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Samstag, 9. Februar 2019

Film der Woche#376: Let's wrap that shit up!

Sodala. Ich habe beschlossen, den Shit up zu wrappen. Das heißt, ich schließe diverse Filmreihen ab bzw. update sie mal. Weil ich das halt so mache.

Ant-Man and the Wasp (2018)

Falls ihr euch für das Review zum ersten Film interessiert, so klickt hier. Wenn euch das Marvel Cinematic Universe als solches interessiert so geht auf die Seite "Marathons" und guckt euch nach "Marvel Cinematic Universe" um.


"Ant-Man and the Wasp" spielt nach den Ereignissen in "Captain America: Civil War". Nachdem auf dem Leipziger Flughafen mehrere Helden, unter anderem auch Ant-Man, aufeinander geprallt sind sitzt Scott Lang (Paul Rudd) nun seine Strafe ab. Der Nachfolger von Hank Pym (Michael Douglas) als Ant-Man konnte mit der US- als auch mit der deutschen Regierung eine mildere Strafe aushandeln, damit er seine Tochter regelmäßig sehen kann. Die zwei Jahre Hausarrest inklusive Fußfessel sind beinahe um. Eines Tages hat er während es eines Badewannenaufenthalts einen Traum. Darin sieht er die junge Hope van Dyne (Evangeline Lilly) die mit ihrer lange verschollenen Mutter Janet (Michelle Pfeiffer) spricht. Vor vielen Jahren waren der erste Ant-Man Hank Pym und die erste Wasp Janet Van Dyne nämlich auf einer geheimen Mission bei welcher sie sich auf einen subatomaren Level verkleinern mussten. Janet ist allerdings niemals zurückgekommen. Kurze Zeit nachdem Scott Hank darüber bescheid gibt wird er von Hope entführt. Sie und ihr Vater sind der Meinung, dass Janet noch am Leben ist und planen, sie zu retten. Dafür basteln sie schon länger an einer Art "Tunnel", welcher in die subatomare Ebene führt. Da Scott damals in Deutschland den Ant-Man-Anzug unerlaubt verwendet hat und Hank als auch Hope deswegen vom FBI gesucht werden, hat er einiges gut zu machen. Wegen des merkwürdigen Traums den er hatte sind Vater und Tochter der Meinung, dass Scott eine Art mentale Verbindung zu Janet aufbauen kann....

Der zweite Teil spielt quasi während der Ereignisse in "Avengers: Infinity War" bzw. kurz davor. Wenn ihr den Film zu Ende seht, also auch nach dem Abspann, dann wisst ihr was ich meine. Jedenfalls erinnert er mich an diese ganzen Sequels die früher direkt auf Video bzw. DVD rausgekommen sind. Und gleichzeitig irgendwie an Spy Kids 2, 3D, 4 und wie auch immer die Teile hießen. Wahrscheinlich wegen der Fülle an Gadgets und Witzen. Aber das macht den Film nicht schlechter. Im Gegenteil: er ist mindestens genauso witzig wie der erste und kann dementsprechend gut mithalten. Ich mag die Filme, die sich um die weniger bekannten Helden drehen sowieso viel mehr. Props außerdem an die Originaltreue.

8,75/10 Pfandflaschen
Trailer:


Halloween (2018)

Bevor ich mit dem Review beginne, möchte ich festhalten dass es nun VIER Halloween-Erzählstränge gibt. Dazu verlinke ich gerne noch mal alle Filme. Hier und jetzt. Ihr erinnert euch hoffentlich: Teil 3 hat nichts mit der eigentlichen Storyline zu tun, deswegen nehm ich ihn hier komplett raus. Achja, SPOILER eventuell.

Storyline 1: Halloween (1978), Halloween II als auch Halloween IV-VI
Storyline 2: Halloween (1978), Halloween II, Halloween: 20 Years Later (1998), Halloween Resurrection
Storyline 3: Halloween und Halloween II von Rob Zombie
Storyline 4: Halloween (1978) und dieser Film hier.

Anyways: "Halloween" ist der direkte Sequel zu "Halloween". Hätte man dem Titel eine 2 hinzugefügt, hätte es glaub ich für noch mehr Verwirrung gesucht, da es schon zwei Filme mit dem Titel gibt. Dieser Film ignoriert alle Filme, die nach dem Original rausgekommen sind. Folglich stellt es sich NICHT heraus, dass Laurie Strode (Jamie Lee Curtis) Michael Myers' (Nick Castle) uneheliche Halb-Schwester ist. Außerdem ist er NICHT am Ende von Teil 1 geflohen sondern konnte direkt danach verhaftet und in eine psychiatrische Anstalt gebracht werden, wo er die letzten 40 Jahre verbracht hatte. Ein investigatives Journalistenteam will ihn interviewen und bringt tatsächlich seine Maske mit. Michael schweigt, wie sonst auch immer, fühlt sich allerdings offensichtlich vom
Anwesen seiner geliebten Maske getriggert.... Danach machen wir bekanntschaft mit einer 40 Jahre älteren Laurie Strode, die zwei Scheidungen mitgemacht hat. Außerdem wurde ihr mit 12 Jahren ihre Tochter vom Jugendamt weggenommen. Laurie hat nämlich sich selbst und ihr Kind ihr ganzes Leben lang auf die Rückkehr von Michael Myers vorbereitet. Er dominiert ihr Leben immer noch. Als Michael bei einem Gefangenentransport tatsächlich ausbricht wird es bitter ernst. Nicht nur für Laurie sondern auch für ihre Tochter Karen (Judy Greer) und ihre Enkelin Allyson (Andi Matichak).

Positives zuerst: Ich mag den realistischen Ansatz. Michael ist ein gealterter Mann mit grauen Haaren und einem scheinbar blinden Auge. Natürlich weil Laurie ihn damals ins Auge gestochen hat. Nehme ich an jetzt. Mir gefällt auch die Art und Weise wie die Vorgängerfilme zitiert werden. Sei es jetzt die Szene in der öffentlichen Toilette oder das mysteriöse Auftauchen von Laurie Strode. Damals war es nämlich Myers der irgendwo heimlich im Hintergrund rumlungerte oder nach einem Sturz einfach verschwand. Diesmal ist es Laurie. Das ist tatsächlich ziemlich cool. Allerdings hat der Film außer Zitaten und einen gewissen Nostalgie-Wert nicht viel zu bieten. Trotzdem finde ich, dass er einen würdigen, da einen scheinbar endgültigen Abschluss darstellt. Deswegen fand ichs auch sehr schade, als ich herausfand dass weitere Fortsetzungen geplant seien. Naja...

6,75/10 Pfandflaschen
Trailer:


The Predator (2018)

Falls ihr euch für die anderen Predator- als auch Alien-vs.-Predator-Filme interessiert so klickt hier und hier.

Insgesamt schon der sechste Film über die außerirdische Rasse der Yautja und spielt im selben Universum. Während eines gefährlichen militärischen Einsatzes stürzt ein außerirdisches Raumschiff ab. Der Scharfschütze Quinn McKenna (Boyd Holbrook) kämpft daraufhin mit einem Predator und überlebt das ganze. Er schafft es sogar nach dessen vermeintlichen Tod seinen Helm und sein Tarngerät zu entwenden. Da er diese wohl nicht einfach so über die Grenze bekommt, schickt er sie
per Post an seine Privatadresse. Zuhause angekommen wird das Paket von seinem Sohn Rory (Jacob Tremblay) geöffnet, der Asperger-Autist ist. Quinn selbst befindet sich jedoch mittlerweile mit anderen psychisch labilen Soldaten auf den Weg eingesperrt zu werden, damit niemand vom Predator-Vorfall irgendwas mitbekommen. Das Wrack, einschließlich des Predators wurde schon längst geborgen und in einem Militärlabor auseinandergenommen. Im Laufe des Films erwacht der Predator allerdings aus seinem Koma und tötet diverse Ärzte und Militärs. McKenna und seine neue Crew an irren GIs schließen sich zusammen um am Leben zu bleiben. Dabei ist auch Dr. Casey Brackett (Olivia Munn) die als einzige das Erwachen des Predators überlebt hat. Überraschenderweise spielt Quinns Sohn eine entscheidende Rolle in der ganzen Sache, da er schlau genug ist sowohl die Maske als auch das Tarngerät zu benutzen....

Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, was das große Problem an dem Film ist. Er benutzt zwar sämtliche Actionfilm-Klischees und nimmt sich stellenweise ziemlich ernst, glänzt aber mit guten Toiletten-Humor. Insgesamt eine ziemlich gelungene Nicht-Fortsetzung. Die Charaktere sind zwar alle prädestiniert zu sterben, bleiben aber sehr sympathisch. Und oh mein Gott, es gibt schon wieder diese Predator-Hunde :D

7/10 Pfandflaschen
Trailer:

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