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Dienstag, 6. September 2011

Comic Book Review#8: What if, Volume 1,#7

Schwere Kost.
Nun, erstmal ein Paar Infos im Vorfeld: Es gibt eine Comicreihe von Marvel Comics namens "What If?". Mittlerweile gabs schon mind. 3 Serien. Diesmal haben wir mit der Ausgabe 7 der ersten Serie zu tun, aus dem Jahr 1977. Digital, da mir der Kauf des Originals mit Sicherheit zu teuer wär. Die Erzählerfigur dieser Comics ist der Watcher. Eine seltsame, Umhangtragende, glatzköpfige Gestalt, die irgendwo zwischen den Universen weilt und als Beobachter von vielen verschiedenen Paralleluniversen gilt. So gibt es viele verschiedene Stories, die alle möglichen Helden der Marveluniversen betreffen. Es gibt ziemlich geile Geschichten, die ernsthafte Fragen aufwerfen, aber auch stupiden Blödsinn, die sich irgendwelche kleinkinder ausgedacht haben könnten.

Worum es hier eigentlich geht: Wir haben hier drei Geschichten, die sich alle mit der Frage "Was wäre wenn, jemand anders als Peter Parker von der radioaktiven Spinne gebissen worden wäre?". Die erste Story erzählt vom High-School-Rüpel Flash Thompson, der sich mit ein Paar Herzensdamen auf eine Wissenschaftliche Vorführung begibt, Peter Parker ausm Weg schubst und so zufällig von der Spinne gebissen wird. Nach einen etwas beschissen laufenden Kampf mit Crusher Hogan(im Original wollte Peter Parker den Wrestler besiegen um 100$ zu gewinnen; diesmal tötet Flash den armen Muskelprotz) wird der Herr zum "Captain Spider". Fortan kämpft er gegen kleinkriminelle und Bankräuber als er schließlich bei einen Kampf mit Vulture(ein alter Mann verkleidet als Geier) vom Himmel stürzt und stirbt. Dabei wird er vom Peter Parker aufgefunden.
Nächster Fall: Betty Brant, die Sekretärin von J.Jonah Jameson. Wissenschaftliche Vorführung. Spinnenbiss. Superheldenkarriere als "Spider-Girl". Lässt Räuber entwischen. Pete's Onkel Ben stirbt durch dessen Hand. Betty bekämpft ihm und kann schließlich ihre Karriere nicht fortführen weil sie, ihrer Meinung nach, zu wenig Verantwortung besitze.
Letzter Fall: Der Sohn vom Daily-Bugle-Chefredakteur J. Jonah Jameson, *lufthol*, der Astronaut John Jameson. Wissenschaftliche Vorführung. Spinnenbiss. Unglaubliche Kraft. Der Vater ist begeistert und lässt seinen Sohn als "Spider Jameson" in seltsamer Kluft Menschen retten. Bis er beim Versuch eine abstürzende Rakete zu retten stirbt und am Ende eine bronze-statue von ihm im Central Park errichtet wird.
Hui, ganz schön viel Tod hier. Lustigerweise sammelt in jedem der drei Fälle Peter die tote Spinne auf, untersucht sie daheim genau und trink jedesmal das letzte Bisschen Spinnengift um am Ende die Kräfte zu erlangen. So wird er in jedenfall Spider-Man. Hm, also könnte man sich eigentlich den kompletten Comic sparen? Ja, könnte man.

Daunlaud
Bewertung: 3 von 10 Pfandflaschen

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