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Freitag, 29. Dezember 2023

Happenings des Monats: Dezember'23

GORGOROTH + AETERNUS + IMPALEMENT am 09.12.2023 im Junkyard, Dortmund

Ich komme leider etwas verspätet an und verpasse somit Aran Angmar. Macht mir aber nichts. Die erste Band die ich mir angucken darf sind Impalement.

Wenn ich ehrlich zu mir und dem gemeinen Leser sein darf: Der Auftritt war durchaus in Ordnung. Es ist sehr normaler Death Metal mit Black Metal Anstrich. So wie ihn viele Bands gemacht haben. Mir gefallen die Helikoptermässigen Riffs. Aber ansonsten habe ich sowas schon 28281828347 mal gesehen und ich bezweifle dass ich mir die Band noch mal zuhause anhöre.

Aeternus hingegen sind wirklich sehr sehr großartig. Die Band verbindet gelobet mehrere Aspekte von verschiedenen Metal-Subgenres. Mal wird es ziemlich langsam und doomig, mal fliegt der Death Metal Helikopter, wann anders ist es fast schon grindig. Was sehr ins Ohr sticht ist der Kehlkopfgesang des Frontmannes. Das hätte meine Oma nach drei Schachteln am Tag nicht besser gekonnt. Chapeau. Zu dem Zeitpunkt ein absolutes Highlight.


Als Gorgoroth die Bühne betreten merke ich: Oh das ist ja der Typ von Taake der hier rumschreit. Das ist ja witzig. Vielleicht wird er wie beim letzten Mal wegen einer defekten Amp fragen ob man diese „unfucken“ kann weil diese „fucked“ ist. Aber nein, stattdessen trinkt er Wein, nimmt alles scheinbar etwas mehr ernst als bei seiner Hauptband. Vielleicht weil er hier nicht der Chef ist, who knows. Der Auftritt macht Spaß. Im Gegensatz zu den anderen beiden Bands sind Gorgoroth wesentlich schneller und fieser. Wegen des engen Zeitplans (sie haben exakt eine Stunde) kloppen sie die Songs quasi dicht hintereinander. Aber man merkt dass sie definitiv Spaß bei der Sache haben. Hoest ist sogar ausgesprochen freundlich und sagt sowas wie „Auf Wiedersehen“. Ein Glück dass ich kein Geld dabei hatte. Aber 70€ für n Pulli hätte ich sowieso nicht ausgegeben. War insgesamt n guter Abend.

Stricher guckt sich "Aquaman and the Lost Kingdom" an am 22.12.2023 in Filmwelt Herne

Sequel zu "Aquaman" von 2018. Es sind ein paar Jahre vergangen. Aquaman Arthur Curry (Jason Momoa) ist mittlerweile rechtmäßiger König von Atlantis. Er verbringt die Hälfte seiner Zeit unter Wasser, die andere Hälfte allerdings bei uns Menschen. In einem kleinem Haus wohnt er zusammen mit seinem Vater Thomas Curry (Temuera Morrison), seiner Frau Mera (Amber Heard) und dem Nachwuchs: Arthur Jr. Es fällt ihm schwer, sich in der Rolle des Königs wohl zu fühlen. Sein entschiedener Gegner und Antagonist des Films, David Kane aka Black Manta (Yahya Abdul-Mateen II) findet, auf der Suche nach atlantischer Technologie, einen mysteriösen schwarzen Dreizack. Dieser ist beseelt von einem uralten bösen Geist, der David eine enorme Supermacht verspricht, die ihm helfen wird Aquaman zu vernichten. Er ist nämlich immer noch sehr böse darüber dass sein Vater durch Aquamans Hand gestorben ist. Später schafft er es sogar geheime Depots von Atlantis zu plündern, Monate lang  und ohne entdeckt zu werden. Mithilfe seines Teams gräbt er einen uralten Rohstoff aus, dass schädlich für die Atmosphäre ist. Da Orm (Patrick Wilson), der Halbbruder von Aquaman, der einzige ist der wissen könnte wo Black Manta sich befindet muss man ihm zu Rate ist. Allerdings sitzt er im Gefängnis bei so genannten "Fishermen". Warum? Äh dafür guckt ihr euch den ersten Teil an. Jedenfalls muss Arthur seinen Bruder nun aus dem Knast holen um dann gemeinsam Jagd auf Black
Manta zu machen. 

Das war es also, das Ende des "DC Extended Universe". Zumindest hieß dieses filmische Brimborium inoffiziell so. Nach zehn Jahren geht eine Ära zu Ende. Ich habe lange mit mir selbst gehadert ob ich das gut finden soll. Mittlerweile finde ich das tatsächlich gut. Diese Filmreihe hatte ihre Höhen und Tiefen und irgendwie gab es Streitigkeiten bzgl. der Besetzung von bestimmtenn Charakten. Es hieß mal, derjenige ist Superman, derjenige ist Batman, dann wieder nicht, dann wieder doch, dann wieder nicht...ääääääh und einige Filme waren tatsächlich gar nicht mal so gut. Wie auch immer, ich freue mich auf die Zukunft des neuen "DC Universe" mit James Gunn im Chefsessel. "Aquaman and the Lost Kingdom" ist auch eines der Gründe warum ich mich darüber freue. Der Film funktioniert an und für sich. Er ist unterhaltsam und ähnelt stellenweise einem Videospiel. Der Plot ist ein typischer Superheldenplot, der ein Happy End bietet. Ich fühlte mich wirklich gut unterhalten. Trotzdem merkt man dass man zumindest in Punkto Storytelling bei Marvel abkupfert. Und ich mein, mag sein dass es Aquaman und Orm früher gegeben hat als Thor und Loki. Aber die Kiste namens "Mein Bruder und ich hassen uns, dann mögen wir uns und kämpfen gemeinsam!" kennt man nun mal schon. "Aquaman and the Lost Kingdom" ist ein durchaus sehr genießbarer DC-Superhero Movie für den ich allerdings ungern 16,50€ bezahlt hätte. Nun ja. Auf zu neuen Ufern!

7,25/10 Pfandflaschen
Trailer:


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