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Samstag, 23. November 2019

Film der Woche#417: Verdammnis (2009)

Hallo und herzlich willkommen zum neuen Film der Woche. Komplettismus hin und her, ich will unbedingt diese ganzen Stieg-Larsson-Verfilmungen, egal ob US- oder Schweden-Verfilmung hier reviewt haben. Darum zweiter Teil der Original-Filmtrilogie. Hier gehts zum ersten.

Lisbeth Salander (Noomi Rapace) hat von der ganzen Kohle die sie sich im letzten Film erbeutet hat ein verdammt schönes Leben gemacht. Sie lebte ein ganzes Jahr lang in einer Art Luxusurlaub und kehrt nun nach Schweden zurück, kauft sich ein Luxusapartment. Ihre Mutter ist inzwischen verstorben. Wir erinnern uns an den Anwalt, den Lisbeth im letzten Film eine schäbige Tattoowierung gestochen hat und Lisbeths Vergewaltiger ist. Ein riesiger, blonder Typ trifft sich mit
ihm und zeigt sich an Salanders Akte interessiert. Der Anwalt bietet ihm diese an im Austausch für das Video von Lisbeths Vergewaltigung, dass sie heimlich gedreht hat. Gleichzeitig recherchiert der Journalist Dag Svensson (Hans-Christian Thullin) über Mädchenhandel und Zwangsprostitution welche durch russisch-schwedische Kreise betrieben wird. Kurze Zeit später wird er von Mikael Blomkvist (Mikael Nyqvist) tot aufgefunden. Auf der Tatwaffe befinden sich Lisbeths Fingerabdrücke. Sie wird bald auch schon eines zweiten Mordes verdächtigt und befindet sich auf der Flucht. Blomkvist versucht sie vor der Polizei zu finden, weil er an ihre Unschuld glaubt. Irgendwie läuft alles darauf hinaus, dass Lisbeths Vergangenheit im Spiel ist bzw. die Tatsache dass sie im Kindesalter ihren Vater angezündet hat...

Ich war ja sehr gespannt wie es weiter gehen würde. Eigentlich fand ich dass das Ende vom letzten Film ganz gut so gepasst hat und man das nicht fortsetzen müsste. Allerdings gehts hier um Lisbeth Salander selbst, der russisch-schwedische Mädchenhandelring ist eher die Nebenhandlung. Ergo wird die Handlung vom ersten Film nicht künstlich in die Länge gezogen, auch wenn Elemente dieser hier zu finden sind. Ansonsten ist die gute alte Rache einer mißbrauchten Frau an ihren Peinigern das Hauptelement. Der ursprngliche Film dauert insgesamt 2 Stunden un 53 Minuten und war so nicht fürs Kino vorgesehen. Die eigentliche Fassung wurde dann auf DVD veröffentlicht und hierzulande im ZDF ausgestrahlt. Ich habe die ungekürzte Fassung gesehen und habe dafür drei Tage gebraucht :D Was bleibt mir noch zu sagen: Noomi Rapace ist sehr cool, die Handlung ist leicht creepy und interessant. Verdammt cooler Film. Mal gucken wie es weitergeht.

8,75/10 Pfandflaschen
Trailer:

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