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Samstag, 17. September 2011

Film der Woche#11: Blast - Wo die Büffel röhren.



"Super(Bowl)-Sonntag. Früh am Morgen. Meine Erinnerungen an die vergangenen 12 Stunden sind sehr vage. Mit Bestimmtheit weiß ich nur noch, dass kurz nach meiner Ankunft drei als Hotelangestellte verkleidete Rauschgiftsüchtige aus der dritten Welt mein Zimmer stürmten, alles durchwühlten, sämtlichen Schnaps wegsoffen, sich an meinen Drogen vergriffen und mir mein Abendessen klauten."
  Abb.1: "Hunter? Hunter, wie Jäger? Hier ist ne Party, keine Safari!"
                           

Abb.2: "Luucccyyyy in the skyyyy with diaaamonds!"
Sowie Hunter S. Thompson selbst in seinen Artikeln mit Hilfe von seiner subjektiven Schreibart und seinen Alter-Egos die Grenzen zwischen Literatur und Journalismus verwischte, so verwischt auch dieser Film die Grenze zwischen Biographie und Komödie."Wo die Büffel röhren" basiert auf mehreren semi-autobiographischen Kurzgeschichten von Mr. Thompson, u.a. auch "Fear And Loathing In Las Vegas". Einige betrachten ihm als Prequel zu ebengenannten, es ist aber viel mehr eine sehr sehr freie Interpretation von den Büchern. So mutiert die semi-fiktive Figur des Journalisten/Schriftstellers Hunter S. Thompson zu ner Art schrägen Comedy-Charakter a lá "die Maske", die andauernd Hut trägt, Kippen raucht, Hawaii-Hemden trägt und Schabernack treibt. Wie z.b. das eigene Hotelzimmer an zwei komplett zufällig gewählte Typen zu vergeben, damit sie eine wilde Party veranstalten(Abb.1) und man sich ohne zu Zahlen vom Acker machen kann.                                                                

Oder aufputschen eines seriösen Journalisten mit Drogen damit man sich als er selber unter die Leute mischen kann(Abb.2.)Hunter(Bill Murray) ist die meiste Zeit über nicht alleine unterwegs. Er wird begleitet von seinen verrückten (ex-)Anwalt Lazlo(Peter Boyle), der im Laufe des Films zum Anführer der chicanischen Revolution wird("Dope, Waffen, Frauen - Das Proletariat!")
Ob das alles sich genau so zugetragen hat? Ich habe gelacht, gestaunt und mich gewundert.
 
  "Ich würde nie auf die Idee kommen, Drogen, Schnaps und Gewalt jemand anders zu empfehlen. ....In meinen Fall hats funktioniert!  Film

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