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Freitag, 27. März 2020

My Favorite TV-Show: Star Trek: Enterprise

Auch wenn ich damit meine Regeln breche, reviewe ich jetzt eine Serie die ich noch nicht zu Ende gesehen habe. Aber immerhin bin ich bei der dritten von vier Staffeln. Momentan habe ich einfach keine Serie die ich reviewen könnte, weil kaum eine fertig sind oder für ein Review einfach viel zu kurz waren. Anyways, hier ist der Beginn einer lang anhaltenden Odyssee für mich: Star Trek: Enterprise.

Die Serie hieß ursprünglich bloß "Enterprise" und wurde nach zwei Staffeln in "Star Trek: Enterprise" umbenannt. Nicht zu verwechseln mit "Raumschiff Enterprise" (auch bekannt als "Star Trek"(The Original Series)). Nach nur vier Staffeln abgesetzt worden, meine ich mich zu entsinnen dass die Serie die Gemüter ordentlich gespalten hat. Es ist auch die mit Abstand unbeliebteste Star Trek Serie, gemessen an den Zuschauerzahlen und Reaktionen. Aber, da müsstet ihr mich langsam kennen, ich finde Underdogs in verschiedensten Bereichen meistens interessanter.

Außerdem ist die Serie ein Prequel und spielt zeitlich betrachtet vor allen anderen Star Trek Serien. Darum habe ich mir vorgenommen, alles rein chronologisch zu gucken. Genauer betrachtet sind es ca. nach 90 Jahre nach den Ereignissen in "Star Trek: First Contact" und 110 Jahre vor "Raumschiff Enterprise". Nämlich im Jahr 2151. Ihr könnt auch gerne nachlesen, was in den ersten beiden Folgen passiert ist.

Die ersten beiden Staffeln sind noch verhältnismäßig "ruhig". Es geht primär darum als erstes Raumschiff, welches primär mit Erdlingen besetzt ist das Weltall zu erkunden. Der Captain ist dabei ein gewisser Jonathan Archer (Scott Bakula). Unterstützt wird er Lieutenant Malcolm Reed (Dominic Keating), den Ensings Hoshi Sato (Linda Park) und Travis Mayweather (Anthony Montgomery) als auch Commander Tucker (Connor Trinneer). Als kritische Beobachterin fungiert die Vulkanierin Subcommander T'Pol (Jolene Blalock). Der Schiffsarzt ist der Denobulaner Dr. Phlox (John Billingsley). Die Weltraumerforschung steckt dabei noch absolut in den Kinderschuhen. Es gibt auch noch keine "Oberste Direktive" die besagt, dass man sich nicht in die Belänge andere Völker/Kulturen einmischen darf. Archer und seine Crew lernen so neue Kulturen und Bräuche kennen, schlichten Konflikte und tun das was ein Forschungsteam machen sollte. Erforschen. Ich weiß nicht inwiefern sich das auf die Zuschauer ausgewirkt hat, jedenfalls machte man eine dramatische Wendung ab der dritten Staffel. Plötzlich wurde die Erde von einem gigantischen Laserstrahl angegriffen, wobei 7.000.000 Menschen gestorben sind. Die Enterprise sucht danach nach den Übeltätern und findet heraus, dass es sich um einen intergalaktischen Komplott gegen die Menschheit handelt. 

Man bemängelte an der Serie, dass die Charaktere viel zu schablonenhaft wirken und sehr einseitig. Was ich ehrlich gesagt gar nicht so empfunden habe. Sie waren allerdings eventuell etwas zu unspektakulär, bis auf Captain Archer. Nach der Auslöschung von 7. Mio Menschenleben hat sich alles verändert. Die Charaktere wurden viel emotionaler und komplexer. So ging man bis aufs Äußerste um die Attentäter auf das Menschenleben zu finden und wendete teilweise fragwürdige Techniken an.

Ich bin letztens mit der dritten Staffel fertig geworden und muss sagen, dass ich insgesamt mehr als zufrieden bin. Es ist auch nicht so, dass ich alle Figuren gleich sympathisch finde. Die meisten scheinen eigentlich relativ vernünftig zu agieren. Sie haben auch alle unterschiedliche Hintergrundgeschichten, die auch aufgezeigt werden. Ich denke, es war den durchschnittlichen Zuschauern einfach zu belanglos sodass man ab der dritten Staffel auf eine ordentliche Menge Action gesetzt hat um die Serie richtig in Schwung zu bringen. Und ich glaube wiederum, dass das einige Zuschauer wieder abgeschreckt weil das absolut over-the-top rüberkam. Ich hingegen, war von der Wendung erstmal überrascht aber dann saugte mich die Serie komplett ein. Es mag sein, dass die ersten beiden Staffeln einen erstmal ziemlich "müde" vorkommen, allerdings gibt es trotzdem interessante Stories über verschiedene Völker der Galaxis mit all ihren verschiedenen Bräuchen und Kulturen. Und dann wird man nach zwei Staffeln Geduld mit richtig fieser, brutaler Action belohnt. So muss diese. I like it.









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