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Donnerstag, 24. Juni 2021

Comic Book Review#490: Superman: The Man Of Steel#37 (1994)

Ich bin auf diese Ausgabe durch einen der zahlreichen Batman-Fan-Accounts auf Instagram aufmerksam geworden. Ich glaube, es war @saturdaymorningbatman oder @batmanpanels. Jedenfalls geht es zwar hier um Batman bzw. verschiedene Batmen, allerdings ist Superman die Hauptfigur.

Die Ausgabe ist Teil eines größeren Comic-Events namens "Zero Hour", dass verschiedene Serien umfasst hat und sich mit verschiedenen Universen im DC-Multiversum beschäftigt hat. Genauer gesagt ging es um eine (weitere) Krise, die eine baldige Auslöschung des Multiversums zu Folge hätte. Verschiedene Figuren aus verschiedenen Zeitlinien und Paralleluniversen sind im "gängigen" DC Universe aufgetaucht. Außerdem ist Metropolis zerstört worden. Es findet bald ein Benefizkonzert in einem riesigen Park statt. Eine Band namens "Children of the Night" soll auftreten. Als Vorband dient scheinbar Iron Maiden, da die Band meint dass sie "Aces High" gespielt hat. Interessant. Jedenfalls gibt es keine Stromkabel und jegliche Kommunikation ist zerstört. Batman kann Superman nicht kontaktieren also benutzt er einen Morse-Code den er mit einem kleinen Spiegel aussendet. Als Superman auf ihn trifft, stellt es sich heraus dass es definitiv ein anderer Batman ist. Der hiesige Batman hat nämlich den Rücken von Bane gebrochen bekommen. Er meint, dass verschiedene Menschen aus verschiedenen Zeitlinien in Gotham auftauchen. Es scheint eine enorme Zeitanomalie zu sein. Kurze Zeit später, taucht ein weiterer Batman auf - nämlich der aus Frank Millers "The Dark Knight Returns" und erzählt genau das gleiche. Zudem tauchen die aus der eben genannten Reihe bekannten Mutanten auf und greifen das Konzert an. Mit einem Panzer. Superman stellt sich ihnen in den Weg, mit der Unterstützung weiterer Batmen - u.a. den Original-Batman aus "Detective Comics"#27 (1939). Das Problem ist, dass diese Batmen instabil sind. Sie wechseln teilweise mitten im Satz die Identität und werden zu anderen Batmen. Superman bittet einen ihn bekannten Wissenschaftler um Hilfe.

Der Comic endet mit einem Cliffhanger, bei welchem Supermans leibliche Eltern auftauchen, was wiederum der Multiversum-Krise zu verdanken ist. Ich muss sagen, ich habe etwas mehr erwartet aber eigentlich war es klar, dass das Cover nicht das versprechen wird was es darstellt. Es ist eine klitze kleine Hommage an verschiedene Versionen von Batman bzw. die Freundschaft zwischen ihn und Superman. Jeder Batman im Multiversum wendet sich an Superman weil er Hilfe braucht - das spricht für eine tiefe und verbundene Freundschaft. Es ist spaßig zu sehen, wie die Identitäten gewechselt werden. Der andere Plot ist absoluter Blödsinn. Ein Metal-Konzert, bei welchem die Sängerin sich in eine riesige Fledermaus verwandelt. Meh. Aber witzig wars, irgendwo.

5,75/10 Pfandflaschen

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