich hin.

Und es kommt noch besser: Meine Ex-freundin(gott habe sie selig), wollte dass ich einen Freund von ihr Grüße überreiche. Dabei war ich so hacke, dass ich das nicht tun konnte. Zu meinen Erschrecken erzählte sie mir, dass Mensch sich sehr über Grüße gefreut hat und sie kamen garantiert von mir. D:

Seitdem will ich nie wieder nach FFM :D